Kapitel 5 - „Du bist nicht meine Mutter"

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Hi :-)

Alles klar bei euch? :P

Frohe Weihnachten im Nachhinein :3

Rechts auf der Seite findet ihr den Tanz, den Novi mit dem Jungen tanzt. Es ist der Tanz aus "Another Cinderella Story" mit Selena Gomez *.*

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~Music;*

Ich hatte ein paar Streetdancer kennengelernt und tanzte noch eine ganze Weile mit ihnen um die Wette. Wir hatten einige Zuschauer, die uns Geld hinwarfen. Erst drei Minuten nach 19 Uhr stoppte ich meinen Tanz. „War toll euch kennenzulernen Jungs, aber ich muss gehen." Einer von ihnen kam auf mich zu. „Wie heißt du?"

„Novi."

„Du tanzt gut."

„Dankeschön?"

„Lust auf einen Tanz?"

„Ich muss echt los, sorry."

„Komm schon, nur ganz kurz."

Ich zweifelte. Costa würde sauer sein. Ach, was solls, tanzen ist mein Leben.

„Ich geb dir zwei Minuten", sagte ich.

„Klasse. Track fünf Jungs!", rief er seinen Jungs zu und grinste mich breit an. Es war ein ruhiges Lied, es passte so gar nicht zu ihm. „Echt jetzt?", fragte ich. Ich mochte es wenn Jungs zwei Seiten hatten. Er nahm meine Hand und legte die andere an meine Hüfte. Meine Hand legte ich auf seine Schulter. Ich machte mit meinem Fuß einen Halbkreis. „Was war das?", fragte er und grinste.

„Ach, ich habe das Gefühl, die Musik spricht mit mir", antwortete ich. Wir kamen aufeinander zu. „Dann sprechen wir wohl dieselbe Sprache", meinte er. Ich grinste. Das Lied neigte sich dem Ende zu, ich drehte mich von ihm weg und hielt inne. „War toll mit dir zu tanzen, aber ich muss jetzt echt los, entschuldige mich." Ich lächelte ihn breit an, verbeugte mich kurz, drehte mich um und verschwand. Ich lief durch die Gassen Los Angeles'. Der Wind tat gut und kühlte meinen verschwitzten Körper. Ich betrat die Fabrik, ohne auch nur einen Mucks von mir zu geben. Costa stand auf der Treppe „Wo warst du?", fragte er aufgebracht.

„Tanzen, wo sonst?"

„Ich habe gesagt, dass du um 19 Uhr zuhause sein sollst."

„Und ich habe dir gesagt, dass du nicht mein Vater bist und mir deshalb nichts sagen kannst, Costa."

„Ich trage die Verantwortung für dich."

„Warte", sagte ich spielend überlegend. „Nein. Nein, das tust du nicht", sagte ich, als hätte ich das gerade eben bemerkt.

„Ich hab so eine Art Beschützer Instinkt für dich entwickelt."

Ich sagte nichts mehr und schob mich an ihm vorbei und lief die Treppe hinauf. Ich suchte mir etwas Frisches zum Anziehen und meinen Bademantel aus meinem Koffer ehe ich im Badezimmer verschwand. Ich schälte mich aus meinen Klamotten und stieg unter die Dusche. Ich stellte das Wasser kälter. Das kühle Nass prickelte auf meiner Haut und ich genoss es. Ich shampoonierte meine Haare ein und wusch meinen Körper. Nachdem ich das Shampoo aus meinen Haaren gespült hatte, tastete ich aus der Dusche hinaus nach meinem Handtuch. Als ich es hatte, wickelte ich es um meinen Körper. Ich trocknete mich ab und zog mich an. Als ich die Badezimmertüre öffnete, schlug mir der Geruch von Rauch entgegen. Panik machte sich in mir breit und ich wollte Costa suchen. Doch dann sah ich, woher der Rauch kommt. Costa sah auf der Couch. Zwischen seinen Lippen klemmte eine Zigarette. Ich starrte ihn wütend an. Er sah erschrocken auf. „Gib das her", zischte ich. Costa legte fragend seinen Kopf schief. „Du weißt ganz genau was ich meine." Ich funkelte ihn wütend an. Er schüttelte den Kopf. Ich wollte nach der Zigarettenpackung in seiner Hand greifen, doch er zog sie schnell weg und hielt sie in die Höhe. Da ich viel kleiner als er war, kam ich nicht ran, also musste ich ebenfalls auf die Bank. Ich streckte mich nach der Schachtel. „Jetzt gib schon her, du Mistkerl", fuhr ich ihn an.

„Nicht gleich so unfreundlich, Süße. Du bist nicht meine Mutter." Er zog die Augenbrauen hoch und grinste mich fies an. Ich hätte die perfekte Möglichkeit gehabt, ihm die Zigarettenpackung wegzunehmen, doch ich hatte eine halbe Sekunde zu lange gewartet und starrte ihn an. Er zog an seiner Zigarette und pustete mir den Rauch ins Gesicht. Ich hustete und wedelte mit meiner Hand vor dem Gesicht herum. Ich schnappte mir die Zigarette und zog sie ihm aus dem Mund. „Gib wieder her!" Costa wollte sie mir aus der Hand reißen, doch ich ließ sie auf den Betonboden fallen und trat auf ihr herum. Er kniff seine blauen Augen wütend zusammen, doch ich lächelte ihn zuckersüß an. Er wollte sich gerade eine neue Zigarette aus der Schachtel holen, wobei mein Blick auf die Packung fiel. Es waren nur noch drei Kippen drinnen.

Ich nahm die restlichen Zigaretten aus der Schachtel und knickte sie in der Mitte. Costa sah mir verärgert dabei zu.

„Und jetzt gib mir das Feuerzeug", sagte ich.

„Ich hab kein Fe..."

„Gib es her."

Er kramte in seiner Hosentasche herum und holte ein rotes Feuerzeug hinaus und hielt es mir hin. Ich riss es ihm aus der Hand und ließ es in meine Hosentasche gleiten.

„Wie willst du die Verantwortung für mich tragen, wenn du sie nicht einmal für dich selbst tragen kannst?", fragte ich und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

„Ich soll für dich aufhören zu rauchen, aber du hörst nicht auf mich, wenn ich dir sage, dass du um eine bestimme Uhrzeit zuhause sein sollst?", stellte er die Gegenfrage, doch ich gab ihm keine Antwort.  

Because I Dance (Fortsetzung von Born to Dance)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt