《Marvel Oneshots》[⏳]

𝓽𝓱𝓮𝓻𝓮'𝓼 𝓼𝓸𝓶𝓮𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰 𝔀𝓻𝓸𝓷𝓰 - stony

Summary: Tony verhielt sich schon seit langem eigenartig. Das könnte an seinen Freunden mit dem übergroßen Beschützerinstinkt niemals tatenlos vorbeigehen.

AU: Highschool

Infos: Steve(17), Bucky(17), Tony(16), Sam(16), Natasha(16), Rhodey(17), Bruce(16), Thor(17), Loki(16), Clint(16)

《☆》

/Steve\

"Er verhält sich komisch...", sagte Bucky zu mir, als wir zum wiederholten Male zu Tony sahen, der im Gegensatz zu sonst in der hintersten Reihe des Klassenraumes saß. "Ich weiß. Ich mache mir auch Sorgen um ihn. Für einen Tony Stark ist er mir in den letzten Wochen zu still gewesen", gab ich von mir, während wir uns wieder umdrehten, um unserer Lehrerin Miss Carter zuzuhören. Bevor ich mich aber wieder ganz auf den Unterricht konzentrieren konnte, flüsterte mein bester Freund noch einmal: "Ich habe ihn neulich in einen schwarzen Van einsteigen sehen. Steve, da ist was faul." "... Wir folgen ihm nach dem Unterricht. Ich will endlich wissen was da los ist. Er meidet die ganze Gruppe. Sogar Nat, Bruce, Rhodey und uns. Wir geben den anderen Bescheid, vielleicht helfen sie uns", antwortete ich nach kurzem Zögern. Bucky nickte, ehe wir uns wieder voll und ganz auf den Unterricht konzentrierten. Naja, voll und ganz nicht. Meine Gedanken konnten sich einfach nicht von dem kleinen Genie abwenden.

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Später standen wir alle an unserem Stammplatz auf dem Schulhof der Shield-Highschool und unterhielten uns über unser Problem mit Tony. Die ganze Gruppe von uns hatte schon bemerkt, dass da etwas ganz und gar nicht richtig lief. Tony war sozusagen der Welpe in unserer Gruppe voller ausgewachsener Wölfe, da er erstens der kleinste sowie jüngste war und zweitens fühlten wir uns einfach verantwortlich für ihn. Sein Vater kümmerte sich nicht wirklich um ihn. Seine Mutter war wenige Jahre nach seiner Geburt gestorben. Da war es doch nur verständlich, dass wir uns so um ihn sorgten. Vorallem bei Bucky und mir. Tony war wie ein kleiner Bruder für uns. Naja wenn man bedenkt, dass ich ja eigentlich mit ihm zusammen war, würde ich sagen Buckys kleiner Bruder und mein fester Freund. Aber wir wussten auch, wenn es Tony zu viel wurde und er Zeit für sich allein bräuchte, doch dieses Mal war es anders. Sonst sagte er uns, wenn er Zeit für sich brauchte, nur hatte er dieses Mal einfach angefangen uns zu meiden. "Euer Vorschlag ist gut. Aber wir müssen extrem vorsichtig sein, sodass er es nicht bemerkt", sagte Natasha, die nachdenklich den Boden betrachtete. Ich sah wie Bucky sich umsah. Er schien nach Tony zu suchen, was Sam bemerkte. "Versuch es gar nicht erst. Wenn er nicht gefunden werden will, wird er auch nicht gefunden", seufzte der Dunkelhäutige und gab seinem langhaarigen Freund einen Kuss auf die Schläfe. "Leute!", sagte Loki plötzlich und deutete unauffällig auf eine versteckte Ecke des Schulhofes. Uns allen blieb der Atem stehen, als wir sahen, wie Tony in einen schwarzen Van einstieg. "Ich hole das Auto!", bestimmte Thor und rannte zu seinem Auto, was zum Glück genug Platz für uns alle hatte. "Na dann kann das wohl doch nicht bis nach den Unterricht warten", sagte ich etwas deprimiert. Ich schwänzte nie, aber das war gerade eine andere Nummer. Natasha schnaubte und sagte: "Sharon hat gerade geschrieben, dass wir Ausfall haben. Also mach dir keine Sorgen, Stevie." Naja, wenigstens eine gute Sache an diesen Tag.

/Tony\

Nach dem Unterricht war ich sofort zu den Kabinen gelaufen. Im Unterricht hatte ich eine Nachricht bekommen, dass ich zur Pause an der gleichen Stelle stehen sollte wie immer. Mir war sofort schlecht gewesen. Ich hatte auch die ganze Zeit die Blicke meiner Freunde gespürt. Vor allem die von James und Steve. Es tat weh, die Gruppe belügen zu müssen, aber es war besser für alle Beteiligten. Wieder sah ich auf die Nachricht auf meinem Handy. "Um 12 Uhr stehst du auf dem selben Platz wie immer! Und kein Wort zu deinen kleinen Freunden! Sonst wird es wehtun!", wurde mir dort gedroht und am liebsten hätte ich mein Handy in die nächste Ecke geworfen. Das konnte doch alles nicht war sein! Nervös sah ich auf die Uhr und sah, dass ich in fünf Minuten bereitstehen musste. Ich sah mir noch einmal meine ziemlich tiefen Augenringe an, ehe ich meine Haare richtete und mit meinem Rucksack zügig aus dem Schulgebäude lief. Draußen sah ich meine Freunde und wäre beinahe stehengeblieben. Ich wollte einfach nur, dass das hier alles ein Ende hatte oder mich heulend in die Arme von meinem Freund werfen. Doch es ging nicht. Jeglicher Kontakt mit ihnen war mir verboten. Da ich sah, wie James schon auf dem Schulhof hin und her sah, lief ich schnell auf den abgelegenen Teil des Platzes zu. Dort stand wie erwartet schon der schwarze Van. Ohne zu zögern, stieg ich ein. Keiner sprach ein Wort. Weder der Fahrer, noch ich.