Ich wirbelte herum und konnte einen schwarzhaarigen Jungen mit einer runden Brille erkennen. ,,Harry? Was machst du hier?'',fragte ich völlig verblüfft. ,,Ich möchte mit dir reden!",kam er gleich zur Sache ohne auf meine Frage einzugehen. Er lief voraus und mit kleinen Schritten folgte ich ihm. Wir wanderten durchs halbe Schloss, ohne das ein Wort seine Lippen verließ. Langsam breitete sich ein Schauer auf meinem ganzen Körper aus. Der auserwählte blieb ruckartig stehen und ich knallte volle Kanne in ihn hinein. Sekunden vergingen und das er sich regte, dann erschien aus dem Nichts eine Türe. Vor Schock weitete ich meine Augen und merkte gar nicht wie Harry schon fast in dem Raum verschwunden war. Gentlemanlike hielt er mir die Tür auf und wieder kam ich nicht aus dem Staunen. Doch auch das Lächeln auf meinen Lippen verschwand, als ich merkte, dass sich fünf weitere Personen im Raum der Wünsche aufhielten. darunter auch die Zwillinge. Ansonsten waren nur Ron, Ginny und Hermine an dessen Seite. Mein Kopf sank augenblicklich nach unten. Anscheinend konnten es die Mädchen nicht mehr aushalten, denn sie liefen sofort auf mich zu und fielen mir um den Hals. Von meiner Seite aus kam keine Reaktion. Ich erwiderte die Umarmung nicht, aber stieß sie auch nicht weg. Als die beiden merkten das ich mich nicht bewegte, ließen sie mich langsam los. "Was ist los?",fing George an. "Du ignorierst uns seit Tagen!",beendete sein Zwilling und verschränkte ebenso wie seine Brüder die Arme vor der Brust. Alle Weasley einschließlich Hermine und Harry betrachteten mich weiterhin skeptisch als ich noch immer kein Wort sagte. Nach ungefähr zwei Minute meldete ich mich dann zu Wort:,,Seit mir nicht böse, aber ich will das nur den Zwillingen erzählen.'' Ich mochte zwar die anderen auch sehr gern aber die Zwillinge sind nunmal meine Nummer eins. Verstehend verließen die 4 den Raum und beide Rotschöpfe blickten mich erwartungsvoll an. Und so begann ich meine Geschichte zu erzählen. Von dem Vorfall mit Niklas bis zu der Aktion mit Cho. Fred und George hörten mir beide aufmerksam zu und unterbrachen mich nicht. "Also verstehen wir das richtig, du hattest Angst, dass wir dich auch für verrückt halten?",fragte George und zog die Augenbrauen hoch. "Ja.",sagte ich schüchterner als beabsichtigt. Ich war gerade dabei anzusetzen etwas zu sagen und mir eine gute Entschuldigung auszudenken, da wurde ich in zwei kräftige Arme gezogen. Geschockt erwiderte ich die Umarmung. Sie hielten mich also nur für ein wenig verrückt! "Ach Alice wir halten dich doch nicht für wahnsinnig. Mein Bruder und ich mussten sogar aufpassen, dass wir nicht loslachen!" Sie hielten mich also nicht für gestört!! Als wir uns lösten hatten beide ihr verschmitztes Grinsen im Gesicht. Auf meinen Lippen lag ein verwirrtes Lächeln. Minuten später trat der Rest meiner Freunde herein und ich begann zu erzählen. Als mich meine Rede beendete, stand ihnen die Überraschung ins Gesicht geschrieben. "Du glaubst wir halten dich wirklich für Verrückt?",fragte Ginny ungläubig. Vorsichtig nickte ich. "Verrückter als dieses Tunier kannst du nicht sein!",riss Ron einen von seinen Sprüchen. Alle brachen in Gelächter aus nur ich nicht. Mein Kopf suchte sich den Weg Richtung Boden. ,,Ich werde euch vermissen!",flüsterte ich leise vor mich hin. Augenblicklich verstummte die fröhliche Stimmung. "Wir dich auch!",kam es von den Mädels synchron. Ginny und Hermine nahmen mich in den Arm und die Jungs schlossen sich ihnen an. So entstand eine große Gruppenumarmung. "Wir sollten jetzt wieder zurück!",meinte ich und wischte mir eine Träne von der Wange. Ein einstimmiges Nicken war die Folge. Ich drehte mich um und ohne noch einmal zurück zusehen verließ ich den ,,Hier und da Raum". Um ehrlich zu sein hatte ich keine Lust mit jemanden zu reden was das Tunier und so anging, also schlenderte ich zu meinem Zimmer. Doch alles kam anders als erwartet. ,,Warum ignorierst du mich?" Ich drängte mich an ihm vorbei, doch wurde sachte an der Hand festgehalten. "Wieso ignorierst du mich seit Tagen?" "Ich hatte Angst." "Angst? Wovor?" "Vor dir!" "Vor mir?" Langsam klang der Hufflepuff ziemlich verzweifelt. "Wegen der Aktion mit Cho und so. Du warst ja mal mit ihr zusammen. Außerdem meinte sie, dass du sicher nicht mit einer verrückten zusammen sein willst. Also wenn das so ist dann wars das jetzt.",sagte ich und wurde gegen Ende immer leiser. "Hey, hey, hey Alice. Ich liebe dich. Komme was wolle. Und Cho.....die ist einfach eifersüchtig!",Beruhigte er mich und nahm mich in den Arm. Leider musste ich diesen Jungen wieder loslassen. "Ich liebe dich auch",lächelte ich und überwand den Abstand zwischen uns indem ich meine Lippen auf seine legte. Solange wollte ich Cedric wieder küssen. Doch leider hielt auch dieses schöne Gefühl nicht für immer, denn durch ein Räuspern war ich gezwungen nach rechts zu blicken. Dort standen die Delacour Schwestern und Grinsten uns an. "Geh schon.",wisperte mein Freund und strich mir über die Arme. Mit einem letzten flüchtigem Kuss, wand ich mich ab und lief den Mädels hinterher. In der Kutsche angekommen redeten wir über dies und das. "Du solltest Cedric nicht gehen lassen.",erwiderte Fleur auf meine Frage. Man sagt ja immer wenn man jemanden wirklich liebt lässt man ihn gehen. "Seh ich auch so. Ihr liebt euch wirklich und Liebe kennt keine Grenzen!",stimmt die kleine Blondine zu, während sie sich an der Schminktasche ihrer Schwester ausprobierte.🙄😂
Gerade als ich etwas erwidern wollte, klopfte eine Eule mit ihrem Schnabel ans Fenster. Am Fuß hatte sie einen kleinen Zettel umgebunden. Ich öffnete mein Fenster und lies die Eule auf meine Fensterbank setzten. So schnell ich konnte nahm ich den Brief ab und las ihn.Alice, Astronomie Turm, heute, nach dem Abendessen.
Hufflepuff (nicht dein Freund)Lachend verdrehte ich die Augen. Konnte Summer nicht einen Satz schreiben? Aber was sie wollte war mir suspekt. "Von wem ist der?" "Von Summer." Den zweideutigen Unterton meiner Bff ignorierte ich gekonnt. Den Rest des Tages, verbrachten wir damit zu Reden. Einfach nur zum Reden. "Hey das ist nicht lustig. Ich hatte danach eine halbe Gehirnerschütterung!" Gabrielle erzählte uns gerade wie jemand sie einmal mit einem Apfel abgeschossen hat. "Wäre es Quidditch hätte er volle Punkteanzahl!" Reflexartig schlug ich mir die Hand vor den Mund. Die kleine scannte mich mit dem ich-töte-dich-also-renn-lieber-weg-Blick. Ihre Schwester kugelte sich vor Lachen. "Wir sollten zum Essen!",stellte ich mit einem Blick auf die Uhr fest. Sagen wirs mal so ich rannte vor Grabrielle davon. Kurz vor der großen Halle stolperte ich plötzlich. Es kam mir vor wie ein Déjà-vu. Wieder einmal fing mich Niklas auf nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt weiß, dass er mit mir verwandt ist. Mit einem undefinierbaren Blick sah ich ihm in die Augen, welche dieses mal nicht vor Wut oder Arroganz leuchteten. Er ,,stellte" mich wieder gerade hin, da ich unfähig war mich zu bewegen. Peinlich berührt lief ich zum Tisch der Raben und nahm platz. "Du solltest mit ihm reden!",dabei deutete sie unauffällig auf meinen Bruder. "Da stimm ich ihr voll und ganz zu.",grinste mich ihre Schwester an und begann sich das Hähnchen in den Magen zu schieben. Auch ich startete langsam mit dem ,,Vielfraß-Modus". ,,Er sitzt neben Summer. Er starrt dich die ganze Zeit an." Ich verstand sofort wen sie meinte. Leider hatte ich nicht den Mut zum ihm zu gehen und ihm zu sagen, dass es mir leid tut. Ich verschob jetzt erstmal den Gedanken an Nik und war gespannt darauf was mir meine Sis erzählen möchte. "Kommst du?" Ich erhob mich ebenfalls und ging mit meinen Freundinnen wieder zurück zur Kutsche. Dort griff ich zu einer kurzen Short und einem T-shirt. Ich Schlüpfte in meine Sneaker und wollte gerade verschwinden als Fleur sich meldete:,,Pass auf dich auf und lass dich ja nicht erwischen!" Leise steckte ich meinen Kopf bei der Tür raus und blickte mich um. Als ich erkennen konnte das die Luft rein war, trat ich hinaus und schloss hinter mir die Türe.
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||𝑨𝒍𝒍𝒆 𝒈𝒖𝒕𝒆𝒏 𝑫𝒊𝒏𝒈𝒆 𝒔𝒊𝒏𝒅 3|| 𝑪𝒆𝒅𝒓𝒊𝒄 𝑫𝒊𝒈𝒈𝒐𝒓𝒚
FantasyBonjour, ich bin Alice und gehe auf die Beauxbatons-Akademie für Zauberei und Hexerei. Zusammen mit meinen Freunden mache ich mich auf nach Hogwarts um am Trimagischen Turnier teilzunehmen. Ein neues Abenteuer beginnt für die gerade mal 17-jährige...