Teil 24 Zuhause

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Wincent

Luise schaut während der Fahrt aus dem Fenster und scheint in Gedanken versuchen zu sein.

"Hey alles gut?" Ich lege meine Hand auf ihren Oberschenkel.

"was. Ja alles gut. Ich muss mich nur an den Unfall erinnern. Es hätte so schön sein können . Du hättest uns Öffentlich gemacht und wir müssten uns nicht weiter Verstecken. Aber dann kam alles anders."

"Ja es hätte sein können. Aber wir wollten doch nicht mehr an das was währe wenn denken. Schatz ich bin einfach nur unglaublich Glücklich dass du lebst und noch bei mir bist. Jetzt kommen wir erst mal nachhause und genießen bis Mittwoch nur unsere Zweisamkeit. Ich habe mir extra frei genommen und für Kevin ist das kein Problem da wir eh schon fast fertig sind mit dem Album."

"Ja du hast recht. Aber wirst du bekannt geben dass du in festen Händen bist?"

"Ja ich weiß auch schon wie. Ich werde nächste Woche ein Lied veröffentlichen und dann sagen dass ich vergeben bin. Aber Vorher werde ich dir das Lied zeigen. Denn diese Lied ist nur für dich."

"Ok Danke Schatz." Sie streichelt über meine Hand und kurze Zeit später ist sie eingeschlafen.


"Aufwachen wir sind Zuhause." Ich bekomme nur ein kleines Brummen zurück und dann öffnet sie die Augen.

"Endlich Zuhause." lächelt sie und öffnet ihre Tür.

Ich reiche ihr die Krücken und schnappe mir den Koffer. Gemeinsam machen wir uns mit dem Aufzug auf den weg in unsere Wohnung. Endlich komme ich nicht mehr alleine Nahhause.

Ich trage den Koffer in unser Schlafzimmer und Lu Setzt sich ins Wohnzimmer auf die Couch. Langsam schleiche ich mich an sie ran und Umarme sie über die Rückenlehne der Couch. Ich vergrabe meinen Kopf in ihrem Nacken. Ich habe Sie einfach so sehr vermisst.

"Winnie?" "Ja" langsam hebe ich meine kopf und setze mich neben sie auf die Couch.

"Ich habe Hunger" lacht sie und schaut mich mit ihrem Hundeblick an.

"Und jetzt?" lache ich und zeihe sie in meine arme. So liegen wir nun beide auf der Couch und sie zwischen meinen Beinen.

"Wincent ich habe wirklich Hunger" meckert sie mich an.

"Ja ok Schatz sollen wir was bestellen ? Ich habe keine Lust einkaufen zu gehen.

"Aber heute ist Samstag und morgen können wir auch nicht einkaufen... Wir müssen das heute noch machen aber lass uns erst mal was essen. Wie wärs hier unten an der ecke bei Romana?"

"Du hast ja recht. Ich ziehe mich aber schnelle um und dann gehen wir essen und fahren dann Einkaufen. Aber schaffst du das oder willst du hier bleiben während ich einkaufen gehe?"

"Ich hasse es wenn du mich jetzt schon wieder so Vorsichtig behandelt. Mit meinen Krücken schaffe ich das. Ja ohne noch nicht und dass weiß ich selber aber hör auf mich so zu bemuttern reicht schon wenn Jan das macht." Motzt sie mich an und bekommt tränen in den Augen.

"Sorry Schatz, so sollte das garnicht geeint sein. Wir machen das zusammen und ich bin mir sicher dass du das schaffst."

Ich entledige mich meiner Jogging Hose und ziehe eine schwarze Hose an. Auch Lu hat sich eine Jeans angezogen. Man kann eigentlich garnicht erkennen dass sie eine Prothese hat. Nur unten am Knöchel sieht man das Metall. Mich stört das überhaupt nicht und ich bin stolz dass sie das bis jetzt so gut meistert.

In dem Kleinen Pizza Restaurant angekommen, setzten wir uns an einen Tisch weit hinten und bestellen uns beide eine Pizza.

"Endlich mal wieder was vernünftiges" Sagt Lu und beißt genüsslich in ihre Pizza. Dabei schließt sie die Augen und Ich kann erkennen wir sie das gerade genießt.

"Jetzt zum Einkaufen?" frage ich Lu und reiche ihr die Krücken.

"ja dann mal los"

Beim Einkaufsladen angekommen Ziehe ich mir meine Kappe ins Gesicht.

Wir kaufen Obst, Gemüse und verschiedene andere Sachen. Heute Abend wollen Kevin und Jan kommen um mit uns zu grillen. Dafür packe ich noch Putenbrust und Rinder Steak ein.

Heute hatten wir Glück. Wir wurden nicht erkannt und sind jetzt wieder Zuhause.

Gemütlich lassen wir den Abend ausklingen und Genießen die Zeit mit Jan und Kevin.

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