Kapitel 16

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Überarbeitete Version


„In 15 Minuten im Wohnzimmer?" Alle waren einverstanden und ich verschwand in meinem Schlafzimmer. Wir hatten eine Suite mit sechs Schlafzimmern sowie einem gemeinsamen Wohnzimmer und Badezimmer, wo wir uns zum Essen verabredet hatte. Mittlerweile befanden wir uns in Perth. Gestern spielten die Jungs vor ausverkauftem Haus in Melbourne.

Wie schon die restlichen Hotelzimmer, welche ich bisher gesehen hatte, war auch dieses unglaublich modern und teuer eingerichtet. Dunkle Vorhänge, ein große Queen Size Bett, eine gemusterte Tapete, die beim genauen Hingucken für Kopfschmerzen sorgte.

Einer der Bodyguards hatte sich bereit erklärt, uns Pizza zu holen. Bei dem Gedanken an eine heiße Pizza, überbacken mit viel Käse, fing mein Magen an zu knurren und ich beeilte mich die wichtigsten Sachen aus dem Koffer zu packen.

Schnell schrieb ich Vici eine kurze Nachricht, dass wir gut in Perth angekommen waren und um sie zu fragen, wann wir das nächste Mal skypen können.

„Alinaaaa?" Harrys' Stimme erklang. Ich ließ alles stehen, um mich im Wohnzimmer unauffällig neben Niall auf die Couch fallen lassen, der mir kurz zu lächelte, bevor er in ein Stück Pizza biss.

Zayn reichte mir mein Pizzakarton. Ich sog den Duft nach Käse und Pizza ein, bevor ich mich der Pizza widmete.

Stille umgab das Wohnzimmer. Vereinzelt hörte man ein Seufzen oder ein genießerisches Stöhnen. Lächelnd lehnte ich mich zurück und biss in ein weiteres Stück Pizza.

Pappsatt und müde schloss ich nach der Hälfte der Pizza meine Augen und legte meinen Kopf an Nialls Schulter.

„Satt?" Fragend lag sein Blick auf mir. Ich nickte nur kurz, wusste, dass er mit großen Augen die andere Hälfte ansah und meinte leise: „Kannst sie gerne haben." Mit einem strahlenden Lächeln ließ Niall sich das nicht zum zweiten mal sagen.

Keine 10 Minuten später war auch diese gegessen. Ich richtete mich auf, um die Pappkartons zu stapeln und zur Seite zu räumen, während Harry die Fernbedienung ergriff und den TV anschaltete. Lange konnten wir uns nicht auf den Bildschirm konzentrieren. Harry und Zayn waren die, welche sich verabschiedeten und in ihre Zimmer verschwanden.

Louis und Liam machten sich als Nächste auf den Weg, nachdem sie uns eine gute Nacht gewünscht hatten.

„Schläfst du bei mir?" Niall klang verlegen. Seine Wangen verfärbten sich rot und musste über seine Schüchternheit lächeln.

„Wenn ich darf?", flüsterte ich.

„Du darfst alles!" Er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange.

„Ich ziehe mich kurz um." Mit diesen Worten löste ich mich aus seiner Umarmung und verschwand in meinem Zimmer.

Umgezogen und mit geputzten Zähnen stand ich vor Nialls Zimmertür. Mein Herz klopft nervös gegen meinen Brustkorb. Nach einem tiefen Atemzug klopfe ich an die Tür und wartete auf ein Zeichen von Niall.

„Komm rein." Nialls Stimme, welche müde klingt ertönte, wobei sein irischer Akzent mir eine Gänsehaut verpasst. Schnell schlüpfte ich ins Zimmer. Sein Zimmer war mal wieder vollkommen chaotisch. Überall lag irgendetwas auf dem Boden.

„Willst du noch lange da stehen?" Auffordernd klopfte der Ire neben sich und hielt die Bettdecke für ein Stück nach oben. Mit einem müden Lächeln legte ich mich neben ihn, ließ zu, dass er mich näher an seinen Körper zog. Seine Arme umschlangen mich von hinten, sein Atem schlug mir regelmäßig in den Nacken.

Zufrieden lehnte ich mit meinem Rücken an seine Brust und schloss die Augen. Rasch waren wir beide eingeschlafen.

~ ~ ~

„Louis? Alina ist nicht in ihrem Zimmer", erklang es wie durch Watte. Knurrend drehte ich mich um und spürte einen regelmäßigen Herzschlag an meinem Ohr.

„Schlaf weiter!" Nialls' Stimme war rau. Ich spürte seine Lippen für einen zarten Kuss auf meiner Schläfe, bevor ich meine Augen wieder schloss und seine Wärme genoss.

„Vielleicht ist sie schon Frühstücken?" Liam versuchte Louis zu beruhigen. „Um 8 Uhr morgens? Das glaubst du doch wohl selber nicht!" Ein Klopfen an der Tür ertönte und ging leise auf.

„Ach ne!" Ich erkannte Louis Stimme, weitere Schritte kamen näher. „Na endlich!" Harrys' Satz ging in einem Gähnen unter.

„Jungs, was wird das?" Murrend öffnete ich langsam die Augen und blickte in die vier grinsenden Gesichter von Louis, Liam, Harry und Zayn, der seine Augen kaum offen halten konnte.

„Jungs, verpisst euch", knurrte Niall, dessen Stimme rau vom Schlafen schlang. Sein Griff um meine Hüfte wurde enger, während er seinen Kopf in meine Haare versteckte. Ich schloss auch meine Augen und versuchte wieder einzuschlafen. Das leise Schließen der Tür verriet mir, dass Niall und ich wieder alleine waren.


Songwriting Girl - One Direction FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt