Summary: Tony und Steves 6-Jähriger Sohn Peter lernt ein neues Wort in der Schule, das ihnen nicht gefällt.
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"Daddy?" "Ja, Kid?", zeigte Tony seine Aufmerksamkeit, als Peter von der Schule wiederkam. Alle Avengers saßen am Tisch und warteten auf das Mittag, das Steve bald bringen würde. Tony lächelte den Jungen hinter seinem Glas Cola an. "Was ist eine Schwuchtel?"
Am ganzen Tisch wurde es still. Das Glas fiel dem Vater aus der Hand. Steve seinerseits kam aus der Küche, trug immernoch Handschuhe, die er auf den Tisch legte. "Was ist passiert?", wollte er sofort wissen, als er die Scherben am Boden sah. Dann stand sein Mann auch noch abrupt auf und verließ den Raum, während er nur nuschelte: "Ich muss kurz an die frische Luft." Steve sah zu den anderen. Aber auch die schienen total erschrocken zu sein. "Hallo? Kann mir mal jemand sagen, was zum Teufel hier los ist?" Besonders Bucky sah er dabei an. Der jedoch öffnete und schloss seine Metallhand mehrmals nervös. "Ich werde es ihm nicht sagen!", stritt Clint sofort ab, wobei er die Arme hob. Natasha klatschte ihm von hinten auf den Kopf. Ihre Augen waren böse auf ihn gerichtet. Nur ein Wimmern verließ seinen Mund, sonst blieb der Schütze still. Steve hatte nun endlich die Nase voll und fragte Peter: "Hey, Kleiner. Was ist denn hier los?" "Papa, was ist eine Schwuchtel?" Erschrocken öffnete Steves Mund sich wie von selbst. Wieso...? Woher...? Was...? Mit verständnislosem Blick sah er zu seinem Team, doch zuckten die alle ahnungslos mit den Schultern. "Peter, was...? Peter...", stotterte Steve. Er musste sich erst wieder fassen. Also atmete er einmal tief ein und aus. "Peter, wir sagen dieses Wort hier nicht. Wer hat das gesagt?", fragte er, nachdem er sich zu seinem Sohn gekniet hatte, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. Peter sah etwas beschämt zu Boden, da er ein verbotenes Wort gesagt hatte. "Hey... Keiner ist böse auf dich, ok?" "Aber, Daddy ist..." "Dein Daddy macht dieses Wort sehr traurig, Petey. Es ist ein sehr böses Wort für Leute wie mich, deinen Daddy oder Onkel Bucky und Onkel Sam." Er legte seinen Kopf in einer niedlichen Geste schief. "Also, für Daddys die Papas lieben?" Alle lächelten traurig, als Steve nickte. Für einen Moment blieb Peter still.
Plötzlich überkreuzte er wütend die Arme mit einem Stirnrunzeln. "Das ist ein blödes Wort, Papa. Du und Daddy habt euch doch lieb genauso wie Tante Tasha und Onkel Bruce. Wieso sagt man soetwas?" Steve schossen Tränen in die Augen. "Weißt du, es gibt böse Menschen. Sie mögen es nicht, wenn eine Mummy eine Mummy oder ein Daddy einen anderen Daddy lieb hat." Die Falten in der Stirn des Jungen vertieften sich. "Wieso macht Daddy dieses Wort so traurig?", platzte es ihm leise und schüchtern heraus. Hinter ihnen schleiften die Stühle über den Boden, als die anderen gingen, um sie alleine zu lassen. Niemand mochte dieses Thema. Bruce neigte manchmal zu einem "Code-Grün". Deshalb sprachen sie so gut wie nie darüber.
Steve seufzte. Er stand auf, hielt Peter seine Hand hin und setzte sich mit ihm auf die Couch. Kurz sahen die beiden sich an. Peters intelligente Augen warteten neugierig darauf, eine Antwort zu bekommen.
"Dein Grandpa... war nicht der beste Papa zu Daddy. Er war sehr böse und hat ihm sehr wehgetan. Außerdem mochte er es nicht, das dein Daddy Jungs und Mädchen mag. Also hat er viele schlimme Dinge gemacht. Wir sprechen hier nicht über dieses Thema und sagen dieses Wort auch nicht, ok? Es möchte doch keiner, dass dein Daddy, Onkel Bucky, Onkel Sam und ich traurig werden." Sofort schüttelte Peter eifrig den Kopf. Dabei fielen ihm seine braunen Locken ins Gesicht.
"So und jetzt: Wer hat dir das Wort überhaupt gesagt?" Wieder sah der Kleine kurz auf den Boden. "Es war Flash. Er hat gesagt, weil ich der Sohn von euch bin, komme ich in die Hölle. Aber ich will doch gar nicht in die Hölle! Ich möchte ein Engel werden!" Steve runzelte wütend die Stirn. Dieser Junge würde ihn nochmal irre machen, wenn er Peter weiter so behandelte. "Geh deinen Daddy suchen, Pete. Ich muss mal jemanden anrufen." Sein Sohne sprang umgehend auf. JARVIS öffnete ihm wie erwartet schon die Türen, sodass er gleich uns Penthouse fahren könnte. Er summte etwas mit der Fahrstuhlmusik, bis er oben ankam. Als er das tat, sprang er sofort heraus und suchte nach seinem Daddy. Dieser stand genau geradeaus auf dem Balkon gegen das Geländer gelehnt. Peter kam auf ihn zu und öffnete leise die Türen. Total beschämt verschränkte er die Hände hinter dem Rücken, den Blick nach unten gerichtet. "Tut mir leid, Daddy. Ich wollte dich nicht traurig machen." Tony drehte sich um. Seine braunen Augen waren etwas gerötet. Das sah Peter zum Glück nicht, da er ihn nicht ansah. Aber er würde es gleich sowieso. Darum kamen sie gar nicht herum. "Komm her, Petey", flüsterte er erstickt. Umgehend setzte er sich in Bewegung, während Tony sich mit dem Rücken an das Glasgeländer lehnte, um Peter auf seinen Schoß krabbeln zu lassen. Eine Träne verließ seine Augen, als der Junge ihn traurig ansah. Da wurden die Züge jedoch besorgt. Er lehnte sich vor und strich mit seinem kleinen Daumen den Tropfen aus dem Gesicht seines Vaters weg. "Nicht weinen, Daddy", wimmerte er: "Ich wollte dich nicht traurig machen." Tony nickte ihm zu. "Es ist alles gut. Du hast mich nicht traurig gemacht." "Aber ich habe das böse Wort gesagt." "Du warst nur neugierig. Das ist nichts schlimmes", behaarte Tony. Schließlich hasste er es, wenn sein Sohn sich solche schrecklichen Vorwürfe machte. Für einen kurzen Momen drückte Tony ihn nochmal fest an sich. "Lass dir niemals von jemandem sagen, wen du lieb haben sollst, ok? Niemals!" "Niemals!", stimmte Peter in seiner kindlichen Stimme zu. Tony lachte endlich, worauf auch er etwas kicherte.
Da vibrierte das Handy in Tonys Hosentasche. "Ja? Was gibt's, Harls?" Am Ende der Leitung wurde es still. Dann konnte man Rufe hören. Sie waren ganz leise und doch hörbar. "Mr. Rogers, bitte beruh..." Eine zweite Stimme gab es nicht also musste jemand telefonieren. "Das geht jetzt schon seit fünf Minuten so", informierte sie Harley: "Und anscheinend lässt Paps auch nicht locker. Was ist denn bei euch los?" "Oh Gott, Steve", fluchte Tony verhalten. "Ich rede mal mit ihm. Geh einfach in deinen nächsten Unterricht." "Ok, hab dich lieb, Dad." "Ich dich auch, Kleiner." Harley legte auf. Tonys Kopf fiel mit einem leisen Geräusch gegen die Glaswand. "Daddy?" Angesprochener öffnete ein Auge. Dann seufzte er. "Komm. Wir hindern deinen Papa daran, Hackfleisch aus deinem Direktor zu machen. Sonst stürmt er noch in die Schule. Wäre ein wahrlich gefundenes Fressen für die Presse." Mit Peter auf der rechten Seite seiner Hüfte sitzend, machte er sich auf den Weg zur Etage mit allen Büros der Avengers.
Dort angekommen, hörte er bereits das laute Rufen. Vor der Tür stand Bucky. "Ich gehe rein. Pass kurz auf Peter auf", bot Tony an. Ohne ein Zögern nahm der ältere ihm den Jungen von der Hüfte und setzte ihn sich auf seine eigenen.
Die Tür drückte Tony einfach auf und schloss sie wieder hinter sich. "... Das gleiche Problem hatten wir schon mit Harley. Ich habe Ihnen klar und deutlich gesagt, dass ich andere Seiten aufziehen werde, wenn solche Wörter in Gegenwart meiner Jungs fallen... Mir ist egal, in welchem Ministerium Sie Mitglied sind und, ob sie jährlich zu CSD gehen! Wehe, solche Wörte höre ich noch einmal aus dem Mund meines Kindes!" Abrupt legte Steve auf und stützte sich an seinem Tisch ab. Eine Hand legte sich von hinten sanft auf seine Schulter. Steve seufzte. "Als ich aus dem Eis kam... Da wollte ich nicht, dass sich etwas geändert hat. Außer dieser einen Sache. Sie haben es legalisiert. Aber geändert hat sich nichts. Es sind immernoch die gleichen Worte und Blicke, die einen alles in Frage stellen lassen. Und ich will nicht, dass du dich so fühlst, wie du es gerade tust. Es ist schrecklich, dich so zu sehen. Wie du Angst vor diesen Worten hast und..." "Ich habe keine Angst, Steve. Nicht solange du an meiner Seite bist. Peter ist unser Sohn und das wird auch so bleiben. Egal, was diesen verückten alles einfällt." Steve sagte nichts. Er drehte sich einfach um und umarmte Tony. "Lass uns heute etwas spazieren gehen. Ich glaube, die frische Luft tut uns gut."/10 Jahre später\
"Hey, Penis!" Peter lief einfach weiter. Auch MJ, die sofort auf Flash losgehen wollte, zog er mit sich. "Aww, muss die kleine Schwuchtel jetzt winseln?" Ned wäre fast in ihn gelaufen so schnell stoppte er seine Schritte. Bedrohlich und langsam wandte er sich zu Flash, welcher mit spöttischem Grinsen immer näher kam. "Was war das?" "Du hast mich verstanden, Parker. Magst du's lieber von hinten oder von vorne?", lachte er mit seinen nervigen Handlangern. Um dem ganzen die Krönung aufzusetzen, schlug er auch noch mit ihnen ein. Peter wollte losstürmen. Aber da stießen zwei Personen aus einem Seitengang in hohem Tempo zu ihnen. Der eine packte Flash am Kragen, während der andere daneben stehen blieb. "Entschuldige dich! Oder es wird hier gleich sehr unangenehm für dich werden, Thompson", knurrte Harley. Wade funkelte den Idioten einfach nur wütend an. Keiner erwartete, dass Flash sich entschuldigte. Harley wollte schon zuschlagen, als man auch noch schwere Schritte im Gang hörte.
Alles verstummte, als die zwei Personen immer weiter auf das Geschehen zuliefen. Sogar Flash traute sich nicht mehr auch nur einen Mucks zu machen. "Lass ihn los, Harley", sagte der braunhaarige mit unnatürlich ruhiger Stimme. Der Junge antwortete mit gesenktem Kopf: "Ja, Dad." "Mr. Stark, Sie..." Tony drehte sich mit erhobenem Zeigefinger um. "Du solltest ganz schnell die Klappe halten, Eugene. Sonst begehe ich Körperverletzung an einem Minderjährigen und das will nun wirklich niemand sehen." Flash öffnete noch einmal den Mund. "Ah! Keinen Mucks! Du wirst jetzt deinen 10-Dollar-Rucksack nehmen, verschwinden und nie wieder auch nur darüber nachdenken, meinen Sohn so zu betiteln. Haben wir uns da verstanden?" Hektisch nickte er und folgte jeder Anweisung. Mit der letzten würde er das hoffentlich auch tun. "So, Kids. Die Show ist vorbei. Geht in euren Unterricht oder nach Hause. Mir egal", scheuchte der Vater nun alle davon. Jeder blieb noch einmal stehen, ehe sie im Affenzahn wegliefen. "Wilson", grüßten die Eltern den Jugendlichen, der mit einem diskreten Nicken die Geste zurückgab. Steve drehte sich zu Peter und Harley. "Auch ihr geht jetzt wieder. Tony und ich haben noch ein paar Sachen zu erledigen. Deswegen wird Happy dich heute abholen... Achso, Tony hat noch etwas für euch." Besagter hielt seinen beiden Söhnen jeweils einen großen, braunen Umschlag hin. Verwirrt öffneten ihn beide. "Dad, ich glaube nicht..." "Ihr sollt selbst entscheiden, wann ihr gehen wollt, Pete. Das Angebot müsst ihr nicht sofort annehmen", antwortete Tony, bevor Peter sich etwas einreden konnte. "Aber das ist eine einmalige Gelegenheit, Dad", protestierte diesmal Harley. Tony jedoch grinste nur. "Ich bin Tony fucking Stark. Denkt ihr, ich höre auf das, was die sagen? Wenn dann ist das ja wohl andersherum. Wenn ich sage, ihr wollt noch warten, dann ist das so!" Die Brüder grinsten sich an. Dann ihre Eltern. "Ich werde sofort anrufen, dass ihr erst in ein paar Jahren kommen werdet, wenn ihr die Highschool abgeschlossen habt. Viel Spaß", verabschiedete Tony sich grinsend, ehe er beiden einen Kuss auf die Haare gab. Durch diese fuhr Steve danach noch einmal mit der Hand. "Paps!", riefen die Jungs empört aus. Sie lachten. "Bis nachher, Jungs." "Bye, Paps. Bye, Dad."
"So und was ist jetzt hier los?", wollte Wade wissen, als sie zurück zum Unterricht liefen. "Harls und ich wurden am MIT aufgenommen."
"IHR WURDET WAS!?"
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《Marvel Oneshots》[⏳]
Fanfic[𝔾𝕖𝕣𝕞𝕒𝕟] Oneshots mit meinen Lieblingsships. Liebe, Tragödien und jede Menge Schnulzen. Alles mit einem (relativen) Happy End. • Warnung: Einige Geschichten enthalten Smut, Gewalt, Missbrauch, Mobbing und Selbsthass. • Nur die Geschichten und...