Kapitel 10

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Durch ein sanftes Streicheln meiner Wange wurde ich geweckt. Als ich meine Augen öffnete flüsterte Julian „aufstehen". Ich hörte schon an seinem Unterton, dass er lächelte.
„Aber ich will noch nicht aufstehen", murmelte ich leise und drehte mich dann auf die andere Seite.
Dann zog er meine Decke weg und ich richtete mich abrupt auf. „Julian!". Er fing nur anzulachen, während ich versuchte, wieder an meine Decke zu kommen. Ich war beleidigt, warf mich wieder auf die Matratze und kuschelte mich wieder an mein Kissen. „Ach weißt du was? Leck mich", gab ich nur von mir.
„Gerne", kam nur von Julian zurück. Direkt riss ich meine Augen auf, und sah ihn kurz an. Dieses Grinsen, es war so unglaublich frech und dreist.
Ich richtete mich wieder auf und kam ihm langsam näher.
„Wer von uns beiden ist jetzt frech, nh Blondie?".
Julian biss sich auf die Unterlippe und mich durchfuhr eine Art Stromschlag. Er lehnte sich mir entgegen und ich küsste ihn. Er zog mich erst näher an sich, dann glitten seine Hände langsam runter um unter mein Shirt zu gelangen. Unser Kuss wurde immer intensiver, bis es dann, wer hätte es gedacht, klingelte. (HAHAHAHA I gotcha, ihr dachtet jetzt wahrscheinlich, aber heuteeee nicht). Julian stöhnte genervt auf, als ich mich von ihm erhob.
„Stell dir vor es sind meine Brüder, du willst doch noch leben", lachte ich bloß.
„Nächstes Wochenende pennen wir wieder bei mir", gab er dann nur genervt von sich. Ich lief zur Tür, öffnete sie und schon kamen mir Kai und Sophia entgegen.
„Hey, Mercedes", sagte Kai glücklich und zog mich dann in seine Arme. „Ich glaub Julian ist hier, oder? Ich hab sein Auto gesehen".
„Ja, im Schlafzimmer", sagte ich dann und zeigte auf die Tür. Kai lief an mir vorbei in die Wohnung und blieb dann stehen. „Wir haben drüber gesprochen!", sagte plötzlich in einem ernsten Ton zu Sophia. Sie nickte nur.
„Willst du auch reinkommen?", fragte ich sie dann und sie nickte wieder. Also lief ich mit ihr ins Wohnzimmer.
„Willst du was trinken?". „Ja, bitte Wasser."
Als ich ihr das Glas überreichte setzte ich mich neben sie und ehe ich irgendwas anderes sagen konnte redete sie.
„Hör zu. Es tut mir leid, Mercedes. Mein Verhalten war total daneben und ich muss unbedingt lernen mit meiner Eifersucht umzugehen. Du bist meine Beste Freundin, eigentlich sogar meine einzige richtige Freundin. Ich weiß das alles zu schätzen, was du für mich tust, ich hab dich lieb und ich möchte dich auf gar keinen Fall verlieren", ihre Augen füllten sich mich Tränen. Ich nahm sie einfach in meinem Arm und sagte nur "ist schon okay. Alles schon wieder vergessen". Danach flüsterte sie noch ein "Danke".

Dann kamen auch Kai und Julian irgendwann ins Wohnzimmer.
"Alles geklärt, Mädels?", fragte Kai und Sophia und ich nickten.
„Also, was machen wir heute Abend?", fragte Julian dann. Ich sah zum ihm rüber und lächelte nur.
„Wie wäre es wenn wir diesmal alle zusammen feiern gehen?", schlug Kai dann vor. „Also von mir aus", gab ich nur als Antwort zurück und sah dann zu Sophia rüber.
„Ja warum nicht".

Bad Babe || Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt