The Yule Ball

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Alice's Sicht:
Endlich war es soweit. Der lang ersehnte Ball steht vor der Türe. Heute war 24. Dezember und meine beste Freundin und ich schliefen mal so richtig aus. Als es bereits 10 Uhr war, beschloss ich mich von meinem warmen Bett zu trennen und mich in die eiskalte Dusche zu stellen. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, wickelte ich mir ein Handtuch um und legte mich erneut unter meine Decke, bevor ich zu einem Eiszapfen wurde. Leider war ich gerade dabei nochmal einzupennen, als ich von einem begeisterten quietschen geweckt wurde und vor Schreck aus dem Bett fiel:,,Guck mal es schneit! Es schneit!''Langsam wickelte ich mich aus der Decke, welche mit mir das Bett hinunter gekugelt war, und zog mir einen Weihnachtspulli an. ,,Geschenke!'',schrie Gabrielle und lies sich vor dem Tannenbaum nieder. ,,Joyeux Noël'', sagte ich, als ich mir den Schlaf aus den Augenwinkeln wischte. Zugegeben es waren sehr viele Geschenke. Auch davon waren wohl die meisten für mich. Von meinen Eltern bekam ich eine weißgoldene Kette mit einem Kreuz Anhänger und die Delacour Schwestern schenkten mir ein neues Dusch-und Haarshampoo. Die Zwillinge waren ja mal sehr kreativ. Sie schenkten mir ihre neuesten Scherzartikel mit einem Zettel: Mit Vorsichtigkeit einnehmen. Und noch viele weitere Geschenke. Zusammen liefen wir zur großen Halle um zu frühstücken. Vor der Halle wurde ich erstmal von George zu Tode erschreckt:,,Frohe Weihnachten, meine süße'' ,,Idiot.'',murmelte ich grinsend vor mich hin. Ich wollte an ihm vorbei gehen doch wurde von seiner zweiten Hälfte aufgehalten:,,Wir wollten dich eigentlich fragen ob du später mit uns eine Schneeballschlacht machen möchtest?'' ,,Ja klar! Nach dem Essen.'',meinte ich. Beide nickten mir zu und ich ging zu den Ravenclaws. Nach dem Brötchen mit Butter und der heißen Schokolade, ging ich zurück in die Kutsche und schnappte mir meine warmen Sachen. Draußen, vor dem Schloss warteten bereits das Trio, sowie Ginny und meine Schwachmaten. Schon bevor ich bei ihnen war, wurde ich von hinten mit Schnee getroffen. Als ich den Täter ermittelte, bekam Fred eine volle Ladung ins Gesicht. ,,Hey!!'',schrie er gespielt beleidigt. ,,Jetzt sei kein Mädchen'',warf sein Bruder ein. ,,Bin ich nicht. Mädchen sind noch wehleidiger.'',antwortete er. Diesmal bekam er einen von links ins Gesicht. Dieser war von Ginny. So endete die Schlacht, dass wir Mädchen uns geschlagen gaben, mit der Begründung: Wir wollten euch doch nicht verletzten. Auf dem Weg zum Mittagessen, klatsche ich mit den Mädchen ab und die Jungs liefen uns einfach wie Marionetten hinterher. Leider liefen wir auch an Cedric und seinen Freunden vorbei. *Mit wem er wohl zum Ball geht?* Diese sah ich mit einem traurigen Blick an. Das Essen verging und es passierte nichts. Nur, dass die Zwillinge Witze erzählten und Ron der Kürbissaft immer wieder durch die Nase kam. Es total ekelhalft, aber auch gleichzeitig zum schießen. Ich werde diese Schule und diese Leute so vermissen. Mit Fleur tauschte ich einen Blick aus, der soviel heißt wie ich komme später nach. ,,Leute, wir sehen uns am Abend. Ich bin schon gespannt wie ihr alle aussehen werdet'', verabschiedete ich mich und zwinkerte meinen Zwillingen zu. Als ich die Kutsche betrat, war komischerweise niemand da und ich beschloss ein kleines Nickerchen zu halten. Später wurde ich von einer ziemlich panischen Fleur geweckt. Diese scheuchte mich wie eine wilde in die Dusche zum Haare waschen. *was haben die alle immer mit ihrer Hektik* Ich benutzte das neue Haarshampoo. Jetzt riechen meine Haare nach Erdbeeren mit Schokolade. Mit viel mühe quetschte ich mich in mein Kleid und Fleur steckte mir die Haare hoch. Nebenbei redeten wir über viele Dinge. Auch wie ich es hier in Hogwarts überhaupt finde. Danach schminkte ich mich und wollte mir gerade meine weißen Sportschuhe nehmen. Ich meine mein Kleid ist bodenlang, da sieht man die Schuhe eh nicht, also ist es doch egal welche ich trage oder? Doch meine Bff war schneller. Kaum hatte ich die Schuhe in der Hand, rief sie:,,Expelliarmus.''und schon flog mir das Paar aus der Hand. Ich verdrehte die Augen und sie grinste blöd und hielt High Heels hoch. Wenn ich jetzt nicht total aufgebrezelt wäre, dann würde ich mich jetzt wahrscheinlich umdrehen und abhauen. ,,Das ist jetzt nicht dein Ernst. Du weißt das ich in diesen Dingern keine 5 Meter laufen, geschweige denn tanzen  kann. Also nein, vergiss es!'',protestierte ich. Charmant wie meine Freundin doch ist, grinst sie mich an:,,Und wie das mein Ernst ist. Außerdem bist du die letzten Wochen jeden Abend in diesen Dingern durch die Gegend gelaufen, also was soll schon schief gehen. Und vor allem, du weißt wenn ich mir etwas in den Kopf setze, passiert das auch'' Beleidigt nahm ich ihr die Schuhe ab und zog sie an. Okay, so schlimm waren diese komischen Dinger jetzt auch wieder nicht. Ich legte mir eine Kette und tat mir Ohrringe rein. Nun standen wir zwei Beauxbaton Schülerinnen vor dem Spiegel, fix fertig und staunten.

||𝑨𝒍𝒍𝒆 𝒈𝒖𝒕𝒆𝒏 𝑫𝒊𝒏𝒈𝒆 𝒔𝒊𝒏𝒅 3|| 𝑪𝒆𝒅𝒓𝒊𝒄 𝑫𝒊𝒈𝒈𝒐𝒓𝒚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt