𝓱𝓲𝓭𝓭𝓮𝓷 𝓫𝓮𝓱𝓲𝓷𝓭 𝓰𝓵𝓪𝓼𝓼𝓮𝓼 - stucky

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Summary: {Teil 1} Nerd James Barnes, hoffnungslos verknallt in Tony Stark findet Zuflucht bei...?

AU: Highschool


《☆》

/James\

Mit der Brille auf der Nase, Bücher an meine Brust gedrückt und dem schwarzen Rucksack nur auf einer Schulter rannte ich eilig durch die leeren Gänge der Schule. Ich war schon 25 Minuten zu spät, was ich wahrscheinlich meinem Vater zu verdanken hatte, der mir sagte, wie wichtig es ihm sei, dass ich glücklich war und ich mir selbst nicht so viel Druck machen solle. Natürlich liebte ich ihn, aber seitdem meine Mutter uns beide sitzen gelassen hatte, um mit irgendeinem Typen durchzubrennen, war Dad einfach sehr... anhänglich. Celine, meine Stiefmutter, konnte mich zum Glück manchmal retten, wenn sie sah, dass es mir zu viel wurde. Dies war mein letzter Gedanke, als ich ohne zu klopfen in meinen Klassenraum stürmte. Miss Carter sah mich schon wieder vorwurfsvoll an. Der Rest der Klasse tuschelte, kicherte und zeigte mit dem Finger auf mich. Wie ich das hasste. Dann sah ich ihn, Tony Stark, mein heimlicher Schwarm. Aber wer konnte es mir verübeln? Jeder stand auf den reichen, heißen Jungen. Ich bezweifelte sogar, dass meine Schwärmerei für ihn immernoch geheim war. Er saß neben seinem besten Freund Clint. Beide lachten ebenfalls und ich seufzte. Was mich aber überraschte, war der Ellbogen, der im nächsten Moment in Tonys Seite landete. Steve Rogers, Football Captain, auch einer von Tonys Freunden schenkte ihm einen warnenden Blick. Die beiden... akzeptierten sich. Oft hörte man, wie sie sich auf den Gängen anschrien. "Mr. Barnes, haben Sie nicht etwas zu sagen?", fragte meine Geschichtslehrerin und riss mich somit aus meinen Gedanken. "Ehh... Ja. Tut mir leid wegen der Verspätung. Wird nicht wieder vorkommen", nuschelte ich gegen Ende. "Das haben Sie das letzte Mal auch gesagt. Setzen!" Eilig lief ich zu meinem Platz neben Rogers. So saß ich nur einen Platz von Tony entfernt und es machte mich jedes Mal nervöser. Unglücklicherweise fielen alle meine Bücher auf den Boden, sobald ich sie auf dem Tisch ablegen wollte. Diesmal lachten alle laut, außer einer. Steve hockte sich neben mich und half mir die Bücher zusammenzusammeln, ehe er sie mir auf den Tisch legte. "Danke", verließ es nur kleinlaut meinen Mund, als ich mich auf meinen Stuhl fallen ließ. Miss Carter hatte inzwischen alle wieder zur Ruhe bekommen, obwohl manche immer noch ein Grinsen in Gesicht trugen. Die Stunde war zum Glück schnell vorbei und ich stürmte sofort zur nächsten. Auf dem Gang wurde ich jedoch von einer Stimme aufgehalten. "James!" Ich drehte mich um und sah dort Steve auf mich zurennen. Er blieb schließlich vor mir stehen, während ich ihn verwundert ansah. Niemand aus Tonys Freundeskreis hatte je mit mir gesprochen, geschweigedenn mich bemerkt. "Hey ähm... Tony schmeißt heute eine Party und eh... ich wollte dich fragen, ob du naja... auch kommst?", stammelte er herum. Wieso war er so nervös? Und wieso fragte er mich das überhaupt? Ich war noch nie auf einer Party von Tony gewesen. Ok... Ich war noch nie auf irgendeiner Party gewesen. "Ehh... Ich weiß nicht. Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist? Ich meine... das ist Tony Starks Party und naja... Ich bin... Ich." "Ja klar bin ich mir sicher! Also kommst du?... Ok warte. Denk einfach drüber nach, ja? 20:00 Uhr bei Tony. Du weißt wo er wohnt, nicht wahr?" Ich nickte und er verabschiedete sich mit einem strahlenden Lächeln und einem Glitzern in den meeresblauen Augen... Wow! Wieso dachte ich gerade so darüber nach...? "Ich habe aber nichts zum anziehen..." Steve sah mich überlegend an, ehe er einen Arm um meine Schultern schwang und mich mit sich zog. "Mach dir darüber keine Sorgen. Nach der Schule komme ich mit zu dir und helfe dir was auszusuchen. Wenn das okay für dich ist..." "Eh... klar. Warum nicht?" Sein Lächeln jagte mir diesen angenehmen Schauer über den Rücken, von dem ich immer in Büchern las. Er blieb schließlich mit mir vor unserem nächsten Klassenraum stehen. So tat er es den ganzen Tag. Wir liefen zusammen von Raum zu Raum, ehe auch schon Schulschluss war. Vor der Schule hielt er mir einen Helm hin und ich sah ihn verwirrt an, bis ich das Motorrad sah. Ungläubig sah ich ihn an. "Willst du mich umbringen, oder so? Oder eher dich? Brauchst du den Helm nicht selber?" "Mach dir keine Sorgen. Ich bin ein guter Fahrer. Du musst dich nur gut festhalten." Ergeben setzte ich mich hinter ihn auf die Maschine, wobei ich die Arme um seine Mitte legte, an der ich mich festhielt. Ich hielt ihm den Helm hin, aber er verneinte wieder und ich setzte ihn schlussendlich doch auf. Die Machine fuhr schnell, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, Steve vertrauen zu können. Als ich nach vorne sah, sah ich, dass er genau wusste, wo ich wohnte, weswegen ich fragend nach oben sah. Er schien den Blick zu bemerken, denn er antwortete: "Natasha hat mir erzählt, wo du wohnst. Ist schon eine Weile her, war bei eurem Projekt." Ich nickte nur und wartete, bis wir ankamen. Das Klicken des Schlosses ertönte, sobald ich den Schlüssel in diesem drehte. "Celine! Dad! Ich bin wieder da!", schrie ich in die kleine Wohnung. Meine Stiefmutter kam kurz darauf mit einem Geschirrtuch in den Flur. "Na, mein Schatz... Ohh! Hallo!", grüßte sie den blonden, den sie anscheinend erst jetzt bemerkt hatte. "Hi! Steve Rogers", stellte Steve sich vor. "Ich bin Celine. Wir haben Besuch!" Mein Vater erschien hinter Celine im Flur und beäugte Steve skeptisch. Die beiden wussten Bescheid über meine Sexualität und waren sogar glücklich für mich. Ich war froh eine Stiefmutter wie Celine abbekommen zu haben, die mich so akzeptierte wie ich bin. "Dad!", zischte ich warnend, worauf er mich entschuldigend ansah. "Ich denke, wir sollten in mein Zimmer. Keine Ahnung wie lange wir brauchen, um etwas passendes für heute abend zu finden." "Wo wollt ihr denn hin?" Ich war schon losgelaufen, doch mein Vater hielt mich auf. "Ehh... Ein Klassenkamerad schmeißt eine Party. Und wir wollten da hin." Wieder wollte der Mann den Mund aufmachen, bevor das jedoch geschehen konnte bekam er einen Schlag von Celine. "Das ist schön, Liebes." Kurz darauf verschwanden wir in meinem Zimmer. Nicht bevor Steve noch ein: "Schön Sie kennengelernt zu haben", von sich gab. Der typische Gentleman war er nun mal. "Also zeig mal, was du so hast!", forderte der ältere mich auf. Seufzend machte ich meinen Kleiderschrank auf. "Wow! Wieso ziehst du das alles nie an?" Er sah auf die vielen Hemden und allgemein modernen Sachen. "Ich will einfach nur nicht mit dem Aussehen bei Leuten auffallen...", murmelte ich vor mich hin, bevor ich es überhaupt verhindern konnte. Plötzlich griffen zwei warme Hände an meine Schultern und ich sah in die strahlend blauen Augen. "Du siehst auch so umwerfend aus, James." "Danke..." Meine Wangen wurden etwas rot, was ihn zum Schmunzeln brachte. "Alsoooo... Dann lass uns mal anfangen." Er sah an mir hoch und runter, ehe er fortfuhr: "Das... Ehhh... Das und das... Und die hier!" Nach diesem Rumgestammel schmiss Steve mir ein paar Sachen aufs Bett und verschwand aus der Tür. Als ich die Sachen skeptisch beäugte, sagte er noch: "Denk dran, ich finde dich auch so hervorragend!" Da verschwand der blonde schon durch die Tür und ließ mich wiederholt mit roten Wangen stehen.

《Marvel Oneshots》[⏳]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt