𝓘 𝔀𝓸𝓾𝓵𝓭 𝓷𝓮𝓿𝓮𝓻 𝓵𝓮𝓪𝓿𝓮 𝔂𝓸𝓾 - superfamily, spideypool

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Summary: Vor vielen Jahren verschwand Peters Vater Steve. Tony war damals gerade erst schwanger mit ihm gewesen. Nun wiederholt sich der Kreis mit Peters Alpha Wade. Haben diese Verschwinden etwa Zusammenhänge?

AU: A/B/O Dynamics

Infos:
Tony Rogers-Stark & Peter Rogers-Stark: Omega
Steve Rofers-Stark & Wade Wilson: Alpha

《☆》

/Peter\

Ein Schrei von fürchterlicher Angst hallte durch den düsteren Wald, in dem ich stand. Hektisch sah ich mich um. Ich war allein. Niemand war hier. Dad fehlte, Wade fehlte und mein Paps, von dem ich bisher nur Bilder gesehen hatte, der fehlte auch. Wieder ertönte der Schrei und nun sah ich auch die Person von welcher er stammte. Wade hing an Ketten an einem Baum. Sein Körper hing schlaff da, während er immer mal wieder aufschrie. Ich rief nach ihm. Tränen bahnten sich den Weg über mein Gesicht. Dann hörte ich eine sanfte Stimme. Eine Stimme der Hoffnung. "Peter, wach auf! Du träumst nur! Wach auf!"
Heftig atmend schreckte ich auf meinem Bett auf und bekam dafür auch gleich die Quittung. Die runde Kugel an meinem Bauch hinderte mich an meinem Aufstehen, weswegen ich mich zurück in die Kissen fallen ließ. Da erst bemerkte ich Tony Stark-Rogers, meinen Vater, der neben meinem Bett hockte. "Wieder so ein Traum?", fragte er mit sanfter Stimme, was ich nur mit einem Nicken beantwortete. Er strich mir über die verschwitzte Stirn, ehe er verschwand und mit einem kalten Waschlappen, den er auf meine Stirn legte, wiederkam. "War es bei dir auch so?... Als Paps... gestorben ist?", fing ich vorsichtig an, während er sich auf der Kante meines Bettes niederließ. "Es war genau wie bei dir. Wir hatten gerade die Antwort bekommen, dass ich schwanger mit dir war. Einen Tag später war er weg. Kein Zettel. Nichts. Steve hätte uns nie verlassen. Dafür liebte er dich schon zu sehr. In der nächsten Woche kam dann der Beweis dafür an, dass er tot war. Jemand hatte uns diesen Beweis geschickt. Der Beweis, dass dieser Jemand meinen Mann tötete..." "Glaubst du, es ist der Gleiche, der... Wade getötet hat?", sagte ich zögerlich. "Ich glaube es nicht nur, ich bin mir sicher. Es ist die einzige Erklärung, die das alles hier logisch erscheinen lässt. Ich meine... Nichts daran ist logisch. Dort draußen ist jemand, der uns unsere Alphas genommen hat, als man feststellte, dass wir schwanger wären... Das ist grausam", flüsterte Dad. Er legte eine Hand an meine tränengenässte Wange und wischte dort die Tropfen weg. "Wir bekommen das hin, ok? Du bist nicht allein. Ich bin bei dir, wir alle sind es", beruhigte er mich. Seine Hand fand den Weg in meine Haare, wo er immer drüber streichelte, wenn er mich zum Einschlafen bringen wollte. Weswegen ich auch in wenigen Minuten Schlaf fand.

/Unbekannt\

"Los!", wies ich den hinter mir Laufenden an. Wir rannten um unser Leben, während wir von Hydra-Agenten verfolgt wurden. Nach zehn Minuten langen Laufens kamen wir endlich draußen an. Die Sonne schien uns hell ins Gesicht. Es ist 23 Jahre, eine Menge Experimente und Folterungen her, seit ich in Sonnenlicht geblickt habe. Sie schien warm auf meinen blassen Körper. Mein Körperbau war zwar immer noch der selbe, aber ich fühlte mich so ausgelaugt wie mein 16-Jähriges Ich in Brooklyn. Hinter uns riss die Tür auf, weswegen wir weiter rannten. Weiter gen Sonne, bis wir sie abhingen. Irgendwo schlossen wir dann ein Auto kurz, womit wir zu unserem Ziel fuhren. New York.

/Peter\

"Du musst das nicht tun, Bucky. Ich bin schwanger und nicht schwerbehindert", lachte ich etwas, als der langhaarige mich auf die Couch drückte und mir nebenbei in der offenen Küche einen Smoothie machte.
"Doch das muss er. Oder jemand anderes tut es, aber du bleibst auf der Couch! Ausserdem bist du nicht nur schwanger, sondern hochschwanger. Also, Ruhe, hinlegen und guck deine Serie weiter!", befahl nun mein Dad, der durch die Tür kam und Bucky auf die Schulter klopfte. Genervt stöhnend, sah ich wieder auf den Fernseher, auf dem "Brooklin Nine-Nine" lief, bis ein Scheppern aus dem Flur kam. "Clint, hör auf immer alles umzuschmeißen! Nur weil ich reich bin, heißt das nicht, dass ich Lust habe alles ständig zu ersetzen!", schrie Dad in den Flur, aus dem jedoch keine Antwort kam. Verwirrt sahen wir drei daraufhin in Richtung Flur. Bucky nahm sich ein Messer aus einem Küchenschrank. Zwar flüsterte er uns zu, wir sollten hier bleiben, doch wir wären keine Starks würden wir ihm einfach so gehorchen. Hinter ihm Schritten wir leise in den Flur. Dort erwartete uns der Schock unseres Lebens. "Steve?" "Wade?" Wir sahen mit schreckgeweiteten Augen auf die erschöpft aussehenden Alphas. "Hey...", antworteten sie müde. Meine Beine setzten sich wie von selbst in Bewegung, als ich Wade schluchzend um den Hals fiel. Ich konnte im Augenwinkel sehen wie Dad das Gleiche tat. Die Alphas schlossen uns sofort in ihre Arme, während wir erleichtert aufatmeten. Als wir uns lösten, stand Bucky in einiger Entfernung hinter uns, als der Blonde ihn ansprach. "Hey, Buck." "Hey, Stevie." Dann fiel Steve Rogers-Starks' Blick auf mich, wobei er anfing zu lächeln. "Hey, Kleiner." Ich lief weinend auf meinen zweiten Vater zu und umarmte ihn, während er, wie bei Dad zuvor, mich in seine Arme nahm. Dad gesellte sich zu uns, strich mir über meine braunen Haare, als er Paps auf die Wange küsste. Plötzlich riss der Milliardär ihn ruckartig am Hemdkragen zu sich. "Bleib nochmal so lange weg und du wirst sehen, was ein Omega so drauf hat!", drohte er, jedoch mit sanfter Stimme. Ich spürte Hände auf meinen Schultern, die danach zu meinem runden Bauch wanderten und drüber strichen. "Was ist es?" "Eine kleine Black Widow und ein kleiner Iron Man", antwortete ich, mit den Händen auf seinen. "Zwillinge?" "Jap... Sarah Stark-Wilson und Sam Buchanan Stark-Wilson. Ich hoffe das ist ok für dich?" "Es ist perfekt", antwortete er, mit einem Kuss auf meine Schulter. "Wollt ihr euch nicht erstmal eine Dusche und ein wenig zu essen gönnen. Ihr seht naja... fertig aus", versuchte Bucky es möglichst milde auszudrücken, was mich zum Schmunzeln brachte.."Ja... Ich denke, eine Dusche wäre perfekt", seufzte Paps erleichtert. Wir lösten uns von den beiden und gingen wieder ins Wohnzimmer, während sie ihre Wege im Bad erledigten. Beinahe schlafend lag ich mit dem Kopf auf Dads und den Beinen auf Buckys Schoß eine Stunde später auf der Couch, als sie wieder kamen. Wade rubbelte sich mit einem Handtuch noch ein wenig die Haare trocken. Die Alphas hatten frische Kleidung an, was sie ein bisschen gesünder aussehen ließ. Sie ließen sich auf zwei Sesseln nieder und schlossen die Augen. "Steve?", durchbrach Dad dann die Stille, weswegen der blonde die Augen wieder öffnete. "Tut mir leid, wenn ich das jetzt einfach so Frage, aber... Wo wart ihr? Wade war neun Monate verschwunden und du verdammte 23 Jahre! Wir dachten, ihr wärt tot." Paps fuhr sich über das Gesicht, bevor er ein einziges Wort als Antwort gab: "Hydra." "... Nach der Bestätigung eurer jeweiligen Schwangerschaft entführten sie uns. Wollten uns zu jemandem wie... dem Winter Soldier machen. Wenn dieser Prozess abgeschlossen wäre, sollten wir alle Avengers, eingeschlossen euch, töten. Doch wir waren stark genug, um uns dagegen zu wären. Jedenfalls war Steve das. Wäre ich 23 Jahre dort gewesen, wäre ich wahrscheinlich verrückt geworden oder, so blöd das jetzt klingen mag, hätte ich wahrscheinlich nachgegeben", ergänzte Wade dann noch. Bucky legte die Hand vor seinen Mund, als er etwas unverständlich nuschelte: "Das muss ein Ende haben. Hydra muss doch zerstört werden können." "Du weißt doch, dass es nicht geht. Schlägst du einen Kopf ab, wachsen..." "Es ist möglich." "Hä? Wie jetzt?" "Die Hydra-Agenten tragen einen Chip in sich. Jeder wird gesteuert, sie sind also nicht freiwillig dort. Es gibt eine einzige Person, die diese ganze Sache steuert." "Steve, ich verstehe das nicht. Zu meiner Zeit bei Hydra habe ich das nie bemerkt." "Konntest du auch gar nicht, Buck. Eigentlich hätten Wade und ich das auch gar nicht sehen dürfen. Wir haben ihn gesehen, wie er den Chip bei einem der Agenten angeschaltet hat. Wir sind der Sache ein bisschen näher auf den Grund gegangen, weswegen wir eine Kammer gefunden haben. Eine Kammer voller Menschen. Sie alle hatten einen Chip im Nacken. Deswegen die Sache mit den zwei Köpfen. Stirbt ein Agent, schaltet er zwei andere ein." "Wow wow...! Wen meinst du mit "er"?" Captain America sah düster auf und nannte einen Namen: "Grant Ward."

/Steve\

"Und du bist sicher, dass ich nicht mitkommen soll?" "Zu hundert Prozent, Steve. Du passt hier auf deine kleine Familie auf. Denk dran, dein Sohn ist hochschwanger und der kann ganz schön launisch werden, glaub mir." "Das habe ich gehört!" "Hab dich auch lieb, Kleiner! Jedenfalls bleibst du hier! Wir haben genug Leute. Außerdem haben wir unsere bezaubernde, kleine Hexe... und einen Hulk", fuhr Bucky fort, während Wanda neben ihm ein "Schleimer" flüsterte und ihn auf die Wange küsste. "Wir sehen uns, Steve. Kümmer dich um das da!" Damit deutete er auf den braunhaarigen, jungen Mann, von dem er einen bösen Blick kassierte. ""Das da", hat einen Namen, Barnes!", rief Peter noch, doch da schloss sich die Tür schon. Schnaubend wandte Peter sich auf Wades Schoß wieder an den Fernseher auf dem "Findet Nemo" lief. Ich setzte mich zu meinem Ehemann, der sich an meine Schulter lehnte. Wir waren alle kurz vor dem Einschlafen, da schwang die Tür auf. "Mission erfolgreich abgeschlossen, Avengers!", trötete Bucky überschwänglich fröhlich und blieb peinlich berührt stehen, als er in verschlafene Gesichter blickte. "Sorry... Ich lass euch mal..." "Nein schon gut. Jetzt bin ich sowieso schon wach... Warte! Ihr habt es geschafft?" Als Beweis gingen die ganzen Avengers in der Tür zur Seite und ließen einen schwarzhaarigen Mann durch. "Das nächste Mal, wenn du vor hast mich zu retten, wäre es schöner, wenn's schneller geht", grinste Brock mir zu. Es war komisch ihn so zu sehen. So unbeschwert. "Na dann. Genug Smaltalk... Ich habe Hunger", sagte Peter, während er umständlich mit der Kugel am Bauch aufstand. Ruckartig blieb er mit geweiteten Augen stehen. Wir alle mussten kurz nachdenken, doch Tony schaltete sofort. "Shit! Steve hol ein Auto. James schnapp die Tasche! Du weißt, wo sie ist!" Wir rannten aus dem Wohnzimmer, so schnell das nunmal mit einem schwangeren Omega ging, zur Garage und in eines der Autos. Bucky kam noch dazu und stieg vorne bei mir ein, während Peter, Wade und Tony hinten Platz nahmen. Um 04:35 Uhr brachte Peter eine gesunde Sarah und einen gesunden Sam Buchanan Stark-Wilson zu Welt. So gesund, wie es nun mal geht, wenn beide Mutanten waren. Es würde schön werden, wieder ein wenig Leben im Haus zu haben. Hydra war Vergangenheit und bei uns fing nun endlich die Zukunft an.

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