Unsere Pläne

Teil 16 Schwarz

Luise

EUTIN. Wir sind angekommen. Um ehrlich zu sein bin ich schon etwas aufgeregt. Freue mich allerdings auch. Die erste Begegnung bleibt im Gedächtnis, zumindest wird das immer so erzählt. Ich hoffe ich hinterlasse einen guten Eindruck. Ich bin sehr aufgeregt und hoffe das ich die Erwartungen erfülle. Leider kann ich ihn meinen Eltern nich vorstellen.

Motor aus, Helm ab, Jacke auf, Motorrad abgestellt. Nun ist es so weit. Wincent und ich Stehen vor der Hautür. Er nimmt meine Hand in seine und klingelt.

"Hey alles gut sie werden dich lieben genau so wie ich " spricht er mir zu und die Tür wird von einem Mädchen mit Langen braunblonden Haaren geöffnet. Sie springt Winnie an und umarmt ihn. Das ist dann Wohl Shayenne. Seine kleine Schwester. 

" Hey ich bin Shay, Du musst Luise sein" auch sie umarmt mich, doch wesentlich kürzer als Wincent und geht dann wieder ins Haus. Ich gebe seiner Mutter die Hand und auch den Großeltern gebe ich diese. "Herzlich willkommen bei Familie Weiss" sagt die Mutter und lächelt mich freundlich an. "Vielen Dank dass ich hier sein darf." lächle ich zurück.

Wir legen unsere Motorrad Klamotten im Gäste Zimmer ab und ziehen uns um. Wincent geht schon mal nach untern während ich noch kurz im Bad verschwinde. Ich kämme meine Haare und Checke noch schnell mein aussehen. Alles soweit in Ordnung. Ich gehe langsam die Treppe herunter und höre die anderen reden. Ich will nicht lauschen aber lasse mir Zeit beim Betreten des Wohnzimmers. Ich würde gerne wissen was sie von mir denken.

"Deinen guten Geschmack hast du von mir" sagt sein Opa und klopft ihm auf die Schulter, soweit ich das beurteilen kann, ohne sie zu sehen. "Da hast du dir wirklich eine hübsche sympathische Frau ausgesucht, hoffentlich ist sie nicht nur deinem Geld und ruhm hinterer." höre ich die Mutter mit einem Skeptischen Unterton. Was. Nein. Also ich liebe ihn und kannte ihn am Anfang garnicht als Wincent den Sänger sondern als Kumpel meines Bruders und den Typen im park in den ich reingerannt bin. Und das weiß Wincent. "Danke Mama aber dass ist sie wirklich überhaupt nicht da kannst du mir glauben " sagt er. Ich betrete das Wohnzimmer und alle schauen mich an. Ich setze mich neben Wincent aufs Sofa. "Tu meinem Bruder bitte nicht weh" kommt es von Shayenne. "Nein das habe ich nicht vor." antworte ich ihr. Wir unterhalten und noch eine weile bis es  Abendessen gibt.

"Wollen wir noch eine runde spazieren gehen " schlägt mir Wincent vor und somit ziehen wir uns an, auch Shayenne kommt mit.

Sie zeigen mir das Dorf wo sie aufgewachsen sind, naja shayenne tut das ja immer noch. 

"Hier ist die meine Schule und Wincents alte" sie zeigt auf ein Gebäude an dem wir gerade vorbei  laufen. Ich nicke mit dem kopf und schaue mich um. "er ist übrigens während seiner Mathe Abi Klausur eingeschlafen" meint sie noch und fängt an zu lachen. Ich schaue ihn ungläubig an und muss mir das Lachen verkneifen. " JA ich weiß" sagt wincent und rollt mit den Augen. "Immerhin habe ich Bestaden" zuckt er mit den schultern. Ich erfahre noch mehr über seine Heimat , wieder zuhause angekommen fallen wir Müde ins Bett.

"HEY aus meiner wunderschönen Heimat" Wincent ist schon wach und macht wohl gerade ein Video für Instagram. "Ich hoffe euch gehts gut und ihr freut euch auf die Tour " er erzählt noch einige andere Sachen in die Kamera und beendet es als er merkt dass ich schon wach bin.

In 2 Wochen wird er wieder unterwegs sein. Ich vermisse ihn schon jetzt. 

Er kabbelt wieder zu mir ins Bett und wir kuscheln noch eine Weile bis wir aufstehen um frühstücken zu gehen.

Die Zeit hier im Norden war wirklich wunderschön. Ich genieße die Zeit mit seiner Familie und fühle mich sehr wohl. Ich werde gut aufgenommen. 

Heute steht schon wieder der Abschied an. Für wincent und Shayenne ist es besonders schwer. Sie lagen sich lange in den Armen und flüsterten sich gegenseitig etwas zu. Was es war konnt ich nicht hören und wollte ich auch garnicht.

Wir steigen auf unsere Motorräder und fahren los. An einer Kreuzung halten wir und lächeln uns durch die Helme an. Wir warten bis frei ist und fahren los.

Ein.L.K.W .kommt. von .der. gegenüberliegenden Seite... Er sieht mich nicht... ich kann nicht mehr ausweichen.... Überschlag.... Schmerz.... Wincents schrei..... Funken über den Asphalt..... Kopf.... Schwarz.................