Kapitel 57

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Kapitel 57

,,Er ist der Vater deines Kindes, du musst es ihm sagen Sheila!" ,machte sie mir klar.
Mir war bewusst das ich es ihm irgendwie sagen musste, doch ich wollte das Kind nicht. Vorallem nicht von Enes. Ich wollte es irgendwie abtreiben lassen. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Hava rat mir ab, das Kind abzutreiben doch ich musste einfach Leyla fragen.
Was ich auch direkt machte.
Hava setzte sich mit mir auf die Stühle im Krankenhaus und schlug ihren Arm um mich. Während ich mit Leyla sprach.
,,Leyla?" ,kam es von mir.
,,Sheila mein Schatz ich hab dich so vermisst!" ,sprach sie.
,,Ich dich auch Leyloo aber ich muss dir was sagen. Etwas wichtiges" ,wurde ich nun ernster. ,,Erzähl bebe" ,hörte sie mir zu.
Ich Broch in Tränen aus und erzählte ihr, das ich schwanger bin. Es war kurz Stille beim Telefonat, bis Leyla Aufschrie ,,Oh mein Gott was?". Ich erklärte ihr alles, auch das Enes mich vergewaltigt hatte. Sie war unter Schock und wollte unbedingt zu mir doch es ging nicht, da Enes mir verboten hatte meine Freunde zu sehen. Ich heulte mich bei ihr aus, da sie die einzige mit Hava war der ich vertrauen konnte. Ich erzählte ihr dann auch noch etwas von Hava, damit sie weiss das ich hier nicht alleine bin. Es beruhigte sie ein wenig, dass ich jemanden bei mir habe. Wir redeten ungefähr nur noch 5 Minuten, da wir jetzt auch mit Hava wieder zu den Jungs müssten. Wir legten dann auf. Leyla wollte auch nicht das ich das Kind abtreibe, doch sie fand es auch nicht gut, dass es von Enes war. Ich steckte mir mein Ultraschall bild in meine Hosen Tasche während Hava und ich zu den Jungs gingen. Alle standen draussen und redeten miteinander, bis sie mich sahen und alle wieder auf mich zu kamen. ,,Ich muss zu Hause mit euch reden" ,sprach ich ernst. Alle sahen mich verwundert an, doch respektierten meine Entscheidung und schon fuhren wir alle nach Hause. Die Jungs und Hava würden noch eine Nacht bei uns bleiben, da Hava darauf bestand. Im Auto war es eine unangenehme Stille bis Enes sie brach ,,Es tut mir leid". ,,Was" ,gab ich knapp von mir. ,,Das ich dich angefasst habe" ,kam es von ihm. ,,Dein ,tut mir leid' kannst du dir woanders hinstecken Enes! Du hattest mir versprochen mich nie wieder gegen meinen Willen anzufassen. Und jetzt hast du mich sogar entjungvernt. Bin ich dir denn so wenig Wert?" ,schon wieder kamen meine Tränen. Er sah mich bemitleident an, doch ich ich schaute nur nach vorne, während ich lautlos weinte. Als wir Zuhause an kamen setzten wir uns alle ins Wohnzimmer. Für einen kurzen Moment musste ich wieder an die Schwangerschaft denken und daran das Hava meinte, dass ich es Enes sagen sollte. Ich muss es ihm sowieso sagen. Es würde mir nichts bringen, wenn ich es Enes später sagen würde. Aus dem nichts waren alle plötzlich leise. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt gewesen es allen zu sagen. Ich nahm das Ultraschall Bild aus meiner Hosentasche und legte es Stumm auf den Tisch...

Wᴀʀᴜᴍ ɪᴍᴍᴇʀ ɪᴄʜ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt