Kapitel 4

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Magnus

Ich bestellte mir einen Drink nach dem anderen und merkte, wie die Wut immer noch in mir kochte. Dieser Typ hatte mich einfach so ausgetrickst und stand jetzt tatsächlich in MEINEM Club und beschattete mich!

Dem würde ich es zeigen und dafür meine beste Seite von mir verwenden. Der wird sich noch wünschen mich nicht beobachtet zu haben. Entschlossen drehte ich mich zu dem Typen um, der mich von Hinten schon seit einer Weile antanzte und zog ihn in einen Kuss. Fast hätte ich mit den Augen gerollt, weil ich natürlich einen erwischen musste, der so gar nicht küssen konnte und mein halbes Gesicht ableckte, aber für Lightwood musste es glaubhaft aussehen, also riss ich mich zusammen und baute beim Küssen Blickkontakt zu ihm auf.

Zu meiner Verwunderung schaute er sogar wirklich kurz weg und leckte sich über die Lippen, bevor er seine Augen wieder auf mich richtete. 

Also war sowas ihm etwas unangenehm? Das Ganze konnte ich natürlich auch noch weitertreiben

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Also war sowas ihm etwas unangenehm? Das Ganze konnte ich natürlich auch noch weitertreiben. Ich beendete den feuchten Kuss mit dem Fremden und zog ihn hinter mir her, zu den Toiletten.

Schnell wischte ich meinen Mund mit dem Handrücken ab als ich meinem Bodyguard den Rücken zu drehte. Immerhin sollte er nicht sehen, dass ich eigentlich komplett angewidert war.

Ich zerrte den Fremden in eine Kabine und schloss die Tür hinter uns. Gerade als er mich wieder küssen wollte, merkte ich wie betrunken ich eigentlich schon war und hielt mich an der Kabinenwand fest. Wieder kam der Typ mir näher und fing an feuchte Küsse an meinem Hals zu verteilen, ich versuchte ihn mit zitternden Händen von mir zu drücken, aber mein Körper gehorchte mir nicht mehr.

„Nicht..." entkam es mir gequält aus der Kehle, aber er presste sich immer weiter an mich und ich spürte wie die Übelkeit in mir hochkam. „Hör auf!" sagte ich nun etwas lauter und keine Sekunde später wurde die Kabinentür auch schon aufgerissen und Lightwood stand vor uns und zerrte den Kerl von mir weg.

„Verschwinde!" zischte er ihn an. „Was soll das? Der hat mich doch hergebracht!" lallte der Fremde aufgebracht und hielt sich mit einer Hand am Waschbecken fest. „Das spielt keine Rolle, wenn er dir danach klar und deutlich gesagt hat, dass du aufhören sollst!" zischte Lightwood wieder und der Betrunkene winkte nur mit einer Hand ab und torkelte wieder aus dem Toilettenraum.

In meinem Magen verkrampfte sich alles und ich ließ mich auf den Boden sinken, weil meine Beine mich nicht mehr halten konnten. „Magnus? Ist alles ok?" fragte mein Bodyguard besorgt und kniete sich zu mir runter.

Er sollte aufhören so verflucht nett zu tun!

„Geh raus!" sagte ich laut. „Aber..." setzte er an, aber ich konnte ihm nicht mehr zuhören, weil sich alles drehte und mir extrem schlecht war. Bereits in der nächsten Sekunde lehnte ich mich über die Toilettenschüssel und übergab mich geräuschvoll. Kurz darauf spürte ich, wie eine warme Hand über meinen Rücken strich.

In love with my bodyguard?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt