Kapitel 21

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„Ist alles okay?", Julian warf verwirrt einen Blick auf die zerbrochene Tasse. Schon im nächsten Moment bückte er sich um die Scherben aufzuheben.
„Louis oder Leon?", fragte ich Kai dann.
„Louis".
„Leute? was ist los?", fragte Julian dann und daraufhin erklärte Kai ihm die Situation.
Ich stand auf und griff nach meinem Handy.
„Mercedes? Was willst du denn um die Uhrzeit von mir?", fragte Louis genervt, nachdem er ans Handy ging.
„Bist du eigentlich komplett behindert, junge?".
Er stöhnte genervt auf.
„Louis, sie ist meine beste Freundin, Kai ist Julians bester Freund, du glaubst ja wohl nicht wirklich, das es einfach problemlos auseinander gegangen wäre".
Plötzlich hörte ich Sophias Stimme im Hintergrund.
"Gib sie mir, sofort".
"Mercedes, es tut mir..", und schon unterbrach ich sie, "du glaubst ja wohl nicht wirklich, das mich das irgendwie interessiert. Ihr lasst dieses beziehungsding. Das ist ekelhaft".
"Wenn du Es nicht akzeptieren kannst, dann war es das glaub ich mit unserer Freundschaft."
"Er ist mein Bruder?! Du glaubst ja jetzt wohl nicht, dass wir uns nie wieder sehen werden".
"Mercedes? Sag Kai einfach, das es mir leid tut. Ciao". Und dann legte sie auf. Wütend knallte ich mein Handy auf die Küchentheke und lief dann wieder zu Kai und Julian.
Eine gefühlte Ewigkeit stand ich einfach nur an, sah Kai an und dachte nach. Irgendwann setzte ich mich dann wieder neben Kai.
Ich zog ihn in meine Arme, und schon im nächsten Moment fragte er "hast du mit ihr gesprochen?".
Ich nickte. "Aber das wars noch nicht."
"Bist du dir ganz sicher?".
"Ich hoffe", dann sah ich zu Julian rüber.
"Kai, wenn du erstmal nicht alleine sein willst, können wir ein paar Sachen von dir holen und dann kannst du ein paar Tage hier bleiben".
"Schon okay, ich will euch nicht nerven."
Und bevor ich noch was sagen konnte schritt Julian ein "Kai, du würdest uns nie nerven. Und außerdem wissen wir alle, wie mies eine Trennung sein kann".
"Okay, danke Leute", dann zog er mich wieder fester in seine Arme.

Nach ein paar Minuten in denen wir weiter über diese ganze Situation diskutierten führen Kai und ich nach Leverkusen um einige Sachen von ihm zu holen.
Direkt danach entschied ich mich dazu noch einmal bei meinen Brüdern vorbei zu schauen. Ich parkte das Auto vor ihrem Café.
„Mercedes, mach dir nicht unnötig Stress wegen mir". Ich fing an zu lachen.
„Kai, alleine weil sie jedes Mal wenn wir uns streiten denkt, die hätte mich irgendwie in der Hand, wird sie jetzt sehen, was die davon hat. Ich mach das zwar auch für dich aber viel mehr für mich selber".
Dann stieg ich aus dem Auto aus und lief zum Eingang. Plötzlich schrie Kai aus dem Fenster „soll ich mitkommen?". Als Antwort schüttelte ich jedoch nur ablehnend den Kopf.

„Meine Prinzessin", Sinan zog mich direkt in seine Arme.
„Hey ähm, ich hab's ein bisschen eilig. Ist Louis da?", ich löste mich langsam aus der Umarmung.
„Ja, er sitzt hinten mit seiner neuen Freundin".
„Danke", und schon verschwand ich nach hinten.
Noch während ich auf den Tisch zu lief, sah Sophia mich und sagte nur zu Louis „oh oh". Er drehte sich darauf hin um.
„Mercedes? Du brauchst gar nicht anfangen", sagte er nur. Ich sag zuerst ihn und danach Sophia an.
„Sag mal schämst du dich eigentlich nicht? Du hast die ganze Zeit über von Kais Geld gelebt, dir alles von ihm bezahlen lassen, um ihn dann so abzuservieren?".
Sophia sah mich einfach nur sprachlos an.
„Du musst es einfach akzeptieren, so wie es ist".
Dann drehte ich mich wieder zu Louis.
„Ihr seid ekelhaft. Einfach ekelhaft".
„Du entschuldigst dich jetzt bei ihr. Wie redest du denn mit meiner Freundin?".
Ich fing an zu lachen und schüttelte nur den Kopf. Dann nahm ich die Gläser von beiden vom Tisch und kippte es erst Louis und dann Sophia über.
„Ich hoffe ihr brennt in der Hölle. Aber bevor ihr in die Hölle kommt, werd ich euch das Leben zur Hölle machen. Wir sehen uns".
Und draufging drehte ich mich um.
„Mercedes? Wenn du jetzt gehst, bist du für die ganze Familie gestorben!".
Ich biss mir kurz auf die Lippe und drehte mich dann um.
„weißt du was? Ich hab meine eigene Familie. Loyale Menschen."
Und dann lief ich zurück ins Auto.
„Was ist da drinnen passiert?", fragte Kai als ich Einstieg.
„Die Frage ist, was als nächstes passieren wird".

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Bad Babe || Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt