Überarbeitete Version
„Heute beim Pool als du mit diesem Kerl was trinken warst", begann Niall während er mir sanft mit seinen Fingerspitzen über den Oberarm strich, zu reden, „Du hast ihn böse angestarrt, meinte Lukas", unterbrach ich ihn, spürte aber gleichzeitig, wie sich Niall bei dem Erwähnen von Lukas Namen unter mir anspannte.
„Du warst eifersüchtig", begann ich fest zustellen und hob meinen Kopf von seiner Brust, um ihn in die Augen zu schauen. Wir waren nach unserem ersten Kuss im unteren Busabteil zu seinem Bett gewechselt, wo Niall sich auf den Rücken gelegt, ich mich an seine Seite gekuschelt und er einen Arm um mich gelegt hatte.
„War ich nicht", protestierte Niall sofort. Er zog einen Schmollmund. Am liebsten hätte ich meine Lippen zu einem Kuss auf sie gepresst. Er sah aus, wie ein verloren gegangener Welpe.
„Ja sicher, deswegen hast du ihn auch fast mit deinen Blicken getötet", grinste ich ihn frech an. „Quatsch das hast du dir eingebildet", fuhr Niall fort und verflechtete seine Finger der rechten Hand mit denen meiner linken, welche bis zu diesem Moment auf seinem Bauch unsichtbare Muster gemalt hatten.
„Und deswegen bist du so rasch mit Liam abgezischt. Du konntest es nicht mehr mit ansehen, wie ich mit einem anderen Mann geredet habe!" Ich pikste ihn grinsend in die Seite, woraufhin er zusammen zuckte. „Lucas hat mir beim Abschied erzählt, dass du mehr in mir siehst als nur eine gute Freundin. Außerdem hat er eine Freundin!", erklärte ich ihm.
„Eine Freundin ist ein Grund, aber kein Hindernis", brummte Niall. Ich spürte seine Lippen an meiner Schläfe, wie sie mir einen sanften Kuss gaben.
„Du bist so süß, wenn du eifersüchtig bist!" Ich schenkte Niall ein aufrichtiges Lächeln. „Ich war nicht eifersüchtig!", fing er wieder an sich raus zu reden. Doch trotz der gedämmten Kabine konnte ich sehen wie ein leichter Rotschimmer seine Wangen überzog.
Ich versuchte ein Kichern zu unterdrücken und presste mein Gesicht in seinen Hoodie, doch Niall schien es dennoch mitbekommen zu haben.
„Lachst du mich etwa aus?" Bevor ich meine Hand auf meinen Mund legen konnte, um mein Grinsen zu verbergen, griff er blitzschnell nach ihr und lehnte sich mit seinem vollen Gewicht auf mich, sodass ich nicht entkommen konnte.
Er fing an mich zu kitzeln.
„Du freches, kleines Biest", gab er drohend von sich. Begann aber im selben Moment zu lachen, bevor von einer Sekunde zur anderen sich seine Lippen auf meine legten.
Wie auch schon bei unserem ersten Kuss, unten im Busabteil, waren seine Lippen zärtlich und lagen weich auf meinen. Ich konnte nicht anders und erwiderte seinen Kuss. Niall war ein guter Küsser, das musste ich zugeben und ich liebte es jetzt schon, seine Lippen auf meinen zu spüren.
Seine Hände ließen meine los, legten sich auf meine Wangen, seine Fingerspitzen fuhren mir zart über die Haut an meinem Hals und ich stöhnte leise auf. Wie von selbst schlangen sich meine Arme um seinen Nacken, zogen ihn noch näher zu mir und obwohl er mit vollem Gewicht auf mir lag, gab es in diesem Moment nichts schöneres für mich.
Meine Augen hatte ich schon im ersten Moment geschlossen, genoss seine Zärtlichkeit, wie seine Zunge über meine Unterlippe strich und um Einlass bat. Mein Mund verzog sich zu einem lächeln und ich öffnete bereitwillig meine Lippen, ließ seine Zunge willkommen heißen. Heiß umspielten sie sich gegenseitig. Niall gab ein Brummen von sich, welches sich auf mich übertrug und ein Kribbeln in meiner Magengegend hervor rief.
Der Geruch seines Parfüms stieg mir in die Nase und benebelte mich. Ich liebte jetzt schon seinen ganz eigenen Duft. Doch auch irgendwann war auch der schönste Moment vorbei. Aufgrund von Atemnot löste ich mich schweren Herzens von Niall, welche sich atemlos zurück auf das Kopfkissen fallen ließ.
Ich richtete mich auf. Als mein Blick auf ihn fiel, lag ein glückliches Lächeln auf seinen Lippen, welche von der heftigen Knutscherei geschwollen waren. Vorsichtig hob ich meinen Daumen an und strich ihm zärtlich über die Lippe.
„Du bist so schön!", murmelte ich eher leise zu mir, in der Hoffnung Niall hätte meine Worte nicht verstanden.
„Was?" Ungläubig rappelte Niall sich auf. Verlegen, weil Niall wohl doch meine letzten Worte verstanden hatte, wandte ich mich von ihm ab. Ich spürte, wie meine Wangen sich rot verfärbten.
Mit dem Rücken zu ihm saß ich nun auf Nialls Matratze, spürte seine Anwesenheit hinter mir wie nichts anderes.
Arme umschlangen mich, Hände legten sich auf meinen Bauch, ein warmer Körper schmiegte sich von hinten an mich und dann spürte ich Nialls warmen Atem an meiner linken Wange.
„Du weißt gar nicht, wie schön du bist", murmelte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange, „Deine braunen Augen, die mich immer in den Bann ziehen. Deine Lippen, die ich am liebsten immer küssen möchte. Deinen Körper, du weißt überhaupt gar nicht, wie viele Jungen dir hinterher sehen, aber am schönsten ist deine Ausstrahlung."
„Du weißt überhaupt gar nicht wie schön du überhaupt bist!" Je länger er sprach, desto rauer wurde seiner Stimme. Am Ende von seiner kleinen Rede hatte ich eine Gänsehaut. Sprachlos wandte ich meinen Kopf zu ihm, schenkte ihm ein dankbares Lächeln.
„Danke, sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt." Ich legte für einen kurzen Moment meine Lippen auf seinen Mund.
Niall zog mich mit sich und nebeneinander kuschelten wir uns aneinander. Genossen die Anwesenheit des jeweils anderen, während Nialls Finger zärtlich mit meinen spielten.
„Ich glaube wir sollten unsere Sachen mal zusammen packen!" Liams' Stimme kam näher.
„Habt ihr Alina gesehen?", ertönte Louis Stimme.
„Ist sie nicht in der kleinen Lounge?" Zayn klang verwirrt. Es raschelte. Niall legte mir einen Zeigefinger auf den Mund, als Zeichen leise zu sein.
„Ich schau mal nach." Louis entfernte sich, die anderen drei polterten die Treppe herunter. Das sahen Niall und ich als Chance, mich ungesehen aus seiner Schlafkoje zu entfernen. Bevor ich den Vorhang wieder zu zog, stahl ich mir einen Kuss, bevor ich mich grinsend meinem Bett zuwandte, welches schräg gegenüber lag.
Rasch packte ich meinen Laptop, sowie verschiedene Ladekabel, meine Kopfhörer und das Buch, was ich vorhin am Pool angefangen hatte, in meinen Rucksack.
„Man Alina! Wo warst du?" Louis kam zurück. In seiner Hand trug er meine Gitarre, welche er mir auf das Bett legte.
„Ich lag oben in der Koje und habe Musik gehört", erwiderte ich. Das schlechte Gewissen plagte mich, weil ich ihn anlog.
„Schon gut." Louis seufzte. „Hast du Niall gesehen?", sprach er weiter.
„Vielleicht schläft er?", überlegte ich laut und deutete auf den zugezogenen Vorhang. Ich ergriff meine beiden Koffer und schleppte sie zum Treppenabgang. Dort ließ ich einen stehen, um den größeren, die paar Stufen hinunter zu wuchten.
Schwer atmend nahm ich Stufe für Stufe, bis mich Harrys' Stimme aufhielt.
„Alina, sag doch was!" Er kam auf mich zu, Liam im Schlepptau. Dankbar überließ ich Harry meinen Koffer, der ihn hinunter trug, als wäre ein Fliegengewicht. Liam schob sich an mir vorbei und brachte den anderen Koffer hinunter.
„Danke!" Ich schenkte den beiden ein Lächeln. Meine Kopfschmerzen waren nur noch leicht zu spüren, als ich mich neben Zayn auf die Couch fallen ließ und meinen Kopf an seine Schulter fallen ließ.
„Perrie?", fragte ich ihn mit einem Blick auf sein Handy, auf dem er fleißig am tippen war. „Hmm", war seine einsilbige Antwort.
„Grüß sie lieb von mir." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und schloss die Augen. Perrie, war die einzige der Freundinnen, welche ich bisher noch nicht kennen gelernt hatte. Jedoch kannte ich Little Mix. Ihre Musik war echt gut und ich freute mich schon riesig sie kennen zu lernen.
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Songwriting Girl - One Direction Fanfiction
FanfictionEin Mädchen - 18 Jahre alt - eigentlich vollkommen normal - bis auf ihr liebstes Hobby - das Schreiben von Lyrics! Was passiert aber, wenn sie auf die Band trifft, für die sie die Songtexte schreibt? ALLE RECHTE AN DIESER GESCHICHTE LIEGEN BEI MIR...