ᶜᴴᴬᴾᵀᴱᴿ ᵀᴴᴵᴿᵀᴱᴱᴺ

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"Fuck" fluchte ich und versuchte vergebens den Reisverschluss des Kleides zu schließen, es spannte sich über meinen Bauch und ich kam einfach nicht mehr an den Verschluss ran

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"Fuck" fluchte ich und versuchte vergebens den Reisverschluss des Kleides zu schließen, es spannte sich über meinen Bauch und ich kam einfach nicht mehr an den Verschluss ran. "Gab" jammerte ich, doch ich wusste er würde nicht kommen, denn er stand unter der Dusche. Heute war der Familienbrunch angesagt, den Ashley für uns geplant hatte. Sie hatte in einem der Top Restaurant gebucht und in weniger als zwei Stunden müssten wir dort sein, nur werde ich überhaupt nirgends hingehen wenn dieser verfluchte Kleid nicht zugeht. "Hast du meinen Namen gesagt?" mein Freund stand in der Tür zum Bad nur mit einem Handtuch bekleidet und ich musste sofort an die Nacht von vor einer Woche denken. Wie ihr euch sicher denken könnt hatten wir keinen Sex, aber wir hatten Spaß. "Ich bekomm das Kleid nicht zu" jammerte ich erneut und ließ endlich von dem Verschluss ab. Mir brannten Tränen in den Augen. "Hey, nein. Das ist kein Grund zu weinen. Komm ich helfe dir." Schnurstraks kommt er auf mich zu, dreht mich um und zieht mit einem Ruck das Kleid zu, dann lehnte er sich nach vorne und flüsterte in mein Ohr. "Du siehst übriges wunderschön aus." Um dem ganzen noch ein Sahnehäubchen aufzudrücken küsste er mich noch hinter mein Ohr und ich schmolz förmlich dahin. "Danke" ich drehte mich um und legte meine Hände auf seine Brust, kratzte mit den Fingernägeln etwas drüber. "Das kann ich nur zurückgeben" Gab lachte und drückte mich etwas von sich weg. "Ich muss mich auch noch anziehen, lenk mich also nicht ab." Dann ging er zum Kleiderschrank, wo die Anzughose und das Hemd schon bereit hingen und ließ das Handtuch einfach fallen. "Ohhh, du gemeines Arschloch" empörte ich mich und drehte ihm den Rücken zu. Er wusste genau welche Wirkung er auf mich hatte. Von ihm hörte ich nur ein Lachen, also schnappte ich mir meine Tasche und ging nach unten in die Küche, wo Dylan und Poppy schon am Tisch saßen. "Dios mio, du siehst phänomenal aus. Das Kleid und die Babykugel in Kombination. Un sueno (ein Traum.)"

Poppy kicherte und  nippte an ihrem Kaffee

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Poppy kicherte und nippte an ihrem Kaffee. "Ha, ist ja nicht so als könnte ich das Baby mal abnehmen und nur als Accessoires tragen." lachte ich und ließ mich langsam auf den Stuhl neben Dylan sinken. "Alles in Ordnung?" fragte er mich. Mittlerweile waren auch die anderen Jungs so weit, dass sie sich Sorgen um mich machten und das war total süß. "Ja, keine Kotze, keine Rückenschmerzen, zumindest noch nicht und die Füße sind noch nicht angeschwollen. Das wird ein guter Tag." lächelte ich und strich über meinen Bauch. "Gut, stell dich darauf ein, dass meine Mutter dich in Beschlag nehmen wird, jetzt da sie Stief Oma wird." lachte Vina, die gerade an Joshs Seite in die Küche marschierte. "Tja, dann wird es eben ein anstrengender, aber guter Tag." lachte ich und drehte mich zur Treppe um, wo Gab gerade mit Jace und Pippa nach unten kam. Ich musste meine Schenkel zusammendrücken als ich sah, wie sich das weiße Hemd perfekt über seine Muskeln spannten. Fuck. "Wir sollten los, bevor wir noch in den Vormittagsverkehr kommen." schlug ich vor und erhob mich mühsam. "Es ist neun Uhr morgens und ein Freitag, sie hat Recht." stimmte mir Josh zu und als er mit Vina an mir vorbeiging, zwinkerte er mir zu. Es war also so offensichtlich, nicht wahr. Ich musste mehr an meinem Pokerface arbeiten. "Bereit?" fragte Jace und trat neben mich. "So bereit wie ich eben sein kann." murmelte ich. "Nimm dir nichts, was aus Cades Mund kommt zu Herzen. Die Zwillinge werden dich lieben und Ashley, beziehungsweise Kelly wird dich in Beschlag nehmen und darauf bestehen mit dir Shoppen zu gehen. Jax wird dich akzeptieren." Ratterte Jace herunter, während wir zum Auto gingen und ich war erstaunt, er hatte in meiner Gegenwart noch nie so viel auf einmal gesagt. "Babe, ich glaube du verstörst sie gerade etwas mit deiner Plapperei." kicherte Pippa und kam mir zur Hilfe. "Oh, sorry." Jetzt wirkte er etwas verlegen, bevor Pippa ihn zu ihrem Auto wegschliff. "Gut gemacht." kicherte Gab neben mir. "Ich habe doch gar nichts getan" ich zog meine Augenbrauen zusammen und setzte mich mit Gabs Hilfe auf die Beifahrerseite des SUVs. Das brachte mir nur ein Lachen ein.

"Da seit ihr ja endlich, wir warten schon eine halbe Ewigkeit auf euch Kinder." kreischte Kelly und raste auf uns zu. Ich hatte mich halb hinter Gab versteckt, denn sie machte mir ehrlich gesagt etwas Angst. "Oh. Mein. Gott. Sind das die neuen Pradas, Schätzchen ich wusste, dass wir den gleichen Geschmack haben." Meine Augenbrauen waren mittlerweile so hoch gewandert, dass es fast weh tat. Dann kreischte sie und kam wie eine Horde Bisons auf mich zugerast. "Gott, bist du hübsch, so hohe Wangenknochen, schöne Hautfarbe, wunderbare Haare. Mein Großneffe wird ein stattlicher junger Mann." kicherte sie und fummelte mir in meinen Haaren herum. "Eigentlich wird es ein Mädchen." Sie wurde steif, dann schrie sie und kicherte und tanzte um mich herum. Okay, DAS war gruselig. "Kelly, Schatz, lass sie doch erst einmal ausatmen, bevor du weiter machst." Ashley hatte eine weiche, warme Stimme, bei der ich mich sofort entspannte. Ich wollte ihr die Hand reichen, doch sie zog mich in ihre Arme, drückte mich fest. "Es ist so schön, dass auch Gabriel endlich sein Glück gefunden hat, und dann auch noch gleich doppelt, wenn ihr versteht was ich meine." sie kicherte über ihren eigenen Witz. "Hallo, du vernachlässigst deine eigene Tochter, für die Freundin des Sohnes deines Mannes, rude Mum." Vina stand mit verschränkten Armen vor uns und die beiden sahen sich ernst an, doch eine Sekunde später flogen sie sich in die Arme und drückten sich noch fester. "Ich habe dich vermisst, meine kleine Tochter." nuschelte Ashley in den Nacken ihrer Tochter. "Also ich bekomme langsam Hunger, wollen wir uns nicht setzten?" unterbrach Dylan die liebenswerte Szene. Bekam dabei von mir und Poppy einen Schlag auf beide Arme. "Aua, ist doch wahr, ich habe Hunger." murmelte er und setzte sich in Bewegung. "Es freut mich dich kennenzulernen. Erst war ich etwas geschockt als mein Sohn mir erzählt hat, dass er bald Vater wird, aber der Schock hat sich schnell gelegt." Jax West stand vor mir und sah noch gigantischer aus, als auf den ganzen Zeitschriften. "Zara Brue. Freut mich ebenfalls." Ich reichte ihm meine Hand und dieses Mal wurde ich nicht umarmt. "Dann fangen wir doch an." Jax klatschte in die Hände und sofort kamen Kellner und brachten uns verschiedenste Speisen.

Während des gesamten Bruches redete ich nicht ein Wort mit Cade, bis...

"Denken Sie, dass Sie qualifiziert sind einen West großzuziehen, ich meine, sie kommen aus keinen guten Verhältnissen, also würde ich ihnen empfehlen eine Nanni einzustellen, die mehr Wissen hat als sie jemals haben werden. Ich könnte ihnen einige Namen nennen, die wir ebenfalls für die Zwillinge gebucht haben." Als ich gerade mit Rafael und Ruben auf einem nahegelegenen kleineren Tisch mit Bauklötzen spielte stand er auf einmal neben mir. "Verzeihung?" fragte ich, da ich sein Anliegen nicht verstand. "Sie haben mich schon verstanden. Ihrer Haut nach zu urteilen sind sie keine Amerikanerin, dementsprechend wenige kennen sie die Amerikanische Geschichte. Ihre Tochter ist vielleicht nicht mit mir verwandt, aber Kelly wird sie viel bedeuten, deshalb will ich, dass sie so amerikanisch aufgezogen wird, wie es sich gehört." Seine Mine blieb starr, nicht ein Fältchen in seinem widerlichen Gesicht verzog sich, als er mich wegen meiner Haut diskriminierte. "Ich weiß nicht wie viel sie über mich wissen, und das interessiert mich auch nicht. Meine Eltern sind schwarz, ja. Aber was tut das zur Sache, ich wurde hier in den Staaten geboren und war lediglich einmal in Afrika um meine Familie zu besuchen. Ich studiere Historik und kenne mich besser mit der amerikanischen Geschichte aus, als Sie es jemals werden, ich kenne jedes wichtige Datum, jede Jahreszahl. Aber das juckt sie ja nicht im Geringsten, alles was sie wollen ist Macht und Geld. Und darf ich Ihnen etwas verraten Cade? So sind nicht nur die größten Tyrannen der Weltgeschichte entstanden, wie Mussolini, Hitler, Pinochet, Milosevic und Stalin, sondern auch die größten Arschlocher der Geschichte. Und sie Mister Carter, werden eines Tages zu eben diesen zählen wenn sie ihre Einstellung nicht ändern. Und wenn sie mich jetzt entschuldigen, ich versuche gerade mit IHREN Söhnen zu spielen." Dann wandte ich mich von ihm ab und fing wieder an mit den kleinen Zwillingen zu spielen. Erst als sich seine Schritte entfernten traute ich mich wieder normal zu atmen. Niemand hatte etwas mitbekommen, ich hatte ruhig und leise gesprochen, genau wie er.

Und erst, als ich mir erlaubte über das Gesagte nachzudenken erkannte ich, was die anderen meinten, als sie sagten er wäre ein ignoranter Tyrann. Und was mich noch mehr verängstigte war, dass meine Tochter mit ihm aufwachsen würde.

Dieser Gedanke raubte mir den Atem.

a d d i c t e d.   - emotion Series - {book 3}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt