Der Maskenball

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Es war so weit heute, stand der Maskenball an und ich war gerade im Badezimmer um mich fertig zu machen. Bevor ich raus ging guckte ich nochmal schnell in den Spiegel und sprach zu mir selbst, "Okay, beruhige dich es ist nur ein Ball." 

Mit wackligen Beinen ging ich de Treppe herunter, wo mich meine Geschwister schon ungeduldig erwarten.

"Du siehst toll aus." sagte Alex.

"Ja das tut sie." bestätigte Vicky.

"Danke ihr beiden." ich schenkte beiden ein lächeln.

Dann endlich klingelte es an der Tür und ich machte sie auf, das einzige was ich sagen konnte war, "Wow. Du siehst wunderschön aus." Kara stand vor mir mit einen blauen Kleid, es passt so gut zu ihr.

"Das kann ich nur zurück geben." sagte sie leicht benebelt und lächelnd.

Vicky räusperte sich. "Ich will euch zwei Turteltauben zwar nicht stören aber wir müssen los."

"Okay, Kara wollen wir?" ich hielt ihr meine Hand hin.

Sie nahm sie und wir verschränkten unsere Finger miteinander. "Gerne." 

Wir setzten uns auf die Rückbank und Vicky startete den Wagen. Die ganze Fahrt über hielten wir beide Händchen. Ich kann es immer noch nicht glauben, ich gehe auf einen Ball mit der Person die ich liebe. Das hätte ich mir mit niemand anderen Vorstellen können. Kara ist besonders und wenn das andere nicht sehen haben die keine Augen in Kopf. 

"Okay, wir sind da." sagte meine Schwester.

Wir bedankten uns und stiegen aus. Ich merkte wie Kara nervös wurde, also nahm ich ihre Hand.

"Alles wird gut, niemand wird uns erkennen." sagte ich mit beruhigender Stimme.

"Okay, dann lass uns rein." sagte sie und drückte meine Hand leicht.

Wir setzten unsere Masken auf und liefen Hand in Hand in die Turnhalle, wir beide staunten als wir diese betreten. Es sieht alles so schick aus und so elegant. Alle hier hatten spaß und tanzten miteinander.

Wir setzten uns vorerst an einen freien Platz, ich schaute zu Kara und sie lächelte mich nervös an. Ich stand auf, stellte mich vor sie und hielt ihr die Hand hin.

"Darf ich bitten?" ein leichtes lächeln formte sich auf meinen Lippen.

Als Antwort nahm sie meine Hand und ich führte sie zur Tanzfläche. Ich legte meine Arme um ihre Hüfte und sie ihre um meinen Nacken. Im Takt bewegten wir uns, sie sah unsicher aus also lehnte ich mich zu ihr und hauchte ihr, "Du brauchst nicht nervös sein, du machst das gut." ins Ohr. Sie lächelte und wurde entspannter.

Wir hielten dauerhaften Augenkontakt zueinander und ihre Augen strahlten vor Freude. Alles um uns herum blendeten wir aus, es gab nur noch uns zwei. Es war perfekt, sie an meiner Seite und alles ist anders. 

Sicht von Kara

Wir bewegten uns immer noch zur Musik und wow ihre Augen strahlen so, das glitzern in ihnen sieht so atemberaubend aus. Bei ihr fühle ich mich sicher und ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass ich mich bei ihr verstellen muss.

"Ich bin so froh, dass ich mit dir hier sein kann." sagte ich, nur für sie hörbar.

"Das bin ich auch." erwiderte sie.

Die Musik ging aus und wir gingen wieder zu unseren Plätzen. Emily holte gerade Getränke, es dauerte ca. zwei Minuten bis sie wieder da war. Ich bedankte mich und nahm einen Schluck. Ich wünschte dieser Abend würde nie enden, er ist gerade zu perfekt. 

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