Neue Bekanntschaften

509 17 2
                                    

Heute mal ein spontanes Kapitel!!! Das nächste kommt wieder Sonntag. Erstmal danke, dass ihr die Fanfiktion überhaupt lest und ja. Danke


Am nächsten Morgen, lies ich mich von Madam Pomfrey, der Krankenschwester von Hogwarts, krank schreiben. Als ich heute morgen in den Krankenflügel kam, untersuchte mich die Krankenschwester. ,,Gehen sie in ihren Schlafsaal. Sie brauchen Ruhe. Aja und gegen Liebeskummer hilft Schokolade und eine Tasse Kakao!'',sagte sie und zwinkerte mir zu.

Es war ein außerordentlich angenehmer Vormittag, da ich so ungefähr vier Stunden mit schlafen verbrachte. Erst zum Mittagessen, lies ich mich wieder in der Halle blicken und setzte mich abseits der anderen, da ich keine Lust hatte mit irgendjemanden zu reden. Essen tat ich jedoch nicht und stocherte mehr oder weniger in meinem Reis herum.

Als ich sah wie zwei bestimmte Rotschöpfe in meine Richtung kamen, nahm ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zur Bibliothek. Der einzige Ort wo man ungestört nachdenken kann. Der einzige Ort wo niemand freiwillig hingehen würde. Ich war in ein Muggle-Märchenbuch vertieft, sodass ich nicht merkte, wie jemand neben mir Platz nahm. ,,Hey! Alles in Ordnung? Ich meine wegen gestern?'',sagte die junge Hufflepuff und ich schreckte hoch. Ich entschied mich ihr mein Herz auszuschütten und zu meiner Verwunderung, musste ich nicht einmal weinen. Es tat echt gut jemandem davon zu erzählen. Sie berichtete mir auch, dass Niklas sie zum Weihnachtsball eingeladen hatte. Kein Wunder. Aber mal ehrlich, sie ergeben ein super Paar. Allerdings lies sie mich kurze Zeit später wieder allein, was mich nicht sonderlich störte. Jetzt hatte ich wieder meine Ruhe!! Doch auch diese wurde einige Minuten später gestört. ,,Was wollt ihr?'',fragte ich genervt. ,,Hey, hey. So begrüßt du also deine Schwachköpfe.'',erwiderte Fred und wischte sich die imaginäre Tränen weg. ,,Aber jetzt mal ehrlich? Wie geht's dir??'',antwortete Georgie. ,,Mehr oder minder.'',gab ich zurück. Ich verabschiedete ich mich und drückte die beiden kräftig. Beide gaben mir einen Kuss und liesen mich gehen.

Während ich auf dem Weg zum See war, rannen mir erneut die Tränen über die Wangen. Ich setzte mich ins Gras, nahe dem Ufer und dachte einfach nur nach. Plötzlich nahm ein Mädchen mit braunen, lockigen Haaren neben mir platz. ,,Ich bin Hermine. Verzeihung falls ich dir zu nahe trete, aber du hast mir so leid getan.'',stellte sie sich vor. ,,Kein Problem. Ich bin Alice.'',sagte ich und wischte mir meine Tränen weg. ,,Möchtest du vielleicht darüber reden?'',fragte sie nach einer gefühlten Ewigkeit. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie vertraue ich diesem Mädchen. So erzählte ich ihr was vorgefallen war. Von dem ersten Abendessen, wo er mich angestarrt hat, vom zu spät Kommen bis zum jetzigen Zeitpunkt. Sie hörte mir zu, ohne mich zu unterbrechen und gab mir sogar Tipps. ,,Aber dir liegt doch auch etwas auf dem Herzen oder?'',fragte ich sie aus heiterem Himmel. Sie berichtete von einem Streit mit Harry Potter und Ron Weasley. Wir genossen die Zeit zusammen und verstanden uns prima.


Beim Abendessen, saßen wir zusammen etwas abseits am Gryffindor-Tisch und ich lernte eine weitere Freundin von Hermine kennen. Ginny Weasley. Anscheinend die Schwester von George und Fred. Wir drei unterhielten uns prächtig und auch Ginny gab mir Tipps. Leider hatte ich nicht den Mut, um zu Cedric zugehen und die Ideen umzusetzen. Vor der Halle trennten sich unsere Wege. Die Mädchen gingen zum Gemeinschaftsraum und ich zu den Kutschen. Auf dem weg zu meinem warmen, weichen Bett wurde ich von keinem geringerem als Harry Potter aufgehalten. ,,Hi, Harry. Was gibt's?'',fragte ich ihn. ,,Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir zum Ball gehen möchtest? Nur als Freunde.'',fragte er sichtlich nervös und schluckte. ,,Gerne!'',gab ich zurück und auf seine Lippen schlich sich ein Lächeln. Dieses erwiderte ich. Wenn auch nur gezwungen. Es liegt nicht an Harry. Er ist ein toller Freund, aber das mit Cedric macht mir zu schaffen. In der Kutsche warteten bereits die Delacours und sahen mich fragend an. Als ich ihnen erklärte, dass ich heute keine Gesellschaft wollte und nur bei  Hermine war, um mir alles von der Seele zu reden, war alles geklärt.

Nun waren es nur noch zwei Wochen bis zum Ball.

13.5.2020

||𝑨𝒍𝒍𝒆 𝒈𝒖𝒕𝒆𝒏 𝑫𝒊𝒏𝒈𝒆 𝒔𝒊𝒏𝒅 3|| 𝑪𝒆𝒅𝒓𝒊𝒄 𝑫𝒊𝒈𝒈𝒐𝒓𝒚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt