Kapitel 28

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Hallo Leute, da bin ich wieder. Frisch aus der Versenkung aufgetaucht. In voller Scham darüber, dass ich ein schlechter Autor bin, der seine Leser warten lässt. Aber bevor ich hier wieder Entschuldigungen schwinge, lasse ich euch lieber ein neues Kapitel da. <3 


Magnus

Ich war jetzt bereits seit 5 Tagen bei Alec und mein Vater hatte mich schon mehrfach versucht zu erreichen. Allerdings fühlte ich mich 1. noch nicht bereit mir seine weiteren Lügen anzuhören und 2. musste ich mir erst darüber bewusst werden, wie ich der Sache am besten nachgehen sollte. Jeder Schritt musste jetzt gut überlegt sein.

„Mags, du grübelst schon wieder." sagte Alec und stelle die Tasse Tee vor mir, auf dem Tisch ab.

„Danke, Alexander. Du kennst ja mein Problem." seufzte ich.

„Ich weiß, aber wir werden eine Lösung finden, mit der du zufrieden sein wirst, versprochen." beruhigte er mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Alec schaffte es immer mich zu beruhigen. Mit wenigen Worten, mit einem Kuss oder auch nur mit einer Berührung. Ich war wirklich sehr dankbar ihn zu haben. Allerdings lief in den letzten Tagen mal so gar nichts bei uns und langsam fragte ich mich, ob er mich überhaupt noch anziehend fand. Vielleicht waren wir schon an dem Punkt, wo die Luft bei uns raus war und das, obwohl wir noch am Anfang standen.

Ein plötzliches Klingeln riss mich wieder aus meinen Gedanken. Das mussten Clary und Jace sein, die uns Celine vorbeibrachten, weil sie noch Erledigungen machen mussten. Immerhin war das zweite Kind schon auf dem Weg und da mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden.
„Izzy? Was machst du denn hier?" hörte ich Alec fragen als ich selbst zur Tür kam.

„Ich bringe Celine vorbei

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„Ich bringe Celine vorbei. Jace und Clary sind schon los und haben mich darum gebeten und da dachte ich mir, dass ich euch auch mal wieder einen Besuch abstatten kann, wenn ich schon mal da bin. Außerdem muss ich ja meinen zukünftigen Schwager besuchen." witzelte sie und drückte Alec Celine in die Arme, um dann an ihm vorbei zu stürmen und mich an sich zu drücken.

„Na Magnus, wie geht es dir?"

Etwas überrumpelt, erwiderte ich ihre Umarmung. Ich mochte Izzy sehr, aber trotzdem musste ich mich noch an diese Herzlichkeit in der Familie gewöhnen.

„Soweit ganz gut und dir?"

Izzy wusste noch nichts von meiner Geschichte. Ihr Stand war nur, dass ich mich mit meinem Vater gestritten hatte und deswegen bei Alec untergekommen war. Jedem zu erzählen, was mein Vater getan hatte, war dann wohl auch noch etwas zu früh und zu viel.

„Ich bin wirklich froh hier zu sein. Ich liebe die kleine Maus, aber sie liebt Alec mehr, wie du sehen kannst." sagte sie und deutete mit ihrem Kopf auf Alec und Celine, die gerade einen kleinen Kampf hinlegten. Alec versuchte sie auf dem Boden abzustellen, aber sie klammerte sich an seinem Hals fest und wollte einfach nicht loslassen. Ich musste lachen. Das war wirklich unglaublich süß und Alec stand so ein Kind extrem gut. Plötzlich malte ich mir unsere Zukunft aus, wie es wäre, wenn wir zusammen Kinder haben würden und beförderte mich erstmal schnell wieder in die Realität zurück, in der Alec mich schon seit 5 Tagen nicht mehr wirklich angefasst hatte und das deutliche Ende womöglich schon vor der Tür stand.

„Ist wirklich alles in Ordnung?" frage Izzy neben mir besorgt und ich stellte fest, dass mir meine kontrollierten Gesichtszüge wohl entglitten sein mussten.

„Eh..ja...ich...du weißt schon, wegen meinem Vater." stotterte ich etwas als Antwort zusammen und Izzy zog eine Augenbraue nach oben. Das war wohl zu offensichtlich.
„Magnus Bane. Du folgst mir jetzt in die Küche und erklärst mir was los ist, da es ja wohl eindeutig was mit meinem Brüderchen zu tun hat." sagte sie bestimmend und zog mich an der Hand hoch, um mich in besagte Küche zu führen.
„Eeeeh Leute? Hallo?" hörte ich Alec hinter uns rufen und zuckte nur entschuldigend mit den Schultern.

Kaum setzen wir uns an den kleinen Küchentisch, wollte Izzy auch schon eine Antwort von mir haben und ihr Gesichtsausdruck sagte sehr deutlich, dass ich mir die Ausreden sparen konnte.

„Ja gut, du hast ja recht!" fing ich an und sie lehnte sich zufrieden in ihrem Stuhl zurück. Manchmal machte sie mir ja schon etwas Angst.

„Ich mache mir halt Gedanken

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„Ich mache mir halt Gedanken...also...ob Alec mich überhaupt noch will, so...verstehst du was ich meine?"

Ich fuchtelte wild mit meinen Händen rum und hoffte, dass ich nicht tiefer ins Detail gehen müsste. Seit wann bin ich zu Alec geworden? Normalerweise war ich nie der schüchterne Typ und wenn es um Sex ging, nahm ich auch kein Blatt vor den Mund.

„Ist das gerade dein ernst? Wie kommst du bitte auf diesen Unsinn?" fragte sie mich fassungslos und für meinen Geschmack ein bisschen zu laut.

„Schrei doch nicht so! Er muss das ja nicht gleich mitbekommen." flüsterte ich und musste seufzen.

„Naja, seit ich hier bin, lief nicht wirklich was zwischen uns

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„Naja, seit ich hier bin, lief nicht wirklich was zwischen uns...deswegen dachte ich...vielleicht..." ich beendete den Satz gar nicht weiter und schaute sie etwas beschämt an. Allerdings verwandelte sich meine Scham schnell in Missmut als ich Izzy lachen hörte. „Was ist daran so lustig, Isabelle?" fragte ich empört und sie verstummte, auch wenn es sie etwas Mühe kostete.

„Das ist lächerlich, Magnus. Entschuldige. Ich wollte wirklich nicht unhöflich sein. Mein Bruder zieht dich fast jede Sekunde mit seinen Blicken aus und du kommst wirklich auf die Idee sowas zu denken? Alec ist manchmal etwas eigen und ich kann dir eins versprechen, er hat bestimmt nicht genug von dir. Er nimmt nur Rücksicht auf dich. So ist er eben und so wird er auch immer sein. Seine eigenen Bedürfnisse werden immer zurück gestellt, wenn es um Menschen geht, die ihm wichtig sind. Er wird einfach nur Angst haben, dass du ihn zurückweisen könntest, weil du noch etwas Zeit und Ruhe brauchst, wegen dem Streit mit deinem Vater. Das ist alles." erklärte sie mir ruhig und ich hätte mir in diesem Moment am liebsten selbst ins Gesicht geschlagen. Wieso hatte ich nicht selbst daran gedacht?

„Danke Isabelle. Ich werde wohl mit ihm reden, wenn Celine wieder abgeholt wird und ihm klar und deutlich sagen, dass ich keine Trauerweide bin." verkündete ich entschlossen.

Vielleicht würde ich auch einfach Taten sprechen lassen, wenn alle weg waren. 

In love with my bodyguard?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt