ᶜᴴᴬᴾᵀᴱᴿ ᴱᴸᴱᵛᴱᴺ

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"Sei nicht so hibbelig, sie werden das heute gewinnen" versuchte ich Pippa zu beruhigen, während ich unserem Kuchen den letzten Touch gab, indem ich ihn mit Himbeeren und dunkel-lila (essbaren) Blütenblättern verzierte

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"Sei nicht so hibbelig, sie werden das heute gewinnen" versuchte ich Pippa zu beruhigen, während ich unserem Kuchen den letzten Touch gab, indem ich ihn mit Himbeeren und dunkel-lila (essbaren) Blütenblättern verzierte. "Also ich will, dass du meine Hochzeitstorte backst" lachte Poppy, die neben mir saß und fasziniert meinen Händen zusah, wie ich geduldig jedes Blatt platzierte. "Vielleicht, wenn ich nicht gerade hochschwanger oder tot bin." lachte ich. "Apropos, Gab wollte es dir heute noch nicht erzählen, aber nächste Woche, also zwei Wochen vor der Gala kommen Ashley und Jax zurück, gemeinsam mit Cade, Kelly und den Zwillingen. Darum wollten wir einen Familien Brunch abhalten und Gab will dort seinem Dad sagen, wer du bist und dass das Baby seines ist." "Jax weiß noch nichts von mir?" fragte ich etwas perplex, denn ich dachte Gab hätte schon mit ihm gesprochen. "Nein, aber Gab ist genauso nervös wie du es bist, aber keine Sorge, Dad ist cool. Er ist einer dieser Väter die sich über Enkel freut, egal in welchen Alter, nur weil man schon Opa ist, heißt das nicht, dass man alt ist." Versprach Pippa mir, die nun aufgehört hatte im Kreis zu laufen. "Haha, das beruhigt mich aber sehr" versuchte ich herauszubringen, doch es kam nur abgehackt heraus. "Okay, Mami, du legst dich jetzt etwas hin, bevor du uns hier in der Küche kollabierst und wir nicht zum Spiel gehen können." Vina zog mir die Blütenblätter aus der Hand und zog mich mit sich zur Couch. "Aber nur eine Minute" murmelte ich, aber sobald mein Kopf den weichen Stoff berührte war ich auch schon weg.

"Fuck" fluchte ich als ich spürte, wie die Hose riss. Verdammte Scheiße, die wollte ich heute zum Spiel anziehen. Leise vor mich hin fluchend entledigte ich mich dieser Jeans und warf sie in den Müll. "Was machst du mit dieser armen Jeans?" fragte mich Vina, die in der Türe stand, schon vollständig bekleidet, natürlich. Wir müssen ja in ein paar Minuten los. "Die ist gerissen, weil ich immer fetter werde und nicht mehr in Hosen passe" seufzte ich und zog ein Sommerkleid aus dem Schrank, dass ich gut mit der Jeans Jacke kombinieren konnte. "Dann sind wir froh, dass Juli ist und das Kind... Wann ist es eigentlich fällig?" Sie sah wirklich neugierig aus. Da ich voraussichtlich Mitte Februar schwanger wurde ist der Geburtstermin des Kindes am 15. Dezember." Informierte ich sie und zwängte das Kleid über meinen Kopf, bis es an mir herunterflatterte. "Sieht hübsch aus, ich will dich ja nicht stressen, aber wir sollten langsam los. Einlass ist schon in einer Viertel Stunde und wir wollen noch mit ihnen reden vor dem Spiel. "Klar, ich komme schon" Ich schnappte mir meine Tasche und ging Vina hinterher, die wie ein aufgeregtes Huhn die Treppe hinunter hüpfte und dabei etwas vor sich hin summte. "Wir können los." schrie Pippa und wir alle beeilten uns zum Wagen zu kommen. "Du warst doch noch am Klo oder?" fragte Poppy mich, die neben mir Platz nahm. "Ja, drei Mal sogar." seufzte ich und bemitleidete mich selbst ein bisschen. Es nervte echt 24/7 aufs Klo zu müssen, weil das Baby auf meiner Blase lag. "Gut, denn wir werden nicht aufs Klo kommen bis zur Halbzeit. Ich hoffe also dass das kleine Mädchen gut gestimmt ist." murmelte Pippa von vorne. "Haha, sie ist immer gut gelaunt wenn Gab in der Nähe ist, sie tritt mich nur wenn wir zwei alleine sind." empörte ich mich und wollte damit darauf aufmerksam machen, dass meine Tochter sicher ein "Papakind" wird. "Tja, dann hoffen wir, dass wir noch rechtzeitig da sind, damit das kleine Mädchen hallo zu Daddy sagen kann" Vina machte sich sichtlich über meine Situation lustig, doch ich musste trotzdem lachen. So wie mich Gab in dem letzten Monat umsorgt hat bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich ihm auf lange Sicht gesehen widerstehen kann. Punkt eins: er ist heiß, Punkt zwei: er liebt das Baby jetzt schon, Punkt drei: er ist der fürsorglichste Mensch, der mir je untergekommen ist und zu guter Letzt Punkt vier: ich habe mich schon vor fünf Monaten in ihn verliebt.

"Ihr habt es geschafft." Dylan sah gerade extra gestresst aus, als müsse er seine Freundin vor jedem Spiel noch einmal sehen. Als würde er sonst versagen. "Wie geht es meiner Prinzessin?" lächelte Gab, als ich auf ihn zuging. "Ich würde mich ja freuen, wüsste ich nicht, dass das gerade nicht an mich, sondern an den kleinen Teufelsbraten gegangen ist." lachte ich und ließ mich von ihm in die Arme ziehen. "Hör auf so über unsere Tochter zu sprechen, sie ist ein Engel." Ich stieß ein Lachen aus und ließ Gab wieder los. "Ja, in deiner Gegenwart schon." murmelte ich und sah zu ihm auf. Als Gab verwirrt aussah klärte ich ihn auf und sagte ihm, dass die kleine "Prinzessin" mich immer tritt, wenn er nicht da war, und das ganze sehr fest. Als ich fertig mit erzählen war wurde seine Mine sanfter und er legte seine Hand auf die Rundung meines Bauches. "Wenn du nicht willst, dass Mami wegen dir Schmerzen hat musst du aufhören sie so fest zu treten, Kleine, wir beide müssen doch auf sie aufpassen" flüsterte er dem Bauch zu und brachte mein Herz damit zum schmelzen. Das war es endgültig, dieser Mann hatte mich so sehr um seinen Finger gewickelt, dass ich nicht anders konnte, als ihn an mich zu ziehen, mich auf die Zehenspitzen zu stellen und ihn zu küssen. "Er gab einen überraschten Laut von sich, doch keine Sekunde später schlang er seine  Arme um mich und erwiderte den Kuss mit solcher Sanftheit, dass ich glaubte zu sterben. Jemand lachte und ein anderen räusperte sich. "Wir müssen rein, Mann. Dein Mädchen kannst du später auch noch Abknutschen." Es war Josh, der mit ungeduldig verschränkten Armen vor uns stand und schmunzelte. Gab löste sich von mir, drückte noch ein letztes Mal, bevor er den anderen in die Umkleide folgte. "Verdammt, sah das heiß aus." kreischte Poppy und führte für mich einen Freudentanz auf, bis wir in der VIP Lounge waren. "Als ich das letzte Mal in diesem Stadion war saß ich dort unten und habe euch neidisch beobachtet, während mein Rücken mich fast umgebracht hat." lächelte ich und ließ mich auf den für mich vorgesehenen Stuhl fallen. Ich fühlte mich, als würde ich in einer Wolke sitzen. "Oh ja, die sind bequem, oder. Fantastisch. Genau deshalb verpassen wir nie ein Spiel. Und wegen den gratis Snacks." "Vergiss nicht den Alkohol, auch kostenlos." zwinkerte Vina und ließ sich ebenfalls in ihren Sitz gleiten.

Ich hatte ein Déjà-vu, als die Spieler auf den Platz liefen und mein Blick zu Gabriel schnellte. Nur dieses mal war es nicht nur einseitig, denn sein Blick lag auf mir und er grinste über beide Ohren. Er zwinkerte  mir zu, bevor er sich abwandte und seinen Fans zuwinkte. "Als Jace das das erste Mal gemacht hat, hätte ich schreiend aufs Feld laufen und ihn um mieten können. Es hat schon so seine Vorteile einen Freund zu haben, der in der NFL spielt." "Eines der Vorteile wären, dass du nach der Geburt nicht arbeiten müsstest, Gab verdient seine meiste Kohle durch lächeln und Interviews geben. Ab und zu gibt es dann ein Spiel und sie sind gut." "Oh und vergiss die coolen Reisen nicht. Letzten Sommer waren wir auf den Bahamas und es war wunderschön. Wir hatten einen kleinen Strand Abschnitt nur für uns und sind nackt baden gegangen. Hast du jemals Sex im Meer oder im Sand gehabt? Oh das war der beste Moment meines Lebens" schwärmte Pippa und lächelte auf das Spielfeld hinunter. "So ein Leben wünsche ich auch meinen Kindern. Ich würde ihnen nie verbieten jemanden zu daten, der nicht so viel Geld hat, denn Liebe ist Liebe, aber ich würde ihnen wünschen, dass ihr Leben ein Abenteuer wird, genauso wie meines eines geworden ist, als ich Jace getroffen habe." Das erwärmte mein Herz und ich musste zugeben, dass ich nicht wirklich auf das Spiel geachtet hatte. Ich dachte darüber nach wie das Leben mit einem Baby sein würde und wie ich mir wünschen würde, dass es aussieht. Wie mein Baby aussehen würde und wie hübsch sie einmal sein würde, wieviel Männerherzen  sie erobern und brechen würde. Dann kamen mir die Tränen, während alle anderen aufsprangen und den Sieg der Lions bejubelten brach ich in Tränen aus. "Was ist los Zara?" fragte Poppy sanft und nahm mich in den Arm. "Hormone" gab ich schlicht zurück und löste mich wieder von ihr. "Sie haben gewonnen, jetzt gehen wir nach Hause, essen Kuchen und haben dann Sex, Gott, ich hatte seit einer Woche keinen Sex mehr." wimmerte Pippa und sah gleichzeitig so richtig aufgeregt aus.

Ich musste jedoch schmunzeln als sich meine drei neune Freundinnen beklagten, wie fokussiert die Jungs diese Woche waren und wie nötig sie es hatten. Um es kurz zu machen': Sie hatten ja keine Ahnung.

a d d i c t e d.   - emotion Series - {book 3}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt