Teil 1

987 34 2
                                    

Ich saß in meinem Zimmer. Der Raum war leicht beleuchtet, obwohl das auch nur durch das Sonnenlicht möglich war. Ich saß auf meinem leicht wackligen Bett und betrachtete mein Zimmer. Es war immer noch komisch sich hier zu befinden. Ich konnte das alles noch gar nicht realisieren. Ich war schon seit 6 Jahren hier und durfte auch bald hier raus. Raus aus meiner Verzweiflung die ich im Kinderheim hier entwickelte. Ja ich war im Kinderheim. Und ja ich bin schon 18, aber ich durfte das alles hier bald verlassen, sobald ich endlich eine Wohnung fand. Es klopfte an meiner Zimmertür und ich sagte: „Komm rein.“ Sarah kam in mein Zimmer. Sie war eigentlich ganz freundlich, aber ich freundete mich mit niemandem hier an. Das hatte ich seit ich hier bin geschworen und hielt es bis jetzt immer noch ein. Reife Leistung, Amelie, sagte ich zu mir selbst. „Ich wollte sagen, dass du zu Fr. Kiez kommen sollst,“  berichtete mir Sarah mit einem etwas traurigen Gesicht. Ich nickte und ich lief mit Sarah ins Büro von Fr. Kiez. Ich hatte keine Emotionen, seit ich hier bin. So kam es mir jedenfalls vor. Ich klopfte an der Tür des Büros unserer Heimleiterin und Sarah verschwan. „Du kannst rein kommen,“ sagte die Heimleiterin. Ich ging rein und setzte mich auf einen bequemen Stuhl.“ Also Amelie ich muss mit dir reden. Es geht um ein wichtiges Thema.“ „Und das wäre?“, fragte ich genervt. „Um deinen Bruder.“ Ich stand auf uns ging. Ich wollte nichts mit meinem Bruder zu tun haben, ich wusste kaum etwas über ihn. Also wo er sich befand oder was er machte aber das war mir egal. Er ließ mich ja auch im Stich

Vergangenheit ist VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt