A/N
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Zeit ist wie ein jeder von uns. Sie kommt und irgendwann geht sie wieder. Jeder von uns wird auf diese Erde geboren. Doch von Anfang an wissen wir, unsere Tage sind gezählt. Erst dachte ich, mein Leben dient dem Schutz der Unbestimmten und mein Tod wird sie retten, aber meine Sinne täuschten mich. Mein Leben wurde mir aus einem anderen Grund gegeben. Ich bin geboren, um das Leben lieben zu lernen. Um die Menschen durch meine Anwesenheit auf den richtigen Weg zu bringen. Und das auch ohne zu sterben.
Doch eigentlich ist das Leben relativ. Alles hier ist relativ. Ich kann es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten, aber eines Tages werde ich wieder das gleiche sehen. Also wieso nicht schon jetzt?
„Luc, was wollen wir jetzt mit ihm anfangen?“, reißt mich Eric aus meinen Gedanken.
„Er darf nicht sterben. Noch nicht jetzt. Sein Tod muss dann kommen, wenn es keiner erwartet. Und um den Rest kannst du dich glaube ich besser kümmern, als ich.“, ich lächle ihm zu. Er lächelt zurück und nickt. Sanft fasse ich auf seine Wange. Sie hat nun wieder eine normale Temperatur und glüht nicht mehr. Es ist ein angenehm, wohltuendes Gefühl. Langsam treffen sich unsere Lippen. Zärtliche Küsse. Es gab noch nicht viele Momenten, in denen wir alleine waren, ohne Angst zu haben, verfolgt zu werden. Aber gerade hatten wir so einen. Wir sitzen alleine und ruhig in seiner alten Wohnung. Sein Zimmer ist klein und mit weißen Wänden geziert. Die Bettwäsche ist Königsblau und nach draußen hin hat es eine große Fensterfront. Das Licht strahlt klar in den Raum und erhellt ihn komplett. Der Tag ist inzwischen eingedrungen. Ruhe ebenfalls. Wir sitzen still auf seinem Bett und küssen uns. Und dieses eine Mal spüre ich Besinnlichkeit, Glück. Freiheit. Die Freiheit durch Eric.
„Ich liebe dich.“, flüstert er leise in mein Ohr. Sein Atem streift durch mein sachtes Haar.
„Ich dich auch.“Er lächelt, während er eins nach dem anderen Blatt meines Tattoos küsst. Ich habe mich inzwischen an Nähe von ihm gewöhnt. Sie kommt mir nicht mehr so fremd vor. Sie ist leicht und unbeschwert.
Plötzlich spüre ich seine Hand an meinem Rücken. Er streicht sanft über ihn und küsst erst meine Schulter, dann meinen Hals, meine Wange und schließlich treffen sich unsere Lippen erneut. Ich nehme meine Hand und lege sie an seinen Nacken. Seine Haare sind inzwischen kürzer. Er hat sie an den Seiten auf wenige Millimeter gekürzt und oben hat er sie ein wenig länger. Es gefällt mir so. Sie haben etwas Starkes an sich. Strenges und Starkes. Sie passen schlichtweg zu ihm. Ich atme den süßlichen Duft ein. Er riecht nach Honig und Schweiß. Es ergibt einen unbekannten Geruch. Keineswegs schlecht. Eher besinnlich. Es ist der Duft der Freiheit, des Glücks. Meines. Ein Lächeln überkommt mich.
Ich lege meine andere Hand an den Saum seines T-Shirts und ziehe es langsam hoch. Er legt die Hand auf meine.
„Bist du dir sicher?“, fragt er mitfühlend. Ich nicke und ziehe im nächsten Moment sein Oberteil aus. Sein Oberkörper ist von einer riesigen Flamme geziert. Sie verbrennt ein Herz, was direkt an der Stelle seines liegt. Er muss es vor längerer Zeit gestochen haben. Doch trotzdem sieht man seinen durchtrainierten Körper. Die Muskeln sind markant und kräftig. Ich streiche sanft über sie und ein Schauder überkommt mich. Es löst Lust in mir auf. Lust nach ihm. Nach meiner Liebe.
Zärtliche Küsse durchfahren meinen Nacken. Und dann packt er an den Saum meines Tops und zieht es hoch. Plötzlich packt er an meine Hüfte. Seine Haut ist warm und rau. Sie füllt sich gut an. Ich liebe ihn. Ich muss lächeln.
Ich ziehe ihn sanft aus, danach mich. Wir liegen zusammen auf dem schmalen Bett. Ich spüre seine ganze Wärme an meinem Körper. Ich spüre Wärme und Liebe. Zuneigung. Jede Bewegung sauge ich in mich auf. Seinen heißen Atem auf meiner Brust. Bei ihm fühle ich mich geborgen. In seiner kräftigen und intimen Umarmung.
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Die Bestimmung - Verhängnisvolle Liebe
FanfictionDas ist eine FF und spielt nach dem dritten Teil der Divergent-Reihe. Doch statt, dass das Fraktionssystem abgeschafft wurde, ist Tris gestorben und das Fraktionensystem wieder in Kraft gesetzt worden. Eric wurde nicht erschossen und ist wieder eine...