Kapitel 8

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„Ich bin Leon", er hielt Julian die Hand über die Bar hin. Julian zögerte kurz schlug, aber ein und sagte nur kurz und knapp „Julian".
„Brandt, oder?", und Julian nickte nur erneut.
„Du hast also meiner kleinen Schwester das Herz gestohlen?". Julian nickte wieder nur etwas verunsichert aber lächelte dann. „Scheint ganz so, ja."
„Hör zu, ich kenn dich nicht und ich will kein schlechtes Wort über dich verlieren oder irgendwas. Aber wenn du ihr nur einen Moment lang..-", ich unterbrach ihn „LEON!".
„Ich hab nicht die Absicht irgendwas falsch zu machen, sie zu verletzen oder so. Ich mag sie wirklich", ich musste Lächeln als Julian das sagte. Dann sah ich Leon mit großen Augen an.
"Sollte es anders sein, was ich nicht hoffe, wirst du sehen", Leon sah Julian an, reichte ihm dann aber wieder die Hand. "Aber solange dann willkommen in der Familie", und Julian schlug wieder ein. Diesmal lächelte Leon sogar.
"Wo ist Louis?", fragte ich Leon dann. "Er ist zuhause. Ist krank." "Okay. Hey ähm machst du uns was fertig? Cocktails oder so und ne Pfeife?", Leon nickte. "Für meine Prinzessin mach ich doch alles", er strich mir die Haare hinters Ohr und strich mir dann über meine Wange.
Ich verschwand dann mit Julian an einen Tisch.
"Sei ehrlich, so schlimm war es nicht". "War ganz okay", Julians Lächeln zufolge war er zufrieden. "Überschätz dich ja nicht, ein falscher Move und du wirst sehen." Julian fing an zu lachen.
Dann setzte sich Sinan gegenüber von uns und Julian nahm direkt seine Hand von meiner.
"Keine Angst, ich werd dich nicht schlagen", sagte Sinan nur, während er anfing zu lachen.
Dann nahm ich Julians Hand wieder und lächelte ihn an.
"Wollt ihr noch irgendwas haben?", fragte er dann, aber Julian und ich lehnten dankend ab.
"Freut mich echt, dass ihr euch gefunden habt. Und dass du glücklich bist".
"Aww Sinan. Das ist echt lieb von dir."
„Und mal ganz kurz wegen dir. Du weinst ja fast. Die Jungs sind wirklich cool, solange du cool zu ihnen bist. Und besonders zu ihr", erklärte Sinan Julian.
„Er wird sich bemühen", sagte ich nur und Sinan stand dann auf. „Ich will euch auchnicht weiter stören", dann ging er.
Nachdem ich erneut einen Schluck aus meinem Glas nahm, sah ich zu Julian rüber.
„Falls es dich tröstet, du bist der erste denen ich Ihnen freiwillig vorstelle. Vorher hat mich immer irgendjemand bei Ihnen verpetzt. Und nachdem sie den Typen vergrault hatten, bekam ich erstmal Ärger." Julian sah mich etwas verwirrt an.
„Wie viele gab es denn vorher nh?"
„Eigentlich nur einen einzigen richtigen. Ich mochte ihn eigentlich sogar wirklich, aber er hat sich als Lappen rausgestellt und sowas brauch ich nicht. Ich war mein Lebenlang nur von Typen umgeben. Immer gabs nur meine Brüder und ihre Kollegen. Ich bin halt nicht so eins dieser Standard Girls, die heulen, wenn ein Nagel abbricht. Naja, also wenn ein Nagel abbricht dann ist das traurig. Aber dann weiß ich, dass die Faust gesessen hat", Julian musste grinsen, küsste mich aber dann.
„Mercedes.. Ich liebe dich wirklich genauso wie du bist. Ich hoffe das weißt du", ich sah ihn einen Moment lang einfach nur lächelnd an, nickte aber dann leicht. „Ich liebe dich auch. Und ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben. Du bist gefühlt der erste komplett normale und vernünftige Mensch in meinem Leben". „Wie meinst du das?".
„Naja, man hat schon immer viel über mich geurteilt. Ich war nie so eins von diesen krass beliebten Girls in der Schule. Irgendwie wurd ich ne Zeit lang sogar echt mal fertig gemacht und keine Ahnung, musste mich dann zu wehren wissen. Die Jungs fanden es plötzlich ganz nice, dass ich mir von den anderen Mädchen nicht mehr auf der Nase rumtanzen ließ. Ich war dann mit einigen Jungs gut. Fand's aber auch komplett normal, weil ich mein Lebenlang nur unter Jungs war und es nie anders kannte. Ich war ne Zeit echt asozial, weißt du? Und die Jungs mit denen ich war, haben mich auch echt gefeiert. Aber statt mich teilweise mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen haben sie mich oft genug weiter gepusht. Egal ich will nicht näher drauf eingehen. Jedenfalls kam dann Sophia, als gefühlt erstes Mädchen in mein Leben. Sie hatte sehr ähnliche Dinge durchgemacht, über sie wurd viel geredet aber ich war mir sicher, tief im inneren ist sie vielleicht anders. Ich dachte eigentlich bis vor ein paar Tagen Sophia und Ich hätten uns gegenseitig verändert. Aber naja. Jedenfalls waren alle meine engen Freunde und auch Ex's wenn ich heute drauf zurück blicke echt weird. Und du.. du bist einfach anders. Du mischt mein Leben und meine Gefühle zwar auf. Aber nicht in einem schlechten Sinne. Du machst mich glücklich und stark. Ich hab das Gefühl du hast mir in all der Zeit gefehlt. Wenn wir uns früher kennengelernt hätten, hätte ich vielleicht nie so viel scheiße gebaut. Meine Mama hätte sich weniger den Kopf über mich zerbrechen müssen, aber naja. Besser spät als nie."
Julian griff vorsichtig nach meiner Hand und zog mich dann etwas näher an sich.
„Ich glaub ich konnte mich noch nie jemandem so sehr öffnen und jemandem so sehr trauen, wie dir."
Julian lächelte. Dann küsste ich ihn erneut.

So Freunde kurze interaction, ihr wolltet ein bisschen eine genauere Storyline von Mercedes und hier ist sie :) ihr könnt mir gerne auch immer weiter dms auf Insta oder hier (i think das geht hab ich gesehen) schreiben. Ich antworte eigentlich immer auf alles <3

Bad Babe || Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt