ᶜᴴᴬᴾᵀᴱᴿ ˁᴱᵛᴱᴺᵀᴱᴱᴺ

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Das konnte nicht wahr sein

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Das konnte nicht wahr sein. Gerade kurz nachdem ich den anderen gesagt hatte, dass ich das schaffen würde und dass es nur ein dummes Spiel war, bekam ich einen Anruf meiner Babyklinik. "Hallo, Zara, hier ist Doktor Brighton. Ich wollte sie nur kurz darüber informieren, dass heute eine Frau bei uns in der Klinik war. Sie behauptete ihre Mutter und Ärztin zu sein, sie wollte in Ihre Krankenakte sehen, anscheinend wollt sie nur sehen, wie gut ihr Blutdruck sich verbessert hatte." Mir blieb das Herz stehen und ich krallte mich an Gabs Hemd fest. "Haben Sie ihr die Akte gegeben?" fragte ich leicht zitternd. "Nein, die sah kein bisschen aus wie Sie Zara, außerdem hatten sie mir einmal erzählt, dass ihre Mutter, sowie ihr Vater aus Afrika kämen. Diese Frau war so weiß wie der Käse in meinem Kühlschrank. Kennen sie diese Dame?" "Nein, Doktor, aber ich weiß wer sie war. Wenn ich darum bitten dürfte sie auf die schwarze Liste zu setzen." fragte ich. "Natürlich, ich bräuchte nur einen Namen." "Den bekommen sie. Ihr Name ist Kaya Pallas und sie ist die Großmutter der Kindes, aber sie ist nicht im Bild." "Verstehe, ich werde sofort mit der Security am Eingang sprechen." "Vielen Danke, Frau Doktor, wir sehen uns dann in einem Monat wieder." "Auf Wiederhören." Dann war die Leitung tot. Ich lies das Telefon sinken, mein Mund stand offen. "Sie hat versucht an meine Krankenakte zu kommen. Diese verrückte Bitch hat versucht sich als meine Mutter auszugeben." hauchte ich und lies mich gegen Gab sinken, dieser sah aus, als würde er jede Sekunde losstürmen. 2Denkt nicht einmal daran jetzt zu ihr zu gehen, das letzte das wir gerade brauen können ist ein Skandal. Die Baby News sind schon genug Aufmerksamkeit für dieses Jahr." flüsterte Pippa und hielt Gab am Arm fest. "Was sollen wir sonst machen." Da kam mir eine Idee. "Ich weiß es. Von Doktor Brighton weiß ich, dass in die Klinik vor zwei Jahren schon einmal eingebrochen wurde um die teuren Maschinen zu entwenden, deshalb haben sie die Sicherheit verstärkt. Unter anderem Videokameras und auch Tonaufnahmen an der Rezeption. Wir können Doktor Brighton darum bitten, den Rest erledigt der Richter." Sie sahen mich alle stumm an, doch Jax lächelte. "Ich weiß gar nicht wie oft ich schon davon geträumt habe, diese Fotze hinter Gittern zu sehen." "Liebling." empörte sich Ashley und gab ihrem Mann kichernd einen Klaps auf die Schulter. "Das ist gar nicht so schlecht. Vincent hat zwar gute Beziehungen mit der Polizei, doch wenn so viele Beweise Vorliegen und es eine Zeugin gibt, kann nicht einmal Vincents Einfluss groß etwas ausrichten." meinte Cade, der unberührt mit Kelly neben ihnen stand. Ich sah ihn überrascht an. "Ich mag zwar kein Fan von Ihnen sein. Miss Brue, aber wenn ich mir denke, dass Kelly in dieser Situation gewesen wäre als sie schwanger war, da kommt mir die Galle hoch." Das war das erste Mal dass ich eine Spur Sympathie für ihn empfand, aber dieses Gefühl hielt genau drei Sekunden, bis er sich abwandte und einer hübschen Blondine hinterhergaffte.

"Nun, Ladys and Gentleman, darf ich den Mann auf die Bühne bitten, der das heute alles möglich gemacht hat. Ich bitte um Applaus für Vincent Pallas." Wir drehten uns alle von dem Kleinen Stehtischchen zur Bühne, alle hatten die Augenbraun hochgezogen. Vincent Pallas war für sein Alter gut aussehend. Sein grauer Bart und seine grauen Haare ließen ihn fast wie George Cluny aussehen. Mit ihm auf die Bühne kam eine Frau, bei der sich Gab versteifte. Das war dann also Kaya Pallas, diese Bitch. "Hallo und herzlich Willkommen. Ich bin von ganzen Herzen gerührt zu sehen, wie zahlreich ihr alle heute erschienen seid. Es ist mir ein sehr großes Anliegen einmal im Jahr eine Veranstaltung wie diese zu organisieren. Denn das Geld, dass heute gespendet wird, und ich bin stolz darauf zu sagen, dass wir bereits 102. 000 $ gesammelt haben, wird gleich morgen in die Entwicklungsländer und deren Gesundheitssystem transferiert." Alle klatschten und jubelten. Vincent deutete eine Verbeugung an. Ich schnaubte, wie geschmacklos. Aber kommen wir nun zu etwas, das uns heute sicher alle überrascht hat. Wie ihr alle wisst hat meine bezaubernde Frau nicht nur drei Kinde, sondern gleich sechs. Einer davon ist Gabriel West, meine Damen und Herren. Wie wir heute alle überraschender Weise erfahren haben ist er nicht nur vergeben, nein, er wird auch Vater." Vincent legte eine bedeutende Pause ein, in der das Publikum klatscht. Verwirrt sah ich zu Gab auf, doch der zuckte nur mit grummeliger Mine mit den Achseln. "Und so bekommt meine bezaubernde Frau Kaya ihr erstes Enkelkind. Wir würden natürlich gerne mehr erfahren, doch das kommt, wenn die zukünftigen Eltern bereit sind." "Ich weiß was er damit bezweckt. Er will allen klar machen wie sehr er sich für uns freut. Damit keiner uns glauben wird, dass sie nicht die liebenden Großeltern sind." Vincent machte eine ausschweifende Geste mit der Hand und sprach dann weiter. "Natürlich macht mich das auch irgendwie zu einem Großvater, findet ihr nicht. Auf jeden Fall wünsche ich dem Paar und ihrer Familie alles gute." Erneutes Klatschen und Rufen. "Aber nun kommen wir zum noch bevorstehenden Programm heute Abend." "Der kann aber schnell das Thema wechseln." raunte ich Vina leise zu. Sie kicherte. "In wenigen Minuten wird das Buffet eröffnet mit vielen leckeren Delikatessen. Also, spenden sie 100 § für jede Person die heute hier ist und Sie könne so viel essen wie sie wollen. Um 22 Uhr wird dann die Tanzfläche eröffnet und ich hoffe natürlich, dass alle Spaß haben werden. Um Mitternacht endet die Spendenaktion und ich komme noch einmal auf die Bühne um den Endbetrag zu verkünden und um den Abend zu beenden. Also, ich wünsche Euch allen einen angenehmen Abend, auf die Gemeinschaft und das Wohlergehen anderer" Alle Prosteten und Vincent beendete seine Ansprachen. "Großmutter und Großvater, das ich nicht lache" höhnte Dylan und trank einen Schluck aus seinem Brandy. Jetzt wirkte er wieder Stocknüchtern. "Sie sind nicht einmal gescheite Eltern, dann wollen sie plötzlich Großeltern sein, nein danke. Wenn du schwanger wirst, Penelope, wandern wir nach Shanghai aus. Die beiden bekommen unsere Kinder nicht in ihre Klauen." Poppy weinte halb. "Du hast gerade zugegeben, dass du Kinder haben willst." Sie sprang Dylan an und krallte sich an ihm fest. Dylan seufzte etwas genervt, doch er schlang die Arme um seine Freundin. "Scheiße, der Teufel und seine Kinder auf 3 Uhr" zischte Josh. Wir versteiften uns alle und warteten. "Meine Kinder, euch hier zu sehen erfüllt mich mit stolz, ich wusste schon immer, dass ihr euch um andere Kümmert." Sie stand da, als wäre sie eine Göttin und ihre Kinder flankierten sie, als wären sie ihre Bodyguards. "Also ich liebe schwarz, es soll schlank machen, aber diesen fetten Bauch kann es leider nicht mehr kaschieren." In diesem Moment wusste ich, dass Kate keineswegs eine unschuldige 18-jährige war. Sie war die Brut des Teufels höchst persönlich. Das beste, sie trug ebenfalls schwarz. "Tja, ich habe es wenigstens versucht. Aber ich muss sagen, dass du es leider auch nicht ganz geschafft hast, ich kann die Speckfalten von hier aus sehen" schoss ich zurück und lächelte mein freundlichstes Lächeln. "Tja, alles schafft man eben nie." Ich hackte mich bei Gab ein und spürte, dass er stolz auf mich war. "Kaya, was machst du hier, hast du nicht genug Sklaven, die dich amüsieren könnten." Pippa war kalt und stand so aufrecht da, wie ich es noch nie gesehen hatte, sie drückte ihr Kreuz so heftig durch, dass ein Teil von mir Angst hatte, es könnte knicken. Kaya lachte höhnisch auf. "Tochter, wie ich sehe gibst du dich noch immer mit diesem Royal ab. Naja, ich denke du hättest es schlechter treffen können. Penelope Charlson, wie schön dass wir endlich die Bekanntschaft machen. "Haben sie mich auch gestalkt, so wie sie es bei Zara getan haben?" zischt sie und riss sich fast aus Dylans eiserenen Griff. Die Betonung lag dabei auf fast. "Nein, bei Zara war es nötig, denn sie trägt mein Enkelkind in sich. Du nicht." "Du hast dir den Status auf die liebende Großmutter vertan, als du uns gezeigt hast, was für eine Falsch Fotze du bist." das war Gab und er hatte seine eigene Mutter gerade als Fotze beleidigt.

So stolz war ich noch nie auf ihn.

"Wie kannst du es wagen." Kaya fasste sich empört auf die Brust. "Keine Ahnung, vielleicht komme ich einfach zu sehr nach Dad." knurrte Gab, sein Griff um meine Hüfte wurde dabei noch fester, aber es war noch erträglich. "Ach, ich hätte fast vergessen dir zur Hochzeit zu gratulieren, Jax. Ein kleiner Tipp am Rande, er mochte es immer mich in der Dusche zu vögeln, nur in der Dusche," sie zwinkerte Ashley zu. "Ach, das ist aber schade, dich hat er also nie überall flachgelegt. Das ist wirklich eine Verschwendung." Mein Mund klappte auf. Ich hatte Ashley noch nie so reden hören, noch nie, sie war immer die feine Dame, die sich korrekt ausdrückte. Jax schmunzelte und küsste seine Frau auf die Schläfe. "Wie auch immer, ich würde mich freuen bei der Geburt dabei zu sein." sie lächelte mich an, als hätte sie gerade nicht jedes einzelne Mitglied meiner Familie beschimpft. "Du hast drei der Arschloch- Brut. Du könntest Kate verkaufen und schwängern lassen wenn du so gerne Oma werden willst, oder du lässt Brandon endlich eine seiner Nutten schwängern. Oder, ich habe gehört, dass Elijah mit Vincents Assistentin vögelt, das ist aber auch die letzte Chance." "Gab hat Recht" sagte ich. "Der Posten der Oma ist schon vergeben, sie gehört Ashley. Außerdem, es war ein sehr netter Versuch dich als meine Mutter auszugeben, in meiner Klinik. Nur schade, dass sie Kameras und Tonaufnahmen haben. Wir haben circa 10 Kopien davon machen lassen und eine davon wird wohl früher oder später an die Öffentlichkeit gelangen." Ihr Lächeln sackte in sich zusammen. "Ob oder wann hängt ganz davon ab, ob du und deine Familie uns in Ruhe lässt, oder etwas falsches in Interviews sagt, oder ähnliches. Ich hatte vor mich mit Dimitri Valikov in Verbindung zu setzen. Bei den Spielen, bräuchte ich einen seiner Männer, wenn das Baby da ist, wir wollen ja nicht, dass dem Baby etwas passiert. Vielleicht wird er mir also helfen die Pallas untergehen zu lassen." ich lächelte freundlich, machte dann eine wegwerfende Bewegung um ihnen zu sagen, dass sie verschwinden sollen.

Das war der beste Abend meines Lebens. An diesem Tag kam mein Selbstvertrauen mit Pauken und Trompeten wieder. Und es verließ mich nie wieder.

a d d i c t e d.   - emotion Series - {book 3}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt