Teil 21

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Ich werde durch das Lied: "You raise me up" geweckt. Ich setze mich auf und atme schwer ein und wieder aus. Ich ziehe meine Decke weg und stehe auf und schlender zu meinen Klamotten. Warte. Ich brauch ein neues TShirt! Ich kann das andere nicht anziehen, da es in der Wäsche ist! Ich denke nach und entscheide mich dafür, dass ich eins von Andre anziehe. Ich geh an seinen Schrank und nehme ein beliebiges Shirt raus. Es ist mir viel zu groß, aber damit man das nicht sah, zog ich, wie immer, meine kurze Schwarze Weste drüber. Nachdem ich mich fertig gemacht habe, fährt Andre mich an meine Schule. Wir fahren ziemlich lange, deshalb lief er noch etwas in der Stadt herum. Er lässt mich an der Schule raus und ich Laufe gechillt in meinen Klassensaal. "Amelie?! Wieso warst du bei Sarah und Regina beim Videoday gestern?!" ALLE sahen mich an. "Du hast mich...ehm...verwechselt!" "Ist das nicht Andre's TShirt?!", meine Klasse überfuhr mich mit Fragen! Dann zogen sie meine Weste weg. Alle waren still und sahen mich geschockt an. "Sind das Narben vom Ritzen?!" Das war der Moment. Ich sah die ganze Klasse ein letztes Mal. Ich antwortete also: "Ja! Das sind Ritznarben. Zufrieden?!" Ich setzte mich, mit gefolgten Blicken, auf meinen Platz. "Das ist doch Andre's Shirt oder?" "Nein!" Nach einer Weile kam unser Klassenlehrer und las alle vor die das Abi bestanden haben. "...Anton Schach, Amelie Schiebler..." "WAS?!" Alle sahen mich an. "Sie meinen 'Schultze'?" fragte ich meinen Lehrer geschockt. Das war das Letzte was ich gebrauchen konnte. "Nein, ein junger Mann rief mich an und sagte, er sei ihr Bruder und ich solle Amelie Schiebler.." "Okay. Also..." Doch weder mein Lehrer , noch ich, konnten unsere Sätze beenden, da Andre plötzlich in den Raum kam. "So! Amelie! Ja, Amelie ist meine Schwester." Alle aus meiner Klasse waren so geschockt, sahen Andre an und sprachen kein Wort. "Andre?! Warum?! Merkst du nicht, dass du wieder alles kaputt machst?! Ich hasse dich! Ich wusste, dass du dich NIEMALS ändern wirst! Ich dachte, gestern du wärst anders! Du hättest dich geändert! Natürlich lügt mich IMMER jemand an!" Ich war stocksauer und rannte weg. Raus aus dem Schulgebäude, raus aus dem Schulgelände, rannte zum Bahnhof und nahm die Nächste Bahn nach Köln. Ich wusste, dass er mich anlügt und ich fing an zu weinen. Die Tränen nahmen ihren Lauf und hörten nicht auf.

Vergangenheit ist VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt