1 - Destiel

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Ich hab mich mit dem Jagen zur Ruhe gesetzt, Sam hat sein Studium abgeschlossen und ist ein vorzüglicher Rechtsanwalt. Mir wurde es mit der Zeit zu langweilig, alleine zu wohnen. Also beschlossen mein bester Kumpel und ich in eine Zweier-WG zu ziehen und ich muss sagen, dass dies die beste Entscheidung war, die ich je getroffen hatte.

Jedoch trete ich momentan mit gemischten Gefühlen Castiel gegenüber. Es ist kein unangenehmes Gefühl, aber ganz wohl dabei ist mir auch nicht. Und das hat alles erst damit begonnen, als ich ihn nackt unter der Dusche gesehen habe.

Seit dem kann ich mich kaum noch beherrschen, wenn er früh morgens müde in die Küche kommt und mit seiner typisch rauen Stimme spricht. Das macht ihn so unglaublich attraktiv! So gerne würde ich ihn morgens neben mir im Bett liegen sehen und seine raue Stimme hören wollen.
Bis zum Morgen waren es noch gane sieben Stunden. Ich stöhnte auf, was sollte ich solange nur machen?

Gelangweilt schnappte ich nach meinem Handy. Nach etlichen Versuchen, bei einem Spiel nicht dauernd abzukratzen, entschloss ich mich, durch meine Galerie zu zapfen. Ich blieb bei einem Bild hängen, das ich letztes Jahr geschossen hatte. Es zeigte Cas, wie er gerade vom Steg aus in das Wasser sprang. Auf diesem Foto erkannte ich nur seinen Rücken, aber auch der kann entzücken!

Zumindest mich, denn er ruft sofort die Erinnerung hervor, wo Castiel nackt vor mir stand. Mir wurde plötzlich ganz heiß und ich spürte meinen kleinen Freund da unten gegen die Hose drücken. Ich holte ihn zügig hervor, schließlich sollte er keine Qualen erleiden. Ich holte mir einen runter und stöhnte immer wieder seinen Namen. Castiel.

Ich stieß einen tiefen Atemzug aus und schloss meine Augen. Sofort überkam mir eine Kälte. Ich wollte nicht mehr alleine sein. Ich wollte bei Castiel sein. Vorsichtig huschte ich aus meinem Bett und schlich hinüber zu seinem Zimmer. Langsam öffnete ich die Türe, um jar keine Geräusche zu machen und schloss diese hinter mir auch wieder.

Schritt für Schritt näherte ich mich seinem Bett und da lag er: Cas. Die Decke war bis zu seiner Hüfte herabgezogen und ich konnte seinen nackten Oberkörper betrachten. Leider war es zu dunkel, um Details erkennen zu können.

Ich setzte mich leise auf die Bettkante und legte mich vorsichtig zu ihm. Er roch so unglaublich gut! Meine Hand platzierte ich auf seiner Brust. Da bewegte sich Castiel und ich erstarrte. Er schien jedoh nicht munter geworden zu sein und ich ließ meine Hand nun über seinen gesamte Oberkörper streicheln.

Ich genoss jede noch so winzig kleine Stelle und konnte einfach nicht widerstehen, ihn auch an diesen Stellen zu küssen. Ich schien innerlich zu explodieren, so umwerfend war dieses Gefühl, ihn so nahe bei mir spüren zu können. Aber auch Cas schien es zu gefallen. Ich bemerkte, wie sein Atem immer schwerer wurde und er schließlich zu einem leichten Keuchen wurde.

Auch in seiner Hose begann sich was zu rühren. Ungeduldig legte ich dort meine Hand auf und streichelte über seine Beule. Ich ließ von ihm ab und schaute in sein schlafendes Gesicht. Er war so wunderschön. Ich legte meine Hand auf seine Wange und näherte mich seinem Gesicht so lange, bis meine Lippen auf seine Weichen trafen. Unglaublich.

Castiel unter mir rührte sich, weshalb ich mich so schnell wie möglich von ihm löste. Ich flüchtete aus seinem Zimmer und schnell atmend setzte ich mich hinter die Türe auf den Boden. Meinen Kopf lehnte ich gegen die Türe und höre dahinter Castiel, wie er sich aufsetzte und ein verschlafenes "Hä?" von sich gab.

Nach dem ich mich beruhigt hatte, schlich ich zurück in mein eigenes Bett und starrte einfach nur zur Decke empor. Mir wurde klar, dass er für immer unerreichbar bleiben wird. Für immer. Nie werde ich Cas näher kommen, als gerade eben noch. Ich entschied mich dafür, die ganze Nacht noch munter zu bleiben. Doch da öffnete sich die Türe. Sofort richtete ich mich auf und starrte in diese Richtung.

"Cas?"

"Dean. Du warst in meinem Zimmer. Warum?"

"Weil.. ich... äh.. du... ja warum eigentlich? Wollte halt nicht alleine sein.", stammelte ich nervös vor mir her.

Da bewegte er sich näher zu mir her und rieb sich müde seine Augen, ehe er sich einfach zu mir ins Bett lag.

"Dann werde ich hierbleiben. Dann bist du nicht alleine."

Er bleibt hier, bei mir? Ich weitetr meine Augen und rutschte ein wenig zur Seite. Ich zog die Decke über uns beide und blickte ihn einfach nur an. Er war so süß, wie er versuchte einzuschlafen. Sanft strich ich ihm über sein Haar und küsste ihn auf die Stirn. Da beugte er sich zu mir herüber und strich mir über meine Wange, die bereits leicht errötet war.

"Wenn du mich küssen willst, dann bitte tu das nicht nur wenn ich schlafe, sondern mach es dann wenn ich in deine schönen grünen Augen blicken kann."

Diese Aufforderung ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich zog ihn behutsam näher zu mir her, strich ihm seine Strähnen aus dem Gesicht und drückte ihm einen süßen Kuss auf. Er war um eingies besser und köstlicher als zuvor und ich steckte dieses Mal alle Gefühle in den Kuss hinein, die ich für Castiel empfand. Er erwiederte diesen Kuss mindestens genauso leidenschaftlich und schweren Herzens musste ich den Kuss lösen, um nach Luft zu schnappen. Daraufhin sah mich Castiel noch lächelnd an, bevor er sich an meine Brust kuschelte.

"Wirst du nun öfter bei mir vorbeischauen?"

"Jede Nacht, Dean. Jede Nacht!"

Da würden mir noch schöne Nächte bevorstehen, ich würde nie wieder alleine einschlafen, ich würde aufwachen und seinen süßen Duft einatmen können und ich werde seine Stimme hören, wenn er mir einen Guten Morgen wünscht. Mit Cas kann es einfach nur wundervoll werden!

Hey, hoffentlich hat euch mein erster one Shot gefallen und ich würde mich mega auf Pairing-Wünsche freuen!!

Supernatural One Shots (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt