Kapitel 63
Als ich das Klingeln hörte, rief ich Dardan zu „Dardy könntest du bitte die Tür öffnen?" ,er nickte und tat es. Enes und Dogan kamen rein, die sich zu uns setzten und mit aßen. Ich bemerkte wie Enes Blicke die ganze Zeit bedrückt auf mir lagen. Ich fühlte mich etwas unwohl aber aß einfach weiter. Als wir fertig waren, bedankten die Jungs sich bei uns.
,,Sollen wir langsam auch gehen, wir sind ja schon 2 Tage hier'',sprach Dogan nach ner Weile. Alle stimmten zu, da sie eh die Tage noch Sachen erledigen müssten. Nach ner Stunde zogen sich alle an und gingen auch schon. Wir standen noch kurz vor der Tür, da wir uns verabschiedeten. Hava schrieb mir, dass ich sie immer anrufen oder ihr schreiben soll wenn was ist. Doch das beruhigte mich kein bisschen, da ich wusste das Enes extrem angespannt war. Ich schloss die Tür und ging sofort nervös Richtung Couch zurück. Bis Enes mich an meinem Arm zurück zog und mich an die Wand drängte. Mein Atem verschnellerte sich drastisch, er war nun wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt.
Ich verzog mein Gesicht und drückte ihn leicht weg von mir ,,E-enes komm mir nicht so nah'' ,stotterte ich. Sofort griff er mit viel Druck, an meine Oberarme. Ich wusste nicht was gerade los war. Warum er so angespannt war. ,,E-enes e-es tut weh bitte lass mich los'' ,unterdrückte ich meine Tränen. ,,Wo warst du heute mit Hava?'' ,schrie er mich an, woraufhin ich zuckte. Ich gab nichts von mir und schaute ihn nur unter Tränen in seine wütenden Augen. ,,Ich hab dich was gefragt Sheila'' ,machte er weiter. ,,Wir waren Shoppen'' ,zitterte ich. ,,Lüg jemand anders an'' ,lachte er spöttisch auf. ,,Warum sollte ich dich anlügen, geh nach oben dann siehst du die anziehsachen'' ,forderte ich ihn auf. ,,Ich bin nicht dumm Sheila, Dogan hat euch gesehen ihr wart mit Ferhat!'' ,schrie er mich so laut an, wie noch nie. Jetzt würde alles einen Sinn ergeben. Er und Dogan kamen erst etwas später nach Hause. ,,E-er war plötzlich da, Hava und ich waren selbst geschockt" ,kam es ehrlich von mir. ,,Plötzlich, aber trotzdem habt ihr euch umarmt oder wie?" ,wurde er nun immer lauter, dabei seine Stimme auch immer tiefer. Ich verstummte schon wieder. Ich wusste wirklich nicht was ich sagen sollte. Ich bin schwanger und er macht mir so einen Stress. ,,Hörst du mir nicht zu?" ,brüllte er nun und hob seine Hand. Ich zuckte sofort zusammen, drehte meinen Kopf leicht nach links und schloss meine Augen. Er schlug mich immer. Es war bei mir ein Reflex. Doch ich spürte keinen Schmerz an meiner Wange, weshalb ich meine Augen ganz langsam wieder öffnete. ,,Du denkst wirklich ich würde dich schlagen, nachdem ich es dir diesmal ehrlich versprochen habe?" ,fragte er mich enttäuscht. Seine Hand ließ er fallen. Meine Augen waren nur mit Tränen gefüllt, doch wieder sagte ich nichts. Er sah mir tief in die Augen ,,Wir bekommen bald ein Kind, ich würde dir nie wieder weh tuen" ,sprach er ernst. Ich nickte etwas und senkte meinen Kopf. Langsam entfernte er sich auch von mir und ging hoch in mein Zimmer. Ich hörte wie er vor sich sagte ,,Ferhat dich bringe ich noch um..." Als er mich nicht mehr sah, ließ ich mich an der Wand fallen.
Ich heulte mich in meinen Händen aus und dachte nur über das ganze nach. Warum lässt er andere mich spionieren?...
DU LIEST GERADE
Wᴀʀᴜᴍ ɪᴍᴍᴇʀ ɪᴄʜ?
Romance-wird überarbeitet- 𝘚𝘩𝘦𝘪𝘭𝘢 ist ein 22 Jähriges, kurdisches Mädchen die mit viel in ihrem Leben zu kämpfen hatte. Ihr großer Bruder 𝘋𝘪𝘭𝘰 erleichterte ihr einiges und stand immer an ihrer Seite. Er versuchte sie bei allem zu beschützen und i...