Kapitel 7

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Alec

Als ich am nächsten Morgen meine Augen aufschlug, fühlte ich mich alles andere als ausgeschlafen oder ausgeruht. Das ‚Gespräch' mit Magnus, wenn man es denn so nennen konnte, ist alles andere als gut gelaufen und dadurch, dass ich auch Max angesprochen habe, kam auch bei mir alles wieder hoch und ich habe die halbe Nacht damit verbracht an ihn zu denken und an die Situation damals. Ich hatte wirklich gedacht, dass Magnus sich zumindest ein bisschen öffnen würde, wenn er wissen würde, dass es mir ähnlich ergangen ist und ich ihn durchaus verstehen kann. Auch wenn es aber in diesem Moment nicht so geklappt hat, wie ich es mir gewünscht habe, so habe ich zumindest für den Bruchteil einer Sekunde gemerkt, dass er sich fallen lassen wollte als ich ihn umarmt habe. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man sich gerne verschließt und niemanden an sich ranlassen möchte.

Zerknirscht und schlecht gelaunt schlürfte ich ins Badezimmer und stellte mich erstmal unter die kalte Dusche, damit ich wach werden konnte. Immerhin würde Magnus mit Sicherheit wieder da weitermachen, wo er aufgehört hatte und ich konnte mich auf Streiche jeder Art einstellen.

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„Guten Morgen, Mr. Lightwood." Begrüßte mich James und ich seufzte aus. „Sie sollen mich doch einfach nur Alec nennen, James." Sagte ich und lächelte ihn freundlich an. „Das weiß ich, aber mir fällt es noch etwas schwer das in die Tat umzusetzen."

Zu meiner Überraschung saß Magnus bereits am Esstisch und stocherte in seinem Rührei rum. Er sah ebenfalls nicht so aus als hätte er eine Nacht mit ausreichend Schlaf hinter sich.

„Guten Morgen, Magnus." Sagte ich und er blickte kurz zu mir auf. Seine Augen wirkten so glasig als könnte er jeden Moment in Tränen ausbrechen.

Lightwood..." sagte er nur mit kratziger Stimme und ich ließ mich auf den Stuhl, ihm gegenüber sinken.

Am Liebsten hätte ich ihn angesprochen und es nochmal versucht, aber er sah so müde und kaputt aus, dass ich es lieber bleiben ließ.

Bevor ich mir etwas von dem Essen, auf dem Tisch, in den Mund steckte, untersuchte ich es akribisch, da ich Magnus alles zutraute. „Da ist schon kein Gift drin, Alexander." Kam es von gegenüber und ich blickte erstaunt in Magnus' Augen, die mich müde musterten.

Das war das erste Mal, dass er mich bei meinem Vornamen ansprach und kein gehässiger Tonfall in seiner Stimme lag

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Das war das erste Mal, dass er mich bei meinem Vornamen ansprach und kein gehässiger Tonfall in seiner Stimme lag.

„An Gift habe ich zwar noch nicht gedacht, aber in meinem Kaffee war neulich Salz drin, falls du dich erinnern kannst. Es ist also berechtigt, wenn ich auf Nummer sicher gehe." Sagte ich und lächelte ihn schief an. Kurz sah es so aus als würde er mein Lächeln erwidert wollen, weil seine Mundwinkel zuckten, aber dann ließ er seinen Blick wieder auf den Teller vor ihm sinken und stocherte weiter in seinem Essen rum.

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