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Zwei Tage später 

Alles war wieder ansatzweise normal, Emily und ich gingen wieder in die Schule. Wir trafen uns vorm Gebäude. Meine Freundin stand schon da und ich lief auf sie zu, sie kam mir entgegen mit einen Lächeln. 

"Guten Morgen." sagte sie und küsste mich.

"Guten Morgen, warum so gut drauf?" ich grinste sie an.

"Weiß nicht ist einfach ein toller Morgen." wir beide lachten. "Wollen wir rein?"

"Klar. Auf ein weiteren Schultag."

Wir liefen durch den Gang und wurden angeguckt. Haben die noch nie einen Menschen und einen Werwolf gesehen? Jetzt weiß ich wie Emily sich immer fühlt, oh man. Einige Schüler hängten gerade ein Plakat auf wo "Maskenball" drauf stand. Emily schaute sich auch das Plakat an und schaute lächelnd zu mir. Dann liefen wir zu unseren Klassenraum und setzten uns auf unsere Plätzte.

Die Stunde verging relativ schnell und wir gingen wieder den Flur entlang, bis Jayton ankam. Ich dachte er sagte jetzt wieder irgendwas aber er ging einfach weiter. Das ist neu. Selbst Emily schaute mich verwundert an und ich zuckte nur mit den Schultern.

Nach der Schule

Wir liefen zu den Fahrradständern und ich schloss mein Fahrrad ab. Dann liefen wir nach Hause.

"Hey, ich habe vorhin das Plakat gesehen mit den Maskenball. Hättest du Lust mit mir da hin zu gehen?" fragte Emily und legte ihre Hand nervös an ihren Hinterkopf.

"Mit dir gerne." sagte ich und lächelte.

"Super." 

Sie hielt mir ihre Hand hin und ich verschränkte meine Finger mit ihren. Als wir bei mir vorm Haus waren, saß meine Mutter draußen. 

"Wir sehen uns Morgen." sagte sie.

"Ja bis Morgen." sagte ich und gab ihr noch einen Abschiedskuss.

Ich schloss mein Fahrrad an und ging zu meiner Mutter.

"Hallo, meine Kleine." entgegnete sie mir lächelnd.

"Hey Mum." ich setzte mich neben sie.

"Ich hätte niemals gedacht, dass dich nur eine Person so glücklich macht." 

Ich lachte nur leicht und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.

Sicht von Alex

"Vicky hast du mein Handy gesehen?" fragte ich.

"Du hast es in der Hand." sie zeigte auf mein Handy und lachte.

"Oh stimmt. Danke." 

"Warum so nervös, kleiner Bruder?" sie zog eine Augenbraue hoch.

"Ich treffe mich gleich mit Toby, im Cafe." sagte ich und grinste nervös.

"Ah okay verstehe. Viel Spaß." wünschte sie mir und bekam ein verdächtig freches Grinsen im Gesicht.

"Danke." sagte ich unsicher und langsam.

Ich lief nach draußen und setzte mich ins Auto. Noch einmal tief durch geatmet und der Motor wurde auch angemacht. Nervös fuhr ich zu Tobys Haus und schrieb ihn, dass ich da bin. Nicht mal eine Minute später ging die Tür auf und er kam zum Auto. 

"Hey." sagte er.

"Hey, wollen wir?" fragte ich.

"Klar wann immer du bereit bist." lächelte er.

Ich startete wieder das Auto und fuhren zum Cafe. Ist es wirklich so schwer hier einen verdammten Parkplatz zu kriegen. Nach gefühlten zehn Stunde habe ich dann endlich einen freien Platz gefunden. Dann liefen wir gemeinsam zum Cafe, zwischendurch berührten sich unsere Hände und er wurde rot. Gott sieht das süß aus. 

Dort angekommen suchten wir uns einen freien Tisch und dann kam auch schon die Kellnerin und nahm unsere Bestellung auf. 

Wir redeten noch bis unsere Getränke kamen. Ich nahm einen Schluck und er tat es auch. 

"Also, wie läuft es mit Selina. Habt ihr schon einen Plan?" 

Toby ist auch ein Werwolf und er weiß von unseren derzeitigen Situation. Ich bin so froh, dass er da ist und uns hilft. Das liebe ich an ihn, er versucht alles damit es anderen gut geht. 

"Nein wir haben noch keinen Plan. Ich wollte eigentlich bei ihr einbrechen aber Vicky macht sich da zu viele Sorgen." sagte ich.

"Ich kann Vicky verstehen, ich würde auch nicht wollen, dass du das tust." man hörte seinen besorgten Unterton. 

Ich legte meine Hand auf seine und lächelte ihn an. "Keine Sorge, ich werde es nicht machen."

Jetzt legte er seine andere Hand auf meine. "Gut."

Wir saßen so eine weile und ich verlor mich in seinen Augen. Dieses Blau in seinen Augen gleicht ein klares Meer. Einfach nur atemberaubend. 

Ein "Hey lass und bezahlen und wo anderes hingehen." riss mich wieder in die Realität. Ich nickte zustimmend. Wir bezahlten und gingen wieder zum Auto.

"Wo willst du hin?" fragte ich.

"Ich leite dich, fahr einfach." er lächelte wieder.

"Okay." ich befolgte dies und fuhr einfach und er sagte mir wo es langgeht.

Nach zwanzig Minuten kamen wir an einen See an. 

"Was wollen wir an einen See?" fragte ich und er stieg aus.

Ich stieg auch aus und stützte mich ans Auto.

Er lachte. "Wie wärs mit schwimmen."

Ich machte das Auto zu und wir gingen zum See und zogen uns aus, Boxershorts blieb natürlich an. Wir gingen rein und das Wasser war verdammt kalt.

"Das.Ist.Kalt." sagte ich.

Er lachte nur und kam auf mich zu. Er hat ein sehr böses Grinsen im Gesicht.

"Nein, ich warne dich." drohte ich und zeigte mit einen Finger auf ihn.

"Was, ich mach doch nichts." verteidigt er sich.

"Ich kenne den Bl..." weiter kam ich nicht da ich eine Ladung arschkaltes Wasser abbekommen hatte. "Das hättest du nicht machen sollen." 

"Jetzt habe ich aber angst." witzelte er. Ich zog nur eine Augenbraue hoch.

Ich warf ihn ins Wasser und wir begangen eine wilde Wasserschlacht. Dann nach einer weile rannte er auf mich zu und takelte mich ins Wasser, da es nicht gerade tief war landete er auf mir und unser lächeln verschwindet. Er schaute mir in die Augen und dann auf die Lippen. Langsam lehnte er sich runter zu mir und legte seine Lippen auf meine, sofort erwiderte ich den Kuss.

Für einen kurzen Moment hatte ich vergessen das wir immer noch im kalten See lagen aber ganz ehrlich, dass ist mir wirklich egal. 

Er wich zurück und lächelte mich an. "Das wollte ich schon so lange machen." 

Ich musste etwas schmunzeln. "Ich auch." 

Wir fingen beide an zu lachen und beschloss das wir wieder zum Auto gehen. Unsere Klamotten hatten wir wieder angezogen was nicht gerade angenehm war, weil unsere Hosen nass waren. Toll aber es sieht lustig aus. 

Ich fuhr in wieder nach Hause und zum Abschluss küsste er mich noch einmal.

"Es war ein toller Tag, denn müssen wir wiederholen." sagte er.

"Ja das müssen wir." 

Er stieg aus und ich wartete bis er im Haus war, dann fuhr ich dauergrinsend nach Hause. Dort zog ich mich erst einmal um und dann fragte mich Vicky auch schon aus. Die Neugier liegt sowas von in der Familie.

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