Ein ganz normaler Tag

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Die Tage und Wochen, sogar einenhalb Monate verstrichen und immer wieder plagten mich die Gedanken meiner Abreise. Immer öfter weinte ich mich in den Schlaf, in der Hoffnung es würde etwas ändern. Immer öfter brauchte ich jemand um mich herum, der mich in den Arm nahm. Egal ob es jetzt meine Freundinnen, die Jungs oder Cedric waren. Mit dem Hufflepuff führte ich eine glückliche Beziehung und wir genossen die Zeit die wir zusammen haben. Ich glaube das ihm selbst auch klar ist, dass ich bald abreisen müsse und ihn wahrscheinlich nie wieder sehe. So sehr er es auch versuchte zu verstecken, man merkt ihm an, dass es ihm das Herz brach. Mir ging es dabei nicht anders. In letzter Zeit fand man mich nur noch in der Kutsche oder im Unterricht, mit einer Tafel Schokolade oder einer Schüssel Pudding. Ich fühlte mich einfach so,...so leer. Traurig. Ich werde meine Freunde, die ich hier gefunden habe nie wieder sehen. Vor einer Woche hatte ich Cedric versprochen mit ihm in die Bibliothek zu gehen. Ich war bereits dort als sich jemand zu mir setzte:,,Hey! Wie gehts dir?" Ich nickte als Bestätigung dass es mir gut ging, obwohl der Junge wusste das es nicht so wahr. "Und hast du was gefunden?",lenkte er vom Thema ab. "Nein nichts. Gar nichts. Ich weiß nicht was die letzte Aufgabe sein wird." Ich war der Verzweiflung nah und mein Freund bemerkt das, denn er nahm meine Hände in seine. Alles wird gut.",meinte er und stand auf um mich in eine Umarmung zu ziehen. Ich drückte ihn so fest an mich, dass ich schon Angst hatte ihn zu erdrücken. Wir lösten uns wieder und er wischte mir einige Tränen von der Wange. Danach gab er mr einen Kuss auf die Stirn. Ich werde dieses Gefühl, dieses Kribbeln in meinem Bauch so vermissen. Diesen Jungen. Den ich über alles liebe. Der für mich da ist, der mich glücklich macht. Den Jungen, den ich kein zweites mal finden werde. Langsam zog er mich aus der Bibliothek und führte mich zum Hufflepuff-Gemeinschaftsraum. Ich blickte ihn verwirrt an und er flüsterte:,,Du bleibst heute bei mir!" Ich versuchte mich zu einem Lächeln, aber leider nur einem schwachen. Er leitete mich weiter zu den Schlaafsälen. Sein Zimmer war in ein schönes gelb bis gold getaucht und drei Betten standen darin. Cedric legte sich hin und klopfte neben sich aufs Bett. Zögern zog ich mir meine Schuhe uns und legte mich zu ihm. Er positionierte einen Arm um meine Schulter und ich kuschelte mich an ihn. ,,Was passiert eigentlich wenn ich nicht mehr da bin?",fragte ich. ,,Ich weiß nicht. Aber ich will dich nicht gehen lassen.",antwortete er ebenso traurig. Ich wollte gerade ansetzten zu sprechen als die Tür aufgerissen wurde. Ein panischer, vor sich hin fluchender Finn ging im Zimmer auf und ab. ,,Wie kann man nur so sein?",fluchte er. Cedric räusperte sich genervt und ich musste lachen. ,,Cedric, Alice? Tut mir leid hab euch nicht bemerkt.",entschuldigte er sich. ,,Was ist passiert?",fragte ich interessiert. ,,Lina. Ein Mädchen aus Hufflepuff.",fing er an doch wurde von dem Hufflepuff neben mir unterbrochen:,,In das er total verschossen ist!" Traurig stöhnte Finn auf. ,,Wie auch immer. Die bringt mich einfach drum und dran. Wie könnt ihr Mädchen nur so blöd sein? Wieso kann sie mich nicht einfach um ein Date bitten?",erzählte er weiter. Ich klatsche mit mit der flachen Hand an die Stirn:,,Weil das Männersache ist!" ,,Danke nicht sehr hilfreich!",rief er als er die Tür hinter sich zu schmiss. Während dem Vortrag hatte ich nicht bemerkt dass Cedric Anfing meine Strähnen um seinen Finger zu wickeln. ,,Was hat der den?",blickte ich zu ihm auf. ,,Liebeskummer!",zwinkerte mein Freund.
Irgendwie musste ich dann wohl eingeschlafen sein, weil Abendessen war ich nicht mehr.

||𝑨𝒍𝒍𝒆 𝒈𝒖𝒕𝒆𝒏 𝑫𝒊𝒏𝒈𝒆 𝒔𝒊𝒏𝒅 3|| 𝑪𝒆𝒅𝒓𝒊𝒄 𝑫𝒊𝒈𝒈𝒐𝒓𝒚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt