Filmabend

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Zwei Tage vor den Maskenball

Sicht von Kara

Der Maskenball naht und ich war so aufgeregt wie noch nie. Selbst meine Mutter merkte meine Nervosität. Ich wippte nur noch mit meinen rechten Bein auf und ab, ununterbrochen. Ich wusste ja nicht mal was mich nervös macht. Das ich mit Emily hingehe oder was anderes. 

"Kleine, du machst einen ja noch ganz verrückt." sie hielt mein Bein fest.

"Sorry ich kann nichts dafür." entschuldigte ich mich.

"Freust du dich schon?"

"Ja und wie, ich kann es kaum erwarten." ich fing wieder an mit meinen Bein zu wippen. Sie hielt es wieder fest. "Sorry." Sie lachte nur amüsiert.

Mein Handy blinkte auf, eine Nachricht von Emily.

"Filmabend bei mir?"

Ich lächelte sofort was meine Mutter merkte.

"Nachricht von Emily?" fragte sie. Ich nickte.

"Darf ich zu ihr?" 

"Klar." 

Ich schrieb ihr zurück. "Bin ich zehn Minuten da."

"Super ich warte draußen."

Ich machte mich sofort los, bei meiner Mutter verabschiedete ich mich und verließ das Haus. Nach zehn Minuten war ich da und sie begrüßte mich mit einen langen Kuss. Dann gingen wir in ihr Zimmer und wir schauten uns einen Film auf Netflix an. Ich kuschelte mich an sie und sie legte einen Arm um mich.

Es war schon relativ spät und wir hatten schon mehrere Filme hinter uns. So langsam merkte ich wie meine Augen immer schwerer wurden und ich schlief ein. 

Sicht von Emily

Gerade waren wir bei den vierten Film angekommen und ich strich die ganze Zeit über ihren Arm. So langsam neigte auch der Film sich den Ende und ich merkte wie Karas Atmung gleichmäßig ist. Ich beugte mich leicht vor um ihr Gesicht zu sehen und wirklich, sie ist eingeschlafen. Sie sieht so süß aus wenn sie schläft. Ohne mich großartig zu bewegen legte ich den Laptop zur Seite und deckte Kara zu und machte ebenfalls die Augen zu.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und Kara schaute mich an. 

"Guten Morgen." sagte ich lächelnd.

"Guten Morgen." sie lächelte zurück.

"Gut geschlafen?" fragte ich während ich mich streckte.

"In deiner Nähe immer." entgegnete sie mir.

"Hat man gemerkt gestern." neckte ich sie.

"Hey," sie spielte einen beleidigten Blick vor. Ich grinste sie nur an. "Kannst du mich mal bitte ernst nehmen." 

"Lass mich überlegen... Nein." ich fing an zu lachen und sie stieg mit ein.

"Du bist gemein." sie spielte wieder beleidigt.

"Ich bin gemein? Was ist dann das?" fragte ich spielerisch.

"Was meinst..." ich ließ sie nicht ausreden und fing an sie zu kitzeln. "H-Hör...auf...b-it-te-" flehte sie.

Sie versuchte sich zu weheren, doch ich ließ das nicht zu und setzte mich auch sie drauf. Gnadenlos kitzelte ich sie durch, sich zu weheren war zwecklos. Sie lachte nur und hatte keine Chance.

"E-Emily...B-Bitte." lachte sie.

Sie hat es doch geschafft meine Arme zu packen doch ich legte ihre Arme über ihren Kopf und hielt sie fest. Ich war leicht über sie gelehnt und wir schauten uns in die Augen. Ich ließ einen Arm von ihr locker und sie legte ihre Hand in mein Gesicht und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Dann schaute sie mir langsam auf meine Lippen und ich biss mir auf die Unterlippe.

Langsam lehnte ich mich zu ihr herunter und legte meine Lippen auf ihre, sie waren so sanft, wie immer. Unsere Lippen bewegten sich im Rhythmus und es wurde immer intensiver. Ich ließ ihren anderen Arm auch los und legte eine Hand auf ihre Wange. Ihre Hände wanderten meinen Körper entlang und blieb an meiner Hüfte stehen, da mein T-Shirt etwas hoch gerutscht ist berührte die meine Haut und sofort bekam ich Gänsehaut am ganzen Körper.

Ich grinste in den Kuss hinein und sie wanderte mit einer Hand unter mein Shirt. Da ich sie auch etwas ärgern wollte biss ich ihr auf die Unterlippe, was ihr ein leises aber hörbares Stöhnen entlockt. Sie wurde sofort rot und ich grinste frech.

Plötzlich klopfte es an der Tür und wir beide schreckten zusammen, ich setzt mich neben ihr.

"Herein!" sagte ich.

Alex steckte seinen Kopf durch die Tür. "Guten Morgen ihr zwei ich soll euch von Vicky sagen, dass das Frühstück bald fertig ist."

"Okay, wir...kommen." stotterte ich und lächelte leicht. 

Er zog eine Augenbraue hoch, guckte zwischen uns hin und her und ging wieder. Kara und ich schauten uns an.

"Das war knapp." lachte ich leicht.

Kara wurde wieder rot und nickte leicht. 

Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Du bist süß wenn du rot und verlegen wirst." hauchte ich ihr ins Ohr, was sie nur noch verlegender machte.

"Komm machen wir uns fertig." lächelte ich leicht.

"Okay." sagte sie.

Wir gingen ins Bad und putzen Zähne und dann gingen wir runter in die Küche. 

"Schönen guten Morgen." entgegnete uns Vicky energiegeladen.

"Guten Morgen." sagten Kara und ich gleichzeitig.

Dann aßen wir alle vier zum Frühstück und unterhielten uns noch und lachten. Dann nach einigen Stunden ging Kara wieder nach Hause. An der Tür hielten wir an.

"Also soll ich dann morgen 17 Uhr hier sein?" fragte Kara.

"Klar ich freue mich schon. Ich bin echt gespannt was du anziehen wirst." lächelte ich.

"Da bist du nicht die einzige." sie grinste mich an und gab mir einen Kuss.

"Dann bis Morgen." 

"Bis Morgen." 

Ich schloss die Tür und meine Geschwister standen mit einen fetten Grinsen vor mir.

"Ach ja, junge liebe." schwärmte Alex.

"Du bist nicht besser." witzelte ich.

"Ihr seid beide nicht besser." fügte Vicky hinzu.

"Wir bekommen für dich auch schon jemanden." meinte Alex.

"Hey, es reicht wenn ich mich um euch kümmern muss." lachte sie.

Alex und ich guckten uns an und grinsten böse. Dann liefen wir auf Vicky zu und sie rannte weg. Wir alberten noch etwas herum. Bis sich der Tag auch zum Ende neigte.

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