Kapitel 20

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Die Küsse, die sich über mein gesamtes Gesicht verteilten weckten mich. „Mercedes, aufstehen", flüsterte Julian mir ins Ohr und küsste dann meinen Hals. Mit jedem Kuss wurde meine Gänsehaut stärker. Ich fing an zu Lächeln und öffnete dann meine Augen.
„Guten Morgen, Baby", sagte ich dann und er drückte erneut seine Lippen sanft auf meine.
„Hast du gut geschlafen?", ich nickte und küsste ihn dann wieder.
„Ich hab Frühstück gemacht", er unterbrach sich kurz selber. „Frühstück im Bett?", ich sah ihn einfach kurz an und fing dann an zulachen. „Du bist der einzige Snack hier". Auch Julians Lächeln würde breiter . Dann küsste er mich wieder. „Ich hätte da einen besseren Vorschlag, als Frühstück", sagte ich währenddessen er immer wieder den Kuss für einen kleinen Moment löste.
„Und zwar?", ich zog mir mein Top aus. Plötzlich klingelte es. Genervt hört ich auf Julian zu küssen.
„Die denken wir sind im Urlaub", dann zog er mich wieder zu sich runter. Bis mein Handy 2 Minuten später klingelte.
„Geh einfach dran, vielleicht ist es was wichtiges", sagte er nur ironisch und ich streckte mich dann um am Nachttisch mein Handy zu erreichen.
„Kai", las ich nur von meinem Display ab und ging dann dran.
„Mercedes?", fragte er
„Ja?".
„Wo seid ihr? Eure beiden Autos stehen vor der Tür", sagte er.
„Warte mal, bist nach Dortmund gefahren obwohl du dachtest wir sind im Urlaub?".
„Dachtet?", fragte er auf einmal. Ich atmete genervt durch und erklärte ihm die Situation dann.
„Julian und ich wollten einfach mal Zeit für uns aber wenn du jetzt eh schon da bist ,kannst du auch reinkommen", ich stand vom Bett auf, zog mir mein Top wieder über und lief dann zur Tür. Kai kam mir direkt entgegen. Irgendwie sah er gar nicht gut aus. Als ob er die ganze Nacht nicht geschlafen hätte.
„Tut mir leid", Kai setzte ein unschuldiges Lächeln auf. Dann kam Julian aus dem Schlafzimmer.
„Ganz ehrlich habt ihr irgendwie Kameras in der Wohnung installiert? Oder nervt ihr einfach nur gerne?", auf Julians Fragen sah Kai ihn nur verwirrt an.
„Kameras? Ne warum?".
„Es ist jedes Mal das gleiche. Und Mercedes, wir buchen jetzt gleich Urlaub. Ganz weit weg, wo es kein Internet gibt und sowas. Timbuktu oder so".
„Halt einfach die Klappe und geh Kaffee machen", ich musste mir das Lachen so verkneifen. Julian war so wütend darüber, aber diese Art war viel zu süß. Eigentlich konnte ich ihn nicht mal ernst nehmen.
„Geh einfach schon mal ins Wohnzimmer, wir kommen auch sofort", dann verschwand ich zu Julian in die Küche.

„Och, Baby. Sei doch nicht direkt sauer", ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich dann neben der Kaffeemaschine auf die Küchentheke.
„Du brauchst jetzt gar nicht so gucken, du bist genauso schuld. Warum gehst du denn auch an dein Handy? Und viel schlimmer warum machst du die Tür auf?".
Ich fing anzulachen.
„Julian, das ist dein bester Freund.!Beruhig dich doch. Und es ist ja nicht so, als wäre es unser letzter gemeinsamer Tag".
Dann gab er mir 3 Tassen und schickte mich ins Wohnzimmer. Ich sah Kai etwas verzweifelt an.
„Kai ähm ist alles okay?", ich stellte die Tasse vor ihm ab. Nach einem kurzen Zögern schüttelte er ablehnend den Kopf.
„Was ist los?", ich setzte mich neben ihn auf die Couch und sah ihn dann an.
„Sophia hat mit mir Schluss gemacht", sagte er dann leise.
„Was?! Warum?".
„Wegen einem deiner Brüder", ich zog scharf Luft ein und im nächsten Moment fiel mir meine Tasse aus der Hand.

Bad Babe || Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt