Notfallplan

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Der Typ der eben noch rechts von mir standen, war jetzt hinter mir und hielt meine Arme zusammen. Falls. Der, der Links von mir war, lief jetzt vor mir. Zusammen, in dieser Sandwich Position, gingen wir, in Richtung geradeaus zu den anderen SGs + Thomas.

Doch kurz bevor wir neben meinem Motorrad liefen, schlug ich mit voller Wucht, meinen Kopf nach hinten und der grief, an meinen Händen löse sich. Der andere vor mir, hatte sich auch schon umgedreht und wollte auf mich los, ich jedoch nahm sein Arm und gab ihm so Schwung, dass er eine Rolle machte und mit dem Rücken, auf den Boden knallte. Ich lief schnell auf mein Bike zu, schmiss die Rauchbombe und zog meinen Helm an.

Der Helm war eine extra Anfertigung. Er war Rauch sicher und er war wie eine Wärmebild-Kamera (Falls ihr nicht wisst was das ist, googelt einfach;)). Er konnte sich noch bisschen mehr, das jedoch war aber im Moment nicht wichtig.

Ich schaltete die Wärmebild- Funktion an, stieg auf mein Bike und fuhr los.
Ich wusste gar nicht wohin ich fuhr oder wohin ich sollte, als ich eine Nachricht von Mike bekam.

Hey, wo bist du? Alles in Ordnung?

Ja, also nein. Ich bin gerade den SGs erwischt. Weiß aber nicht wo ich hin soll.

Okay, gut. Komm zu mir. Ich weiß wo du hin könntest.

Sag es doch einfach jetzt. Ist sicherer.

Nein, vielleicht überwachen die unseren Chat. Komm rüber. Jetzt.

Okay. Ich komm.

Ein bisschen verwirrt ging, fuhr ich Richtung Mike. Ich hatte kein Handy, ich hatte eine Art von Handy. Man konnte die jedoch nicht hacken oder überwachen. Ich hatte es noch vom Secret Service/ FBI/ (oder wie auch immer ihr es nennen wollt). Von da hatte ich auch die meisten Sachen.

Naja ich dachte nicht mehr weiter über sein komisches Verhalten nach und fuhr weiter, in seine Richtung.

Bei ihm angekommen, versteckte ich mein Motorrad in einer Gasse, damit sie, falls sie mich suchten, was zu 100% der Fall war, nicht darauf aufmerksam wurden. Da sie ja jetzt wussten wie es aussah.

Ich bewegte meinen Arsch in Mikes Haus und achtete darauf, dass mich niemand sah. Es war stockdunkel, als ich eintrat.
Ich war gerade im Wohnzimmer, dass die Küche mit einbezog, als das Licht anging. An der Tür angelehnt, stand Mike, mit einem Grinsen, dass soviel hieß wie ‚erwischt'. 

Ich legte aus Reflex meine Hand auf meine Brust, wo mein Scherz war und atmete erleichtert aus. Er lachte jedoch nur böse und kam mit verschränkten Armen auf mich zu.
Nun stand er genau vor mir. Irgendwann hatte ich mich auch wieder gefangen und schlug ihn einmal auf die Brust. „Du Arschloch! Du hast mich erschreckt!" schrie ich schon fast. Er hielt sich auf die Brust, wo ich ihn geschlagen hatte und lachte. „Aua" kommentierte er nur. Ich verdrehte nur die Augen, konnte mir aber ein kleines Lachen nicht verkneifen.

„Sind sie sie gefolgt?"
„Nein, aber wir sollten uns beeilen, bevor sie mich finden."
„Okay komm mit! Im Keller sind die Notfallpläne."

Er drehte sich um und winkte mir zu, was soviel hieß wie ‚komm mit' oder ‚hir lang'. Sowas eben.
Ich folgte ihm die Treppe runter, in den Keller. Er öffnete die schwere Stahltür und betätigte den Lichtschalter.
Vom Licht entblößt, kam ein großes, alter, Brauer Tisch, ein paar passende Stühle und ein, zwei Regale zum Vorschein.

„Okay, hier sind die Notfallorte. Such du hier nach einem guten Ort wo du hinkannst." sagte er und zeigte dabei auf eine der Regale. Ich nickte und bewegte mich auf es zu. Er ging wieder, ohne was zu sagen, Richtung Tür, weshalb ich ihm einen Fragenden Blick schenkte.
„Oben sind die Akten, der Personen, die uns vielleicht helfen könnten." antwortete er auf meinen Blick. Ich nickte nur und widmete mich den Akten, der Notfallorte.
Mit einem Knall fiel die Tür zu und ich war auch schon wieder allein.

Thomas Sicht

Nachdem der Rauch verschwunden war, sammelten alle sich wieder. Wir setzten uns in den Wagen und warteten.

Wir warteten auf diese eine Nachricht die uns sagte, dass unser letzte Plan, sie zu kriegen im Gange war. Ich weiß, die letzten waren alle gescheitert, aber das hab mir nur die Bestätigung, dass sie die Beste, ihres Jobs, war und das war gut. Jetzt jedoch wartete ich auf die Bestätigung, dass alles nach Plan verlief. Ich musste auch garnicht so lange warten, da bekam ich auch schon die Bestätigung.

Unbekannt:
Okay, sie ist da.

Thomas:
Gut. Wir kommen.

Perfekt. Alles lief nach Plan...

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