Ende..

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Ich drängte mich durch die Menschenmenge und rannte nach draußen und einfach weg. Ich wusste nicht wohin ich rannte. Meine Beine trugen mich irgendwo hin. Der Wind wehte durch meine Haare. Ich gelangte an einen Park. An dem Park dem ich sonst auch immer hinrannte. Es waren nur ein paar Ältere Leute hier, sonst war der Park leer. Okay, wir hatten auch 11:00 Uhr. Ich setzte mich auf eine Parkbank und fing an nachzudenken.

Mein Leben? Eine Katastrophe aus Schutt und Asche. Meine Familie? Ich hab nur Andre und der hat kaum Zeit. Meine Freunde? Ich hatte wenig Freunde. Zwar gute, aber die hatten auch kaum Zeit etwas zu unternehmen. Ich? Zerbrochen, am Ende, kaputt. Mir liefen wieder Tränen an meiner kalten Wange runter. Ich zitterte etwas. Was soll ich mit meinem Leben noch machen?! Ich meine, ich habe Abitur, aber ein beschissen**enes Leben, kaum Freunde, kaum Familie. Wieso wollten die Katastrophen nicht enden?! Erst meine Vergangenheit, meine Kindheit, dann meine "Heimzeit", dann die Depressionen, Suizidgedanken, Selbstverletzungen. Ich durfte dann endlich nach Köln. Ja, aber aus dem Neuanfang wurde rein gar nichts. Ich hab dann aber Ju gefunden. "Die Liebe meines Lebens", dachte ich. Er machte einfach Schluss. Gerade da, wo ich ihn gebraucht hätte. Bin mit Jan zusammen gekommen. Er war für mich da, er hatte mir zugehört, ich hatte ihn geliebt. Jetzt? Er macht mit fremden Mädchen auf Partys rum, mit dem Wissen, dass ich da war.

Mir reichte es schließlich ungültig. Ich rannte zur Hohenzollernbrücke. Zu der Stelle, an der Hannah sprang. Ich sah zu dem kalten, großen Himmel und sagte: "Hannah? Ich hätte nie gedacht das es SO endet, aber ich kann das nicht mehr. Wir sehen uns gleich," flüsterte ich. Ich nahm mein Handy und schrieb an unsere Whatsappgruppe mit all unseren Freunden und auch den Apes und Shirina:

Hey,danke für die geile Zeit, aber ich kann nicht mehr. Ich werdet mich nie wieder sehen. Nirgendwo.
Danke, trotzdem für alles.
Tschau :'(

Ich schickte diese ab. Ich wartete erst kurz, aber es kam nichts. Anscheinend interessierte sich niemand dafür. Ich legte mein Handy neben meine Schuhe. Das konnte die Polizei mitnehmen, wenn sie wollte. Mir ist das so egal. "Hannah? Ich komme." flüsterte ich. Ich stellte mich auf das Brückengeländer. Ich atmete tief durch. Schließlich nahm ich meinen letzten Atemzug und sprang. Das allerletzte Mal hörte ich meinen Namen rufen, dann wurde alles schwarz. Endlich, war ich frei.
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Jap, so endet die Ff. Aber nochmal:
Das ist komplett ausgedacht und niemand sollte sich umbringen. Das ist keine Lösung. Aber ich hab das in die Ff geschrieben, weil Baum.

Ich werde noch Oneshots und Ffs schreiben, die auch gut enden (haha), also ihr werdet noch recht viel von mir hören. Dann tschau und danke das ihr die Ff gelesen habt

Vergangenheit ist VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt