ᶜᴴᴬᴾᵀᴱᴿ ᴱᴵᴳᴴᵀ

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"Wo ist meine Kuscheldecke?" schrie ich durch das ganze Apartment, als ich gerade die letzten Kisten zusammenpackte

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"Wo ist meine Kuscheldecke?" schrie ich durch das ganze Apartment, als ich gerade die letzten Kisten zusammenpackte. "Ich schwöre es dir Paisley, ich werde nicht ohne sie verschwinden, also rückst du sie besser raus. Du kommst so oder so in die Hölle, warum stirbst du dann nicht einfach nett und gibst sie mir wieder." Paisley lachte aus vollem Haus. "Dein Romeo und naja, die anderen sind hier und werden Zeugen deines Mordes." Shit. Die hatten das jetzt wirklich alle mitbekommen. "Hi Zara" das war Dawina, die mich lachend über ihre Anwesenheit informierte. "Ich meine es erst Paisley, wenn du die verfickte Decke nicht rausrückst, werde ich dir die Arme abschneiden und dich damit erdrosseln. Im Meer wird dich nie jemand finden und du wirst deine Jungfräulichkeit auch nie los." "Du fiese Kuh" kreischte sie zurück, die anderen lachten vermutlich. "1... 2... Du willst dich nicht mit einem schwangeren Walross anlegen, dass noch keine Tasse Tee hatte und auch noch keine verdammte Schokolade" schrie ich wie eine hysterische den Flur hinunter. Ich hörte ein Scheiße und keine zwei Sekunden später stand sie schwer atmend neben mir und hielt mir meine Lieblings Kuscheldecke vor die Nase. Sie war weiß-grau und sehr flauschig. Irgendwie brauchte ich sie um einzuschlafen. "Dankeschön und jetzt bist du so freundlich und trägst die letzte Kiste nach unten." lächelte ich und ging an ihr vorbei. "Gott, ich kann es nicht erwarten, wenn dieses kleine Monster sich aus dir rausfrisst." rief sie über ihre Schuler hinweg, doch ich antwortete ihr nur mit einem Finger.

Tatsächlich, im Wohnzimmer stand die ganze Crew versammelt. Einen Moment musste ich sogar überlegen welcher von den Zwillingen wer ist, denn zu meiner Überraschung lächelte Dylan ebenfalls. Poppy grinste. "Das war die perfekteste Vorführung deiner Schwangerschaftshormone. Also Dylan, wenn du mich weiterhin nervst, dass du kein Kondom verwenden willst, werde ich mich in einigen Monaten so benehmen." Dylans Lächeln verschwand. Ich nahm es mit Humor und lachte. "Das war das größte Kompliment, dass mir je jemand gemacht hat." "Ähhh hallo, ich habe dir erst gestern gesagt, dass du hübsch aussiehst." meldete sich Gabriel zu Wort. Ich sah ihn mit ernster Mine an. "Das heißt ich sehe nicht immer hübsch aus." Ich zog herausfordernd meine Augenbraun hoch und stopfte die Kuscheldecke in einer der Kartons. "Ouuu, wähle deine Antwort weise Bro" murmelte Josh, der Dawina an sich gedrückt hielt. "Ich habe nicht gesagt, dass du gestern hübsch ausgesehen HAST, ich habe dich lediglich darauf hingewiesen, dass ich dir gestern gesagt habe wie hübsch du BIST." Ich sah ihn prüfend an, doch dann lächelte ich. "Er weiß wie man sich daraus reden kann, du nicht, du Spacko." Das war jetzt Dawina, die ihren Freund einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben hatte. "Aua, ist ja schon gut, wir haben es verstanden, Gab ist der beste." Josh rieb sich den Kopf und drückte Dawina von sich weg. "Okay, was ist wenn wir uns jetzt daran machen den Mama Bär zu übersiedeln?" Das war Paisley, die mit der letzten Kiste in der Hand hinter mir stand. Das Gezanke hörte auf und jeder schnappte sich eine Kiste, doch als ich mir die leichteste nehmen wollte, hielt mich eine große Hand auf, die nicht Gab gehörte. Es war Jace. "Wenn ich dich diese Kiste nehmen lasse werde ich heute noch kastriert, also lass mich das machen." Er sah mich schmunzelnd an und hob die Kiste auf, als wäre sie so leicht wie eine Feder. Ich schnappte empört nach Luft, doch niemand störte sich an mir und meinen Protesten. "Ich bin zwar schwanger, aber nicht verkrüppelt, ich kann ja wohl eine verfl" "Ich denke du hast heute schon genug vor unserem Baby geflucht." Gab stand hinter ihr und hielt ihr den Mund zu, doch da seine Hand so groß war, wirkte sie fast wie eine verfluchte Maske, die bald ihr ganzes Gesicht verdeckte. Ich kam auf eine Idee und schleckte einfach seine Handfläche ab, doch er rührte sich nicht vom Fleck, beugte sich nur zu meinem Ohr und flüsterte: "Ich hatte deine Pussy in meinem Mund, da macht es mir nichts aus, wenn du mich abschleckst." Ich riss die Augen auf und wurde so rot wie eine Tomate. Hatte er gerade wirklich, nein das hatte er nicht. Er bekam meine Fast auf seinem Bauch zu spüren, doch er krümmte sich nicht einmal ein Stückchen, grinste aber, als hätte er einen Preis gewonnen. "Das ist gar nicht lustig." zischte ich ihm zu und war dann so schnell aus der Tür verschwunden, dass er nichts mehr antworten konnte. Die anderen waren gerade dabei die Kisten in einen SUV zu laden, der exakt wie der von Gab aussah, nur, dass es nicht seiner war. Woran ich das erkannte? "Da war ein Kratzer an der Beifahrer Tür. "Seid ihr endlich fertig ihr zwei Turteltäubchen. Ich hatte nämlich keine Lust in meine Wohnung zu gehen und den Schwanz deines Romeos zu sehen." kicherte Paisley, die am Wagen lehnte. Ich sah sie nur an, stemmte die Arme in die Hüfte und antwortete ihr so nüchtern ich konnte. "Wenigstens weiß ich wie ein Schwanz aussieht, dann hättest du deine erste Erfahrung mit dem männlichen Geschlecht gehabt." Alle anderen fingen an zu lachen, nur ich und Paisley nicht. Das war ganz normal bei uns, dieser ständige Schlagabtausch. Er hielt uns fit und stärkte uns gegen gemeine Aussagen. Paisley hatte sich dazu entschieden bis zur Ehe mit Sex zu warten, es war ihr aber in keinem Wege peinlich über dieses Thema zu sprechen. "HAHA, danke für deine unnötige Meinung, Mama Walross." Jetzt zogen sie alle die Luft ein. Ich konnte hinter mir Gabs angespannten Körper fühlen. Aber nach einer Sekunde Stille lächelte ich und sprang ihr in die Arme. "Ich werde deinen dummen Arsch vermissen, wenn ich nicht jede Nacht dein Schnarchen höre." "Und ich werde deinen fetten Arsch vermissen, wenn ich dir nicht jeden Morgen aus deinem Bett helfen muss. Außerdem hast du ja jetzt einen neuen Kandidaten, der neben dir schnarchen wird." "Das ist allerdings wahr." lachte Josh, der gerade den Kofferraum schloss. "Schuldig im Sinne der Anklage" grinste Gab, als er die Arme von hinten um mich schlang und mir einen Kuss auf den Scheitel gab. Ich konnte nicht anders als zu lächeln. "Dios mio, warum kannst du nicht auch so süß wie dein Zwilling sein. Mierda, ich habe mir definitiv den falschen Zwilling ausgesucht." fluchte Poppy und schlug ihren Freund auf die Brust, zeigte mit dem anderen Arme auf uns. Lachend verabschiedete sich jeder von Paisley, die wieder hineinging. Wir stiegen in den etwas kleineren Wagen, der hinter dem SUV parkte. Das war definitiv der Wagen einer Frau. "Gefällt dir mein Wagen, ich dachte er sei gemütlicher für dich, als dieses hohe Monstrum." lachte Poppy wie zu meiner Bestätigung. "Danke, es ist wirklich etwas angenehmer." Ich saß eingezwängt neben der Tür und einem Hund da, den ich nicht wagte zu erwähnen. Er oder sie schnupperte lediglich etwas an mir und dann an meinem Bauch. Lächelnd strich ich dem Hund über den weichen Kopf, der sich sofort gegen meine Hand schmiegte. "Daya ist ganz zahm, sie liebt Streicheleinheiten. Die meiste Zeit ist sie bei meiner Großmutter, doch dieses Wochenende ist sie mit ihren Freundinnen zu Wellnessen gefahren."

Die restliche Fahrt über hatte Daya ihren Kopf auf meinem Schoß gebettet, während ich sie durchgehend streichelte und mich mit Poppy unterhielt, die den Wagen natürlich selbst fuhr. Dylan saß neben ihr, Gab neben mir, oder besser gesagt neben Daya. Die beiden sahen in diesem Wagen wie zwei zu groß geratene Experimente aus, denn ihr Kopf stieß am Dach an, während ich mich strecken konnte wie ich wollte und nicht einmal annähernd daran stoßen würde.

"Wollt ihr mich verscheißern?" kreischte ich, als ich mit Gabs Hilfe aus dem Wagen kletterte. Vor mir stand ein motherfucking Schloss. Es sah aus wie zwei Häuser, die aneinander gebaut wurden und dazu noch vergrößert wurde. "Ihr lebt alle in diesem Haus und jeder hat eine eigene kleine Wohnung?" hauchte ich und drehte mich einmal im Kreis. Wir waren hier in einem reichen Viertel und es gab hier viele Villen, doch diese hier war gigantomatisch. "Es gibt hier fünf kleine Wohnungen. Eine für jeden. Die größte ist für Cade, Kelly und die Zwillinge, doch die leben gerade in ihrem Ferienhaus in den Hamptons, bis die Zwillinge hier in einem Jahr in den Kindergarten gehen, aber sie werden hoch wahrscheinlich ein anderes Haus kaufen. Du weißt schon, er hasst uns, wir hassen ihn, das beruht auf Gegenseitigkeit. Eine für Ashley und Jax, aber die beiden sind gerade auf einer Tagung und einem Kurs in Chicago, sie kommen in einem Monat wieder. Also sind nur wir hier. Du kannst dich also wie zu Hause fühlen." Pippa stand da und lächelte. Ausgelassener als sie noch gestern gewesen ist. "Sollen wir rein gehen und dir alles zeigen, während die Jungs die ganze Arbeit machen?" fragte Poppy, sah dabei Dylan an. "Das hört sich gut an." kicherte ich, löste mich von Gabs Griff und folgte den Mädels. "Dafür will ich eine Belohnung" schrie Gab mir hinterher. "Wie wäre es mit einem Blowjob?" schrie ich über die Schulter. Sein Gesicht war Goldwert. "Das hast du doch gerade nicht ernst gemeint, oder?" fragte Pippa leise kichernd. "Nein, vermutlich müsste ich mich danach übergeben, wegen diesem kleinen Teufel in meinem Bauch." antwortete ich ihr. "Das würde ich nicht aushalten, so lange auf Sex zu verzichten." murmelte Dawina neben mir. "Oh, ab einem gewissen Monat kann dem Baby nichts mehr passieren, so ab Anfang des 2. Trimesters, aber gegen Anfang und Ende sollte man es etwas langsam angehen lassen." informierte ich sie darüber. "Ich habe in den letzten Monaten ziemlich viele Schwangerschaftsratgeber gelesen. Da stehen zum Teil nützliche Sachen drinnen." erklärte ich weiter, als ich komische Blicke erntete. "Das heißt du könntest mit ihm schlafen?" fragte Poppy. "Ja, theoretisch könnten wir Sex haben." lachte ich.

Während der Tour durch die Villa, die mehr als eine Stunde dauerte, redeten wir über nichts anderes mehr.

a d d i c t e d.   - emotion Series - {book 3}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt