Luise
Dieses Piepen nervt mich... Was soll das ? ... Mein Wecker hat einen andern ton, der kann es also nicht sein. Ausserdem sind wir bei Wincents Mama. Wir haben uns keinen Wecker gestellt. Langsam öffne ich meine Augen... Wo bin ich ?. Das ist nicht das Gäste Zimmer bei Wincents Mama. Ich bin also nicht mehr da. Ich merke das jemand meine Hand hält und seinen Kopf auf meiner Matratze liegt.
Wincent. Zum glück ist er auch hier. Ich streiche ihm mit meiner andern Hand vorsichtig über den Kopf. Er Brummt und setzt sich dann doch sehr schnell auf. Das kenn ich garnicht von ihm . Normaler weise will er immer liegen bleiben.
"Lu... Du bist wach" kommt es leise von ihm. Ja ich habe geschlafen aber warum reagiert er so als hätte er mich länger nicht gesehen ? Langsam bemerke ich wo ich bin. Das ist doch ein Krankenhaus... Und dieses Piepen ist die Maschine neben meinem Bett. Schläuche führen zu meinem Körper und wieder zur Maschine zurück. Langsam dämmert es mir. Ich flog durch die Luft und dann war alles schwarz.
"ja bin ich " antworte ich leise da ich keine weitere kraft habe um lauter zu antworten.
"das freut mich sehr" Er nimmt meine Hand und küsst diese leicht.
"Was ist passiert ? "frage ich ihn.
"Lu ... Du hattest einen Unfall... Kannst du dich nicht erinnern?" Er schaut mich an worauf ich nur mit den Achseln zucke. " wir wollten wieder zurück fahren. Doch sind nicht sehr weit gekommen. Ein LKW raste über die Kreuzung und hat dich voll erwischt. Ich habe es noch gerade so geschafft auszuweichen.... Dann wurdest du hier hin gebracht.. Und wurdest operiert... Mehrere stunden und ich dachte ich habe dich verloren Ich kann dich nicht verlieren und will nicht mehr ohne dich sein...." Ihm laufen tränen herunter welche ich versuche mit meinen Fingen weg zu wischen. "Dein Bein... es war unter dem LKW eingeklemmt und musst während der OP amputiert werden. " sagt er und schaut mich an.
Mein Bein ? Ist weg ? ich hebe die Decke an und sehe tatsächlich an meinem Linken Bein einen großen verband. Aber keinen Fuß. Tatsächlich er ist weg.Wie soll ich ohne Bein leben und wie kann er mich denn noch lieben. Ich bin ein Krüppel....
"Hallo Frau Klee, Schön dass sie wieder wach sind. Sie haben sich ja nun auch lange genug ausgeruht." Ein junger Arzt betritt das Zimmer. "Ich bin Herr Alsse aber du kannst mich auch Jonas nennen wenn du möchtest und ich dich Luise nennen darf. "Ich nicke ihm nur zu." Ich bin dein Betreuender Arzt und habe hier den Luis mitgebracht er ist Pfleger und wird sich um deine Rehabilitation kümmern." Ein weiterer junger mann betritt das Zimmer.
Nach ca 2 stunden in denen ich mir von Jonas und Luis alles erklären lassen habe bin ich nun wieder mit Wincent alleine. Ich war 1 Woche im künstlichen Koma und mein Schüttle Trauma sowie die Gehirnerschütterung sind Gut abgeklungen.
"komm her" sage ich und zeige auf mein Bett. Langsam und vorsichtig rutsche ich etwas zu Seite sodass sich Wincent neben mich legen kann.
"Ich weiß garnicht was ich sagen soll" "psst du muss gar nichts sagen. Einfach nur kuscheln" antworte ich ihm und schmiege mich an ihn.
"Wincent wie soll ich das schaffen" "Was musst du denn schaffen" "Alles ohne mein Bein.... Wie kannst du mich denn immer noch lieben... Ich bin ein Krüppel" "Hey Schatz. Ich werde dich immer lieben auch wenn du nur noch deinen Kopf hättest... Du bist kein Krüppel. Wir schaffen das... Ich werde dich bei allem unterstützen."
"Guten Morgen Luise" Luis betritt das Zimmer und fährt die Rollladen hoch.
"Guten morgen" Murmel ich in meine Bettdecke.
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Unsere Pläne
FanfictionIch tue mich sehr schwer eine passende Beschreibung zu finden. Lest Selbst. 06.06.20 Platz 17 WincentWeiss 11.06.20 Platz 4 Wincent Weiss Vielen Dank :) Ich freue mich über jeden Kommentar und Anregungen. Wenn euch die Geschicht...