Es war nun eine Woche her, als ich Sascha im Supermakart mit Jenny gesehen hatte. Mary die wieder zu Besuch war und ich, saßen nun im Foyer von The Voice. Gott ich konnte das ja jetzt nicht einfach absagen. Ich hatte mich schon seit Wochen drauf gefreut und da würde ich sicherlich nicht nein sagen plötzlich. Meine Mutter würde mich für krank halten. Nein sicherlich nicht. Die Wahrscheinlichkeit das er mich sah war eh ziemlich gering.
Genau deswegen freute ich mich auch drauf. Ich konnte Sascha sehen ohne das er es wusste. Block C stand auf unseren Karten. Ich hatte keine Ahnung wo das sein sollte, aber das war mir egal.
Als wir dann endlich ins Studio gebracht wurden bekam ich weiche Knie. Sascha vergessen konnte ich nicht. Ich liebe diesen Typen einfach.
“Du glaubst wirklich es ist das richtige? Ich mein was ist wenn er dich doch entdeckt.”
“Dann kann er nichts machen. Er muss ja die Show machen. Also keine Angst. Mary ich muss ihn einfach wieder sehen. Live und nicht in Interviews. Seine Stimme hören und sein Lächeln sehen. Verdammt ich bin nun mal verliebt.”, raunte ich ihr schon fast zweifelnd zu. Es war mir so schwer gefallen nicht zurück zu schreiben, oder an mein Handy zu gehen als er anrief.
“Ich weiß ja. Du weißt ich bin bei dir. Also wir werden es einfach genießen und gut ist. Klar?”, sie nahm mich kurz in den Arm und dann musste auch schon Block C los auf seine Plätze.
Wir mussten erst noch mal durch eine Sicherheitskontrolle und dann durften wir endlich rein.
In Block angekommen wurden wir dann unseren Plätzen zugewiesen. Da wir mit einer der ersten waren wurden wir durch geschickt in die Kurve und meine Laune wurde sofort schlechter.
Von dieser kleinen Kurve aus konnte man die Coaches perfekt beobachten. Xavier saß schon fast vor einem.
“Nein.”, kam es zweifelnd aus meinem Mund. So war es klar das Sascha mich sehen würde. Mein ganzer Plan fiel somit ins Wasser. Scheiße! Ich wäre nun am liebsten sofort wieder raus gerannt, aber dazu war keine Möglichkeit mehr.
Mary die meine Reaktion natürlich mitbekommen hat nimmt nun meine Hand.
“Ich glaube so wird das nichts mit dem er bekommt dich nicht mit.”
“Das ist mir auch klar und hilft mir nicht.”, murrte ich nun.
Toll da wollte ich einfach meinen Spaß haben und endlich den Mann wieder sehen den ich liebte und nun? Nun lief alles falsch!
Ich bekam nur die Hälfte mit als Christian uns dazu brachte zu klatschen. Ich machte einfach das was auch Mary machte. War mit meinen Gedanken einfach nur komplett bei Sascha. Wie würde er reagieren wenn er mich sieht? Würde er auf mich zu kommen wenn dafür mal eine Chance war? Sah er vielleicht wirklich fertig ausm so wie es von Alec beschrieben wurde? Würde er mit mir reden? Ich hatte keine Ahnung und ehrlich wollte es auch nicht ganz so genau wissen.
Besser es passierte einfach. Ich ließ mir einfach die Hoffnung das er aus irgendeinen mir nicht bekannten Grund nicht genau hier her schauen sollte.
Dann ging es auch schon los. Die Coaches kamen und sagen ihr Lied. Ich konnte nicht anders als mit singen. Tatsächlich standen alle und ich bewegte mich sogar zum Takt der Musik. Besser als nur doof rum stehen.
Doch mein Blick war fast die ganze Zeit auf diesen wunderschönen Mann mit der Gitarre gerichtet. Er sah so unglaublich gut aus. Doch mir fiel etwas auf. Das wunderschöne Lächeln was ich so vermisst hatte erreicht nicht ganz seine Augen. Jemand der ihn nicht kennt konnte das nicht auffallen, aber mir schon. Ich kannte Sascha. Vielleicht nicht gut, aber gut genug um das zu sehen. Das meinte Alec wohl bei unserem Gespräch. Von wegen er sei nicht ganz bei der Sache. Ach scheiße wieso machte mir das so viel aus? Ach ja weil ich ihn liebte!
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The BossHoss Diaries
FanfictionWas sind schon Tagebücher? Nicht nur Bücher, wo man seine Gedanken und Gefühle drin aufbewahrt, sondern ein wichtiger Teil seiner Seele. Doch was passiert, wenn das Tagebuch weg ist und das Leben plötzlich eine komplett andere Wendung nimmt als man...