Summary: {Teil 1} In Wakanda treibt sich der "Marriage Murderer" herum. Eine geheimnisvolle Person, die einen Mann heiratet und ihn schließlich ermordet. Eines wissen sie jedoch schon. Die Person, die sie suchen, ist ein Omega.
AU: A/B/O-Dynamics
Timeline: 1992
《☆》
"Es ist nun schon der dritte dieses Jahr, Eure Majestät. Niemand wusste, dass er überhaupt verheiratet war." T'Challa starrte missmutig auf die Leiche vor seinen Füßen. Die Hütte war bis auf den letzten Cent lehrgeräumt. Ebenso war der Mann bis auf seinen letzten Blutstropfen geleert. "Sucht intensiver", sagte er nur. Er konnte es nicht mehr ertragen, Alphas zu sehen, die aus leeren Augen zu ihm hinaufstarrten. Nur deswegen wurde ihm verboten, zu heiraten, nachdem sein Vater starb und er König wurde. Zu seiner eigenen Sicherheit, hieß es.
Sein Handy vibrierte. Mit einem Lächeln nahm er den Anruf entgegen. "Wie geht es dir?" "Ich komme gerade aus Amerika wieder. Treffen wir uns heute Abend?" "Natürlich. Bis dann."
Anthony Stark war nicht in Amerika gewesen.-----
/Tony\
Ich hatte alles leergeräumt. Mein vorübergehender Mann würde bald zurückkommen und die gähnende Leere entdecken. Wie aufs Stichwort klickte das Schloss in der Tür. Als ich mich umdrehte, war mein Blick leer. "Tony, wo bist du?" "In der Küche, Liebling." Schritte kamen in meine Richtung, wurden schließlich lauter. "Tony, was...?" Ich drehte gelangweilt das Messer in meiner Hand, ehe ich aufsah. "Du bist es..." Schlau war mein Mann allerdings. Aber er hatte mein Spiel zu spät durchschaut. "Setz dich." Ich deutete auf einen Stuhl. "Wieso tust du das, Tony?" "Setzen, sagte ich!" Der Alpha erhob die Hände, wobei er besänftigend meiner Anweisung folgte. "Tony, wir können darüber reden. Ich kann dir helfen." Ich lachte, laut und falsch. "Weißt du eigentlich, wie oft ich diesen Satz gehört habe, nur weil jemand um sein Leben gebettelt hat? Meistens waren es zwar die Amerikaner. Ihr Wakandaner seid nicht der Typ, der bettelt. Ok, ich erzähle dir nun eine Geschichte, klar? Es geht los:
Es war einmal ein Junge. Er war 16 Jahre, fand einen Alpha, den er über alles liebte. Alles hatte der Omega für ihn aufgegeben. Den Reichtum seiner Familie und seine Familie selbst, weil diese seinen Alpha nicht mochten. Der Name des Alphas war Tiberius. Der Alpha liebte den Omega nicht. Er wollte nur seinen Körper. Also hatte er Sex mit ihm und rate, was dann passierte. Der junge Omega wurde schwanger. Als er das dem Alpha erzählte, wollte dieser gehen. Aber der Omega wollte das nicht. Sie stritten sich und als Tiberius plötzlich fiel und sich das Blut unter seinem Kopf ausbreitete, fühlte der Omega... Erleichterung. So viel hatte er ihm genommen und nun nahm er ihm etwas. Aber man muss bemerken, der Alpha war ein Arschloch. Er schlug den Omega und machte ihn runter, wo er nur konnte. Der Omega liebte ihn jedoch so sehr. Also verließ er ihn nicht.
Schließlich fand der Omega gefallen daran, Alphas wehzutun. Denn sie taten ihm doch auch nur weh. Er ermordete zwei Alphas in Amerika und bald drei in Wakanda. Der Omega fühlte sich schlecht, weil er das hinter dem Rücken seines neuen besten Freundes, König T'Challa, machte. Aber der musste ja nie etwas davon erfahren, oder?
Hast du eine Vorstellung, auf wen diese Geschichte anspielen könnte?" "Tony, bit..." "Richtig!" Ich klatschte in die Hände. Dann stand ich plötzlich vor ihm. Eine Hand war auf der Stuhllehne, während die andere das Messer an die Kehle meines Mannes drückte. "Du weißt nicht, was ich durchmachen musste. Sechs Jahre lang habe ich gemordet und habe auch nicht vor, damit aufzuhören. Denkst du, mein kleiner Junge will nicht auch ein Zuhause? Aber das könnte ich nicht tun, denn ihr seid alle egoistische Arschlöscher. Ihr möchtegern Anführer mit euren großen Mäulern und den dunklen Augen. Ich könnte niemandem Peter jemals anvertrauen. Jeder von euch würde ihm nur wehtun." "Tony..." Ich rammte das Messer in seinen Bauch, dann in seine Schulter. Schließlich machte ich weiter. Zwölf Stiche, schneller Tod. Dann sah ich mich noch einmal um und ging durch die Hintertür heraus. Mein Mann blutete in der Zeit am Boden aus. Zu retten war nichts mehr. Bis dass der Tod uns scheidet.
Wie jeden Tag ging ich den Weg zu der Höhle tief im Wald. Ich schnitt Äste mit dem Messer weg, das ich zuvor an einem Fluss gereinigt hatte. Auch mich selbst hatte ich gewaschen, damit Peter nicht erschrak. Dieses Messer war mir heilig. Jedes meiner Opfer hatte ich damit getötet.
Bevor ich in die Höhle ging, sah ich mich mich einmal um. Sobald ich mir sicher war, dass alles frei war, schob ich den herabhängenden Efeu weg und trat ein. Entfernt hörte ich ein Kichern und das Schnurren einer Katze. In der Höhle bog ich einmal ab. Dort saß mein kleiner Junge mit dem Panter, den ich Dummy genannt hatte. Peter trug Sachen von meinen alten Ehemänner, die ich für ihn zugeschnitten hatte. Als er mich entdeckte, quietschte Peter aufgeregt. "Mummy!" Ein Wirrwar aus braunen Locken sprang in meine Arme. In der Ecke sah ich die Sachen, die ich neu mitgebracht hatte. "Wollen wir nachgucken, was Mummy neues mitgebracht hat?" Peter nickte in seinen Hals. "Hab Hunger, Mummy." Ich seufzte. Peter war schon dünn genug. Selbst traute ich mich nicht auf den Markt zu gehen. Wer wusste denn, welcher Alpha einen zunächst bespringen würde?
Ja, vielleicht reagierte ich da etwas über. Eine Freundin hatte mal zu mir gesagt, dass ich eine Post-Traumatische-Belastungs-Störung alias PTBS hätte. Sie meinte, das käme durch meinen gewalttätigen Vater und Ty. Ich musste ihr in manchen Punkten sogar recht geben. Auf der Straße blickte ich dreimal umher. Besonders Alphas beobachtete ich ständig. Paranoid - das war ich. Nur T'Challa war anders. Gleich beim ersten Treffen war er warmherzig. Ich fühlte mich schlecht, weil ich ihm damals eine Lüge aufgetischt hatte. Erzählt habe ich ihm, dass ich einfach plötzlich in Wakanda aufgewacht wäre. In Wahrheit habe ich ein Leck in die Barriere gemacht, um durchzukommen. Aber wie ich schon sagte: T'Challa musste von all dem nie etwas erfahren.
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《Marvel Oneshots》[⏳]
Fanfic[𝔾𝕖𝕣𝕞𝕒𝕟] Oneshots mit meinen Lieblingsships. Liebe, Tragödien und jede Menge Schnulzen. Alles mit einem (relativen) Happy End. • Warnung: Einige Geschichten enthalten Smut, Gewalt, Missbrauch, Mobbing und Selbsthass. • Nur die Geschichten und...