Kapitel 2

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Überarbeitete Version


In der Maske angekommen, hatte man mich im Flur schon abgefangen, wahrscheinlich hatte Marc alle gewarnt, dass ich verschwunden wäre und saß nun auf einem schwarzen Stuhl vor einem riesigen Tisch mit einem Spiegel und war ein wenig nervös.

Ich wollte nicht in einem Musikvideo mitspielen, dass wirklich jede Person auf der Welt sich anschauen konnte. Mein Glück war, dass ich keine Hauptperson spielen brauchte. Ansonsten wäre ich jetzt nicht so ruhig wie jetzt.

„Hey, ich bin Lou", quatschte mich eine hübsche Blondine von hinten an und schenkte mir durch den Spiegel ein strahlendes Lächeln. „Ich mach dir jetzt dein neues Make up." Sie setzte sich hinter mich auf einen Hocker.

„Hey, ich bin Alina", gab ich zurück und versuchte ihr Lächeln zu erwidern. Sie schien nett zu sein und als sie begonnen hatte, ihre Utensilien zu ordnen, fragte sie neugierig, „Und du bist mit Marc verwandt?"

„Ja, er ist mein Onkel", erklärte ich etwas schüchtern. „Wie alt bist du denn?", lächelte sie mir zu und fuhr mir mit Wattepads über das Gesicht um meine Schminke zu entfernen.

„Ich bin 18, hab gerade mein Abitur gemacht!" Ich schloss währenddessen meine Augen und genoss wie Lou sich um mein Aussehen kümmerte.

„Es kommen zwei Outfits in Betracht, die du tragen könntest", erläutert sie mir nach ein paar Minuten. „Kannst du auf hohen Schuhen laufen?" Sie klang trotz all ihrer Neugier professionell.

„Ja sicher kann ich das, das ist kein Problem." Ich lachte ein wenig. Während ich neu geschminkt wurde, überlegte ich, was ich für das Video tragen würde. Mittlerweile war mein Puls etwas gestiegen, sodass ich so langsame unruhig auf dem Stuhl hin und her wippte.

„Alina, einmal bitte ohne zappeln, sonst verschmiere ich alles", erklang Lous' Stimme und ich stoppte sofort meine Bewegung.

„Sorry!" Meine Haare wurden gebürstet und dann anschließend zu einem hohen Zopf gebunden.

„Alina, ich bin Annabell, die Choreografin. Weißt du wie der Tanz geht oder soll jemand gleich ihn mit dir noch einmal durchgehen", ertönte ein fremde Stimme hinter mir.

„Ich kenn die Choreo. Eigentlich müsste sie sitzen, hab sie ja heute schon oft genug gesehen!" Lou, Annabell und ich begannen zu lachen. Zum Glück wurde ich nicht gefragt, woher ich die Choreo Aufzeichnungen eigentlich her kannte.

„So, jetzt musst du dich nur noch umziehen", erklang Lous' Stimme. Ich öffnete meine Augen und erschrak leicht. Dank Lous' fantastischer Arbeit wurden meine braunen Augen mit einem schwarzen Lidstrich und einem natürlich wirkenden Augen Make Up betont, während meine Lippen nur mit einem leichten Rotton geschminkt waren.

Sie half mir mit dem Aufstehen und zeigte anschließend meine beiden möglichen Outfits. Bei dem Ersten verzog ich schon nur beim Anblick die Nase. Das Kleid, welches dort hing gefiel mir überhaupt nicht.

„Ich sehe schon, du hast dich für die Jeans entschieden", lachte Lou auf und reichte mir eine graue Jeans und eine etwas dunkle rote Bluse mit süßen Schleifen an den Ellbogen. Die Ärmel waren nur ¾ lang und in einer Art Fledermausstil. Ich begann zu lächeln, ja dieses Outfit gefiel mir.

„Also los hopp hopp, einmal umziehen. Ich suche dir in der Zeit schon mal passende High Heels. Welche Größe hast du?" Lou wirbelte wie ein Wirbelwind durch die Maske.

„39", gab ich hinter dem dunklen Vorhang zurück, während ich mir meine eigene Jeans von der Hüfte pellte und anschließend in die graue schlüpfte. Rasch war auch das Oberteil getauscht und ich kam barfuß aus der Umkleide.

„Perfekt!" Lou nickte mir zufrieden zu und reichte mir ein paar schwarze High Heels mit leichter Plateausohle, in die ich schlüpfte.

„Passt alles?" Annabell kam wieder in den Raum und als Lou nickte, packte sie meinen Arm und zog mich mit sich. Gott sei Dank, war ich es gewohnt auf so hohen Schuhen zu laufen und konnte ihr schnell folgen.

„Also, wenn wir gleich die Szene auf den Tischen spielen, nimmst du das Haargummi aus den Haaren und schüttelst sie auf, okay?" Als Antwort nickte ich nur und folgte ihr in den Raum, wo ich vorher nur im Hintergrund gesessen hatte.

„Alina ist da, wir können anfangen", rief Annabell laut. Ben Winston, der Regisseur kam im Laufschritt auf mich zu.

Wir begrüßten uns mit einer inniger Umarmung, da wir uns schon seit einigen Jahren kannten.

„Und das ist wirklich okay für dich?" Sein Blick lag ernst auf mir.

„Ja alles okay." Ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.

„Willst du einmal mit der ganzen Gruppe trocken proben?", schlug er vor.

„Ja das wäre glaube ich eine gute Idee, hab schon lange nicht mehr nach Choreos getanzt", gab ich lachend zurück.

„Okay Annabell kümmer du dich drum", gab er die Anweisung weiter und wenig später stand ich links neben einer anderen Tänzerin, die mich freundlich anlächelte, auf einem der Schreibtische in der ersten Reihe.

Die ersten Takte erklangen und ich spürte sofort wie die Musik in mir überging. Wie 1000 mal geübt, performte ich die Choreo, als hätte ich nie was anderes gemacht. Nach der letzten Szenen stützte ich mich außer Atem mit den Händen auf den Oberschenkeln ab und holte mehrmals tief Luft.

Ich hatte nicht mehr gewusst, wie anstrengend Tanzen war. Ein ohrenbetäubendes Klatschen erklang und ich hob meinen Kopf. Ben kam grinsend auf mich zu und half mir von dem Tisch runter. Lou stürzte sich sofort auf mich, um mein Gesicht nach zu pudern und von den anderen restlichen Anwesenden bekam ich erstaunte sowie begeisternde Blicke. Ich spürte, wie ich vor Verlegenheit rot wurde und senkte den Blick. Den Blicken der Bandmitglieder wich ich gekonnt aus.

„Also alles von Anfang", ertönte Bens' Stimme aus dem Hintergrund. Wir, Tänzer, gekleidet wie für ein Büro, ließen uns auf unsere Stühle vor den Schreibtischen fallen. Die Musik ertönte, die fünf Jungs stürmten das Großraumbüro und begannen dort Regale und vereinzelte Schreibtische um zu schmeißen. Harry ergriff sich ein Packen Papier und verteilte es fliegend durch den Raum.

Papierkugeln folgen, Laptops lagen auf den Boden.

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Das war schließlich das Zeichen, wo wir Tänzerinnen alle gleichzeitig in unsere Haare griffen und die Haargummis lösten, grinsend schüttelte ich meinen Kopf und zu Beginn des letzten Refrains stiegen wir Frauen auf den hohen Schuhen auf die Tische, während die fünf Jungs genau vor mir sich in Position stellten.

And we danced all night to the best song ever.

we knew every line. Now I can't remember

how it goes but i know that i won't forget her

'Cause we danced all night to the best song ever.

(We danced, we danced, it goes something like, yeah)

We danced all night to the best song ever.

We knew every line. Now it can't remember

how it goes but i know that i won't forget her

'Cause we danced all night to the best song ever.

I think it went oh, oh, oh

I think it went yeah, yeah, yeah

I think it goes oh

Best song ever,

It was the best song ever

It was the best song ever

It was the best song ever


Songwriting Girl - One Direction FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt