Es tut mir leid !

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POV Sascha

“Du bist das größte Arschloch was ich je getroffen hab Vollmer!”, schrie Nici mich an.

Scheiße, war das erste was mir nun durch den Kopf ging. Ich hatte gestern einfach mal alles raus geräumt um an dieses blöde Kondom zu kommen. Also auch ihr Tagebuch.

“Nici ich..”, sie ließ mir gar nicht die Zeit mich zu rechtfertigen.

“Halt deinen Mund Sascha! Ich will nichts mehr von dir hören. Ehrlich ich bereue gerade alles! Ich hasse dich. Du hast mich einfach nur hintergangen und in dich Arsch hab ich mich noch verliebt. Scheiße ich will dich einfach nur aus meinem Leben raus haben!”, wehrend sie mich anschrie zog sie sich schon wieder an. Sah wie ihr die Tränen über das Gesicht liefen. Ich hatte eindeutig scheiße gebaut und dieses mal würde es nicht so schnell wieder gut werden.

Meine Hand griff nach ihrer, doch sie schüttelte mich sofort ab.

“Fass mich nicht an!”, fauchte sie. Doch das schlimmste kam und ich wusste eindeutig nun war es zu spät.

Nici riss sich ihre Kette vom Hals und warf sie mir aufs Bett. An ihrem Hals sah ich vom abreißen leichte rote Strieme und ich war der Meinung auch wenig Blut zu sehen.

“Die kannst du gerne haben. Ich brauche dich nicht Sascha und ein H für Hoss will ich sicherlich auch nicht mehr um den Hals tragen.”

“Nici bitt, hör mir doch zu.”, ich stand nun auch auf und zog mir schnell meine Boxer über.

“Sascha ich habe schon genug gehört! Was willst du mir sagen? Das du nicht drin gelesen hast? Vergiss es, den Schwachsinn glaube ich dir eh nicht. Lass mich einfach in ruhe.”, sie machte sich auf den Weg zum Flur und ich folgte ihr. Immer wieder hörte ich ein tropfen auf meinen Dielen. Die Tränen verteilten sich in meiner ganzen Wohnung, doch was konnte ich schon machen? Nichts. Sie hier fest zu halten wäre sicherlich nicht richtig.

“Lass mich doch ver..”

“Nein es gibt nichts mehr zu reden klar? Ich will mir deine Ausreden nicht anhören.”

“Verdammt was soll ich denn jetzt machen?”

“Mich in ruhe lassen Sascha. Es ist vorbei.”, damit schnappte sie sich ihre Jacke und ging.

“Nici ich liebe dich.”, rief ich ihr noch hinterher, aber es kam keine Antwort. Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet. Aufhalten konnte ich sie nicht. Dazu kannte ich sie zu gut. Es hätte sie noch mehr aufgeregt wenn ich sie nun festgehalten hätte.

Wehrend mein Herz in viele kleine Teile zerbrach ging ich wieder ins Schlafzimmer, dort setzte ich mich aufs Bett und nahm die Kette in meine Hände. Gott sie hatte sich die Lederkette vom Hals gerissen und ich war Schuld. Nici nahm diese Kette eigentlich nie ab, nur einmal hatte sie dieses getan und ich war der Grund. Stumm lief mir nun eine Träne übers Gesicht und viel auf den vierten Anhänger ihrer Kette.

Grinsend schaute ich ihr dabei zu wie sie, auf unseren Boxsack im Studio einschlug. Heute schien sie kein guten Tag zu haben und das merkte auch ich, aber ich nahm das eher als Belustigung hin. Wenn Nici einen schlechten Tag hatte, ging das für die Jungs nicht gut aus, für mich schon.

“Weißt du ich habe grade mal den zweiten Tag Berufsschule und jetzt schon keine Lust mehr.”, murrte sie und schlug weiter auf den Sack ein.

“Schatz du musst da aber hin.”

“Das ist mir auch klar.”, fauchte sie, gleich darauf kam sie aber zu mir und küsste mich.

“Sorry. Ich hab einfach keine Lust. Warum brauche ich auch bitte Sozialkunde?!”

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