ᶜᴴᴬᴾᵀᴱᴿ ᶠᴼᵁᴿ

1.1K 41 0
                                    

GABRIELS POV

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

GABRIELS POV.

"Haben wir etwas falschen gesagt, oder hast du was falsches getan?" fragte Pippa und sah Zara hinterher, wie sie um die Ecke bog. Ich seufzte und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ihr bedrängt sie. Außerdem war das unhöflich mit den geschichtlichen Namen. Zara lebt nicht im 15. Jahrhundert, wir werden schon einen passenden Namen finden." "Oh, ganz der Papa. Sieh mal einer an." Pippa machte sich über mich lustig, sie findet, dass ich noch nicht reif genug wäre um Vater zu werden, aber ich kann doch Zara nicht einfach mit meinem Baby alleine lassen, außerdem habe ich nicht vor, Zara noch einmal aus meinem Leben spazieren zu lassen. Die letzten vier Monate konnte ich an nichts anderes denken, als an die Nacht mit ihr. Zara ist wunderschön und witzig, sonst hätte ich sie nie mit in meine Wohnung genommen. Die meisten Jungs in meinem Alter würden mich zwar für verrückt erklären, aber das Baby ist ein Geschenk, dass mich und Zara wieder zueinander geführt hat und ich werden diese Chance sie für mich zu gewinnen nicht noch einmal verstreichen lassen. Gott, ich konnte einfach nicht anders als daran zu denken, wie verdammt heiß sie in diesem Kleid aussieht, wie perfekt es ihre Brüste und ihren Po betonte. Mal von der süßen Babykugel mal abgesehen. In dieser Sekunde beschloss ich Zara noch öfter schwanger zu sehen.

"Gott, ich kann deine perversen Gedanken bis hier her hören, großer Bruder. Der Punkt an Gedanken ist es, dass niemand weiß über was man nachdenkt. Du bekommst gleich einen Ständer. Das ist widerlich, Gab." Ich verzog keine Mine, als sie mich mit ihren Blicken umzubringen versuchte. Anscheinend hatte sie keinen guten Start in den Tag gehabt, das vielleicht daran lag, dass Jace nicht anwesend war. Er hatte heute keine Vorlesungen und trainierte wahrscheinlich mit Josh. Dylan war gerade in einer Wirtschaftsvorlesung. "Schon gut, Pippa, du musst mich nicht so runter machen, das könnte ich auch machen, jedes mal wenn du Jace anschmachtest. Das ist widerlich." Ich wollte schon weggehen, doch das was sie sagte hielt mich davon ab. "Das ist etwas anderes. Jace ist mein Freund, Zara brütet nur dein Baby aus." Heute hatte sie wirklich keinen guten Tag, denn sonst war sie nie so beleidigend, vielleicht hatte Dad sich bei ihr gemeldet. Langsam drehte ich mich um, mein Gesicht sagte alles aus, das ich zu sagen hatte. Normalerweise lächelte ich immer, ich bin kein grummeliges Arschloch wie mein Bruder, aber Pippa hatte es gerade einfach zu weit getrieben. "Zara ist keine verfickte Bruthenne. Nur weil sie schwanger ist und wir kein Paar sind heißt das nicht, das du das Recht hast so über sie zu reden. Ich mag sie, sehr sogar wie du sicher schon bemerkt hast. Eines schwöre ich dir Pippa, wenn du mir das mit ihr versaust und sie mich deinetwegen aus dem Leben meines Babys aussperrt, werde ich dir das niemals verzeihen. Dann werde ich dir das Leben zur Hölle machen." zischte ich leise und baute mich vor ihr auf wie eine Betonmauer, sie hatte keine Chance an mir vorbei zu kommen. "Scheiße, Gab, ich wollte doch gar nicht..." "Ich weiß genau was du wolltest, nur weil du einen schlechten Tag hast, heißt das nicht, dass du über andere herziehen kannst für Sachen, die man eben nicht mehr ändern kann. Ihr werdet nett zu ihr sein, habt ihr mich verstanden?" Ich sah alle drei nach der Reihe an. "Ja, wird nicht mehr vorkommen, das war falsch von uns" Es war Dawina die das sagte, seit sie mit Josh zusammen war, war sie die versöhnliche von allen. Naja, immerhin hatte sie Josh einige viele Male davon bewahren müssen seinen Vater umzubringen. "Gut, wir sehen uns später." Pippa sah mir nicht in die Augen, aber sie nickte. "GAB" schrie sie mir nach, ich blieb stehen, drehte mich aber nicht zu ihr um. "Es tut mir leid." Ich ging weiter.

Während ich dem Professor nur wage zuhörte, als er über das Managen im Sport unterrichtete dachte ich darüber nach, wie ich mich gerade meiner Schwester gegenüber verhalten hatte. Sonst war ich nie aggressiv oder gemein, diesen Part übernahm meistens Dylan für mich. Aber jetzt war etwas anders. Jetzt hatte ich etwas, das ich um jeden Preis beschützen wollte, egal vor was, selbst wenn es meine eigene Schwester war. Aber nicht nur ich war es heute, der sich anders benahm, auch Pippa, Poppy und sogar Dawina schien etwas zu beschäftigen. Ich entschloss mich dazu, sobald die Lesung zu Ende war dem ganzen auf den Grund zu gehen. Nach dieser Vorlesung ging ich sowieso zu den anderen um zu trainieren, vielleicht frage ich Jace und die anderen, ob etwas vorgefallen war. Ich war gestern nachdem ich Zara nach Hause gebracht hatte noch eine Runde laufen gegangen um die Information so richtig zu verdauen und auch etwas Dampf abzulassen. Nach Hause gekommen war ich glaube ich erst so gegen Mitternacht.

Nachdem wir aufs Collage gegangen waren ist etwas unglaubliches passiert. Dawina hatte seit einiger Zeit vermutet, dass ihre Mutter jemanden kennengelernt hatte, doch an einem Abend, an dem wir mit der ganzen Familie zusammensaßen informierte unser Vater uns, dass er und Ashley ein Paar waren und vorhätten zu heiraten, er aber erst unser aller Erlaubnis einholen wolle. Dawina und Pippa waren sich in die Arme gesprungen und hatten geschrien, dass sie jetzt endlich wirklich Schwestern werden würden. Dylan und ich schlugen mit Dad ein uns informierten ihn darüber, dass wir uns für ihn freuen würden und dass wir Ashley gern hätten. Kurz vor dem Abschluss der Mädchen haben sie dann in einer Märchenzeremonie, nur mit den engsten Freunden geheiratet und sind nun schon fast wieder ein Jahr Eheleute. Zu Ehren ihres ersten Hochzeittages, der in einer Woche ist, wollen sie wenn wir alle Zeit haben, nach dem nächsten Spiel ein Familiendinner abhalten. Und ich hatte die Absicht Zara dorthin mitzunehmen und sie meinem Dad und der ganzen Familie vorzustellen.

"Gut, bis zur nächsten Stunde in einer Woche will ich, dass ihr aufgrund eures Tagesablaufes einen Ernährungsplan erstellt, den ihr eurem Klienten empfehlen würdet. Zur Verfügung habt ihr die Bücher in der Bibliothek und auch das Internet, aber wenn ich jemanden erwische, der vom Internet kopiert, der wird durchfallen. Also viel Erfolg und bis nächste Woche. Ihr seid entlassen." Alle sprangen von ihren Stühlen und stürmten auf den Ausgang zu. Doch als ich da ankam wartete etwas auf mich, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

Zara stand an die Wand gelehnt da und sah in eines ihrer Bücher. "Wartest du etwa auf mich?" fragte ich und sie schreckte aus ihrem Lesestoff und verdammt, sie lächelte. "Einmal hast du ausnahmsweise einmal recht. Ich habe auf dich gewartet um mit dir die Einzelheiten des Umzugs zu besprechen."  "Klar, komm mit, ich wollte gerade zum Sportplatz. Du kannst mich gerne begleiten." Sie nickte, schulterte ihre Tasche und wir setzten uns in Bewegung. "Erstens wollte ich noch einmal betonen, dass ich dir in keinster Weise zur Last fallen will, du musst das nicht tun, nur weil du dich durch das Baby verpflichtet fühlst." "Das tue ich teilweise auch, aber ich will dir helfen, und da ich und mein Sperma schuld sind, dass du nicht mehr arbeiten kannst, ist es das mindeste dich bei mir einziehen zu lassen." entgegnete ich und legte ich so lässig ich konnte den Arm um die Schulter. Im Vergleich zu mir war sie so klein und das gefiel mir irgendwie. Sie und ihr Babybauch sahen einfach nur zum Anbeißen aus. "Das ist sehr lieb von dir, auch wenn es nicht nur die Schuld von dir und deinem Sperma ist. Ich und meine Eierstöcke sind auch nicht ganz unschuldig." Gott, dieses Mädchen war einfach perfekt. "Tja, dann ist es wohl entschieden." seufzte ich und grinste. "Also auf jeden Fall, ich kann behilflich sein was das Essen oder die Wäsche angeht, da ich außer meinen Vorlesungen nicht wirklich großartig etwas anderes mache. Aber reparieren kann ich nichts." Während sie das sagte tat sie etwas, das mich wahrhaftig von den Socken warf, sie griff nach meiner Hand, die um ihre Schultern hing und verschränkte unsere Finger miteinander. Für einige Sekunden war ich nicht fähig etwas zu sagen. "Nein, das musst du auch nicht machen, aber gegen Essen und saubere Wäsche habe ich ehrlich gesagt nichts. Die letzte Fuhr weiße Wäsche ist jetzt rosa." lachte ich und wir traten ins Freie. Zara wollte gerade etwas sagen, doch einer meiner Team Kollegen unterbrach sie. "HEY YO WEST, WAS HAST DU DENN DA FÜR EIN SCHNUCKELIGES WALROSS AN LAND GEZOGEN?" Mein Körper spannte sich an. Dieser Fucker, das würde er bereuen.

a d d i c t e d.   - emotion Series - {book 3}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt