„Endlich bist du wieder da. Es hat sich angefühlt wie eine halbe Ewigkeit", Julian zog mich direkt in seine Arme, während ich noch aus meinem Auto ausstieg.
„Es waren doch nur 3 Tage. Außerdem haben wir jeden Abend telefoniert", lachte ich. „3 Tage zu viel", er küsste mich vorsichtig und nahm dann meine Tasche.
Ich hatte in den letzten paar Tagen immer wieder über ihn und mich nachgedacht. Ich war mir unsicher, weil ich nicht wusste ob er sich sicher ist.
„Julian, ich will dich zu nichts zwingen und drängen und aber ich hab halt etwas nachgedacht". Er schloss hinter mir die Tür und blieb stehen. „Also guck mal, ich will nichts ungewisses, wenn schon was festes oder eben nicht. Aber ich hab echt keine Lust für jemanden Gefühle zu bekommen und dann-„ und schon fiel er mir ins Wort.
„Glaubst du wirklich ich schreibe einem Mädchen fast 8 Wochen lang jeden Tag eine Nachricht und bemühe mich um sie, wenn ich nichts festes wollen würde?".
Ich war kurz etwas sprachlos wegen der Antwort, sagte dann aber nur „dann hätten wir das auch geklärt."
Und erneut zog er mich für einen Kuss an sich ran. Und wie sollte es auch anders sein? Es klingelte. Julian zog die Tür auf und bekam plötzlich große Augen „Kai? Was machst du denn hier?".
„Hatte Sehnsucht nach dir, Jule".
Kai quetschte sich an Julian vorbei und redete weiter "ich dachte wir machen einen chilligen Männerabend, etwas zocken, vielleicht feiern geh-". Er unterbrach sich selber als er mich sah. Kai sah um einiges schockierter aus, als Julian aussah wegen seinem spontanen Besuch.
„Mercedes? Was machst du hier?".
„Kai, wir..", Julian wusste selber nicht genau was er jetzt sagen sollte und kratzte sich im Nacken. „Leute, ich wollte euch echt nicht stören. Sorry", Kai wollte grade wieder zur Tür raus als ich ihn festhielt. „was willst du jetzt machen? Wieder die Stunde nach Leverkusen zurück fahren? Wenn es dich nicht stört, dass ich dabei bin können wir auch zusammen was machen.
Kai lächelte. "Ich kann Sophia anrufen wenn du willst, ich wüsste nicht wann ich je mit dir unterwegs war, ohne sie".
"Irgendwann ist immer das erste Mal".
"Okay dann klingt das wohl nach 'ner Abmachung", sagte Julian nur und machte die Tür zu.
Kai lief ins Wohnzimmer.„Ich räum kurz mein Zeug weg", sagte ich dann und wollte meine Tasche nehmen, jedoch kam Julian mir zuvor.
„Ich helf dir", sagte er dann. „Ich hätte es auch alleine geschafft", murmelte ich nur.
Kaum waren wir in Julians Schlafzimmer angekommen sagte er „es tut mir leid. Ich hab mir das alles wirklich anders vorgestellt und ich wusste nicht, dass er kommt".
„Ist schon okay", ich griff nach Julians Wange und küsste ihn.
„Wir klären das alles ein anderes Mal ok?", er löste Kuss kurz, küsste mich dann doch wieder.
„wir sollten ihn nicht warten lassen", sagte ich nur und Julian lächelte. „Wie du willst".
Kai und Jule zockten dann und ich fing an mich fertig zu machen, weil jedes Mädchen kennt es: Männer richten einmal kurz ihre Haare, ziehen ein Hemd an, bisschen Parfüm und alles ist perfekt während wir uns stundenlang bemühen.
Nach ca. 2 Stunden riefen wir uns dann ein Taxi und führen in den Club.„Das ist echt so komisch mit dir ohne Sophia unterwegs zu sein, Mercedes", Kai kam irgendwie nicht darüber hinweg. Ich hielt nach Julian Ausschau, der grade Getränke besorgte.
„Und wird das was zwischen dir und Julian?", fragte er dann. „Ich weiß es nicht.., ich hoffe es halt."
Kai lächelte. „Julian verdient jemand gutes, er ist ein unfassbar loyaler Mensch". Ich nickte nur.
Und dann kam der unfassbar loyale Mensch auch schon mit unseren Getränken.
„Und was jetzt? Gehen wir tanzen?", rief Julian.
Kai quetschte sich zwischen uns durch und wollte direkt los doch ich sagte nur „Leute nein, ich kann nicht tanzen".
Julian griff jedoch einfach nur nach meiner Hand und zog mich hinter sich her. Und um ehrlich zu sein lieg es dann auch nach ein paar Drinks. Oder es war Einbildung, weil ich angetrunken war.
Kai hatte in der Zwischenzeit neue Leute gefunden, was ja auch typisch ist. Irgendjemand geht immer im Club verloren weil man neue Leute findet.
Julian und ich hatten jedoch auch ein paar neue Leute gefunden.
„Ich geh uns noch was zu trinken holen okay?", sagte Julian in mein Ohr. Ich nickte lächelnd. „Das gleiche wie grade? Vodka-E?", und erneut nickte ich. Julian verschwand dann. Ich unterhielt mich so lange mit den anderen, bis ich plötzlich unterbrochen wurde, weil sich ein Arm von hinten um mich schlung und mir von der anderen Seite ein Glas hingehalten wurde. Ich drehte meinen Kopf leicht nach hinten und lächelte Julian an und nahm dann das Glas. Ich trank einen Schluck, stellte es dann jedoch auf den Stehtisch vor uns ab. Julian zog mich vorsichtig an sich ran und küsste dann meinen Hals. Ich musste kichern, drehte mich dann aber zu ihm um und küsste ihn. Der Kuss wurde immer intensiver, jedoch löste ich mich irgendwann. Julian sah mich an und strich meine Haare hinter mein Ohr.
„Kommst du mit?", fragte ich.
„Willst du wirklich-?", er unterbrach sich selber und als ich es verstand, schlug ich ihn nur leicht und sagte lachend „ich will raus rauchen".
Julian fing auch an zu lachen. „Ich dachte grade wirklich für einen Moment lang du willst aufs Klo."
"Wir sind nicht in einem der Girly-Teenie-Movies die du anscheinend mit 16 geguckt hast".
Julian musste noch mehr lachen.
"Wenn wir wieder da sind vom Rauchen, suchen wir Kai okay?", ich nickte, griff dann seine Hand und lief dann vor ihm raus.
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Bad Babe || Julian Brandt FF
Fanfiction„Was machst du mit mir?", seine Augen funkelten mich. Ich lächelte. „Was machst du mit mir?", kam als Gegenfrage von mir. [cover : instagram @kvnghavertz]