𝓶𝓮𝓮𝓽 𝓶𝔂 𝓯𝓪𝓶𝓲𝓵𝔂 - spiderman x reader

3.9K 106 6
                                    

Summary: Als Waisenkind schlägst du dich durch die Straßen von New York. Auf den Straßen nennt man dich Y/K/N, einer der größten Feinde der Avengers, mit deinen Feuerkräften hast du es nämlich schon immer geschafft, aus brenzligen Situationen zu entkommen. Dein Leben im Schatten ist ganz anders als das auf der Midtown High, wo die mit Peter Rogers-Stark, deinem Freund hingehst.


Infos:
(Y/N) = Dein Name
(Y/L/N) = Dein Nachname
(Y/K/N) = Dein Künstlername
(Y/E/C) = Deine Augenfarbe
(Y/H/C) = Deine Haarfarbe

《☆》

/Y/N\

Ich rannte über Häuser und Dächer, da hörte ich es schon, das Rauschen des Iron Man Anzugs. Schneller bewegte ich mich, ehe ich in der dunklen Nacht verschwand. Doch kaum war ich auf dem Boden aufgekommen, landete jemand mit blau-rotem Schild vor mir. Aus Schreck sprang ich einige Meter zurück, direkt in die Arme von Iron Man. Das Ehepaar hielt mich quasi gefangen, als der Rest des Teams auch ankam. Rechts von mir tauchte der Winter Soldier auf, links, Spiderman. Die anderen standen nur um uns herum. Eine Pistole auf mich gerichtet, sagte Bucky Barnes: "Sie werden nun mit uns kommen. Sollten Sie nicht kooperieren, wird sich S.H.I.E.L.D. um Sie kümmern, was deutlich unangenehmer wird." Um keinen Stress zu machen, hob ich die Hände, worauf ich sofort Spinnenetze um diese fühlte. Ich könnte sie einfach wegschmoren, doch ich musste in den Tower, um mit Peter zu reden. Ich konnte ihn nicht mehr anlügen. In der Schule waren wir nie alleine genug, um das zu besprechen. Der Quinjet wurde von Clint Barton neben uns auf dem Boden abgesetzt, wo wir daraufhin alle einstiegen. Iron Man schubste mich etwas grob auf die Sitze, worauf er einen mahnenden Blick seines Ehemanns bekam. Plötzlich hockte Spiderman vor mir. "Hör zu... Du siehst nicht gerade älter aus als 14, wenn ich da richtig liege?", fing er an, was mich nur knurren ließ. Ich hasste es, wenn mich jemand jünger schätzte als ich es in Wirklichkeit war. Denn ich war verfluchte 16! Zwar waren es nur zwei Jahre, aber trotzdem nervte es! Also schwieg ich einfach. "Ok ok... Du bist nicht sehr gesprächig. Brauchst du irgendetwas? Was zum Trinken, Essen, oder einfach nur Gesellschaft?" Verwirrt zog ich die Augenbrauchen zusammen. "Was kümmert es dich?" Er setzte sich neben mich und legte eine Hand auf meine Schulter. "Vielleicht denkst du, nur weil du eine von den "Bösen" bist, wenn ich das jetzt mal so nennen darf, dass es mich nicht interessiert, ob es dir gut geht, aber da liegst du falsch... Wir sind keine schlechten Menschen. Wir wollen dir nur helfen." "Aha... Das hat sich aber vorhin anders angehört." Dabei glänzte mein Blick hasserfüllt zu dem langhaarigen, der beim Abflug mir gegenüber Platz genommen hatte und mich seitdem pausenlos beobachtete. "Wir sind da!", unterbrach Iron Man schließlich die Stille. Spiderman löste die Netze an meinen Händen, während er mich anlächelte. Vermutete ich zumindest, denn es sah durch die Maske so aus. Dann drehte er mir die Hände auf den Rücken, nicht schmerzhaft, nur so, dass ich nicht fliehen konnte, ohne meine Kräfte anzuwenden. Er führte mich zu einem Verhörungsraum und ich ließ mich dort auf einen Stuhl sinken. "Bevor ich hier rausgehe, musst du wissen, dass er nichts Böses von dir will. Er will nur reden", flüsterte er, während er mir in die Augen sah und kurz darauf Steve Rogers eintrat. Verdammt war ich nervös. Tony war zwar auch ein Teil der Eltern meines Freundes, doch vor Captain America hatte ich schon immer ein wenig mehr Respekt gehabt. Die beiden nickten sich zu, ehe der im roten Anzug aus der Tür ging, die danach geschlossen wurde. Es war still, bis auf das Geräusch des Stuhls, der nach hinten gerückt wurde. Captain America sah mich mit seinen durchdringend blauen Augen an. Sie hatten den gleichen Blick wie Peters, wenn er mir etwas nicht glaubte. Man konnte deutlich sehen, dass Steve ebenso wie Tony viel zu der Erziehung beigetragen haben. "Ich würde gerne direkt zur Sache kommen, ja? Du musst nur mit mir reden..." Weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn: "Ich will mit Peter sprechen." Er sah mich verwundert an, als ein: "Wie bitte?", seinen Mund verließ. "Sie haben mich verstanden, Captain. Ich rede mit Peter, oder gar nicht!", stellte ich mich quer, worauf der Blonde wortlos aufstand. Eine Weile war ich alleine. Alleine in der Stille, die gerade für mich so erdrückend wirkte, ehe die Tür wieder geöffnet wurde.

《Marvel Oneshots》[⏳]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt