Citringelb- Liebe geht durch alle Zeiten

Kapitel 22

Gideon führte mich in Richtung Tanzfläche, auf der schon einige Paare tanzten. "Das kann doch nicht dein Ernst sein, oder? Wir sind hier um unsere Mission zu erfüllen", fauchte ich Gideon an. Dieser Idiot weiß ganz genau, dass ich tanzen hasse und macht sich jetzt auch noch einen Spaß daraus. "Ich muss dich leider enttäuschen meine Schönheit, aber wir sollten etwas tanzen, damit wir nicht auffallen. Also wirst du wohl oder übel geehert sein mit mir zu tanzen.", flüsterte er mir ins Ohr. Seine Stimme löste eine Gänsehaut, welche ich mir, aber nicht anmerken ließ. Also ließ ich mich von ihm auf die Tanzfläche führen. Ich hasse es. Ich liebe Gideon ja wirklich, aber dass hasse ich an ihm. Er hat einfach IMMER Recht und das ist nicht fair. Aber das schlimmste an dem ganzen ist, dass er weiß das er Recht hat.

Links, rechts, rechts und nun eine halbe Drehung mit dem rechten Außenfuß. "Klappt doch", meinte Gideon nur mit seinem allwissendem Grinsen. Ich zog eine Grimasse, woraufhin er nur noch mehr grinste. Nach einigen weiteren Tänzen, lehnte ich mich nach vorne um Gideon etwas ins Ohr zu flüstern. "Ich hoffe du hast unser Anliegen nicht vergessen?" "Nein,ganz im Gegenteil. Siehst du den Mann, dort oben auf der Treppe?", antwortete er leise. Ich schaute mich um. Tatsächlich dort stand ein Mitte 30-jähriger Mann mit weißer Perücke und einem grauen Anzug mit einem weißem Leinenhemd. "Ist er das?", fragte ich. Gideon nickte als Antwort und sprach weiter:" Wir werden gleich unauffällig hoch gehen und die Räume durchsuchen vielleicht finden wir irgendwelche Briefe oder andere Hinweise, die uns zum Grafen führen, klar?" Ich nicke als Antwort und lasse mich von Gideon in eine rechte Halbdrehung führen.Nach dem letzten Tanz ging ich mit Gideon unauffällig zum Treppenabsatz. "Okay, es kann losgehen.. Lass dich bloß nicht erwischen!", stellte Gideon klar. "So dumm bin ich nun auch wieder nicht", konterte ich. Wir gingen langsam die Treppen rauf. Gideon ,neben mir, schaute sich durchgängig um, um sicher zu gehen, dass uns niemand folgte. Als wir im ersten Stock und außer Sichtweite von den anderen waren, wandte sich Gideon an mich:"Also wir teilen uns auf. Du übernimmst die ersten drei Zimmer und ich die letzten drei. Nimm einfach alles mit was irgendwie nützlich aussieht." Ich nickte und öffnete die erste Tür. Das Zimmer war schlicht eingerichtet. In der Mitte stand ein Bett, an der rechten Wandseite eine kleine braune Kommode und in der Mitte stand ein kleiner Tisch mit Stuhl. Also ich weiß ja echt nicht viel über diese Zeit, aber das Zimmer sieht nicht gerade so aus als würde hier einer der reichsten und adligsten Leute Londons leben. Ich suchte die paar Unterlagen auf dem Tisch durch, fand jedoch nichts interessantes. Also schloss ich die Tür wieder und betrat, dass nächste Zimmer. Im Gegensatz zu dem vorherigen Zimmer, lagen hier viele Dokumente durcheinander. In der Mitte stand ein großer Schreibtisch mit Bergen von Briefen usw. Na schön, dass kann ja dauern. Na dann los gehts.

Einladung, Einladung, Hochzeitsschreiben, Einladung, Brief, Einladung warte mal Brief. Ich nahm den Brief und wollte ihn gerade öffnen als ich ein lautes Klirren hörte. Typisch Gideon. Mich anmachen, damit ich nicht laut bin und selber bekommt er nichts auf die Reihe. Ich packte den Brief schnell ein, bevor ich das Zimmer verließ um nach Gideon zu sehen.

Gideons POV:

Nagut dann fange ich mal an. Ich hoffe nur, dass Gwendolyn einmal leise ist. Ich betrat das erste Zimmer. Es war in einem zarten rosa gestrichen und enthielt viele Kleiderstücke. So wie es aussieht war das, der Ankleideraum. Also ging ich weiter, da ich bezweifele, dass sich in den Klamotten irgendwelche wichtigen Briefe befanden. Das nächste Zimmer entpuppte sich als Badezimmer. Naja dann bleibt ja nur noch das letzte. Der Raum war durch viele Regale gefüllt, welche mit alten und verstaubten Büchern bestückt waren. Na da habe ich ja viel zu tun. Ich fing beim ersten Regal. Affen, Runen, Tiere, Kunstwandel, Sourre, Romantik... Warte mal was war das. Ich ging einen Schritt zurück und entdeckte ein Stück Papier zwischen den Büchern. Ich nahm das Bündel aus dem Regal und schaute es mir genauer an. Es waren mehrere Unterlagen, die mit einer rauen Kordel zusammengebunden waren. Warum versteckt man so etwas in einer Bibliothek? Es gibt nur einen einzigen Grund dafür, nämlich das es wichtig ist und nicht so schnell gefunden werden soll.  Also nahm ich das kleine Bündel und packte es in die Innentasche von meinem Anzug. Ich ging weiter, doch auch in den anderen Regalen waren keine allzu interessanten Bücher enthalten. Nach dem dritten Bücherregal machte mich ein leises Geräusch aufmerksam. Ich drehte mich so schnell wie möglich um, doch ich war der einzige in diesem Raum.

Reiß dich zusammen Gideon, ermahnte ich mich selbst. Ich widmete mich wieder den Büchern, als ich plötzlich etwas kaltes an meiner Kehle spürte.

Hey Leute! Ich weiß Cliffhanger, aber es hat halt gerade so gut gepasst ;) Das nächste Kapitel ist schon fertig, aber ich habe mich dazu entschieden jede Woche ein Kapitel zu updaten und dann halt in den Ferien ein bisschen vorzuarbeiten, damit das Kapitel trotz Schulstress immer pünktlich kommt.

Wie immer freue ich mich über Kommis und Votes ❤

PS: Erste/r Voter/in bekommt für das nächste Kapitel eine Widmung

Eure Chantal :*