Kapitel 11

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Alec

Als ich am nächsten Tag aufwachte schlich sich sofort ein Lächeln auf meine Lippen. Nach dem Kuss haben Magnus und ich uns eine ganze Weile einfach nur angeschaut und niemand hat sich getraut etwas zu sagen, bis ich die Stille gebrochen hatte. Ich betonte nochmals was er für ein schlechter Lügner sei und verließ sein Zimmer mit einem Grinsen. Er war so verdutzt, dass er gar nicht in der Lage war etwas darauf zu erwidern. Damit hatte ich mein Ziel, ihn aus der Reserve zu locken, erreicht. Instinktiv strich ich mit meinen Fingern über meine Lippen, weil ich das Gefühl hatte, ihn immer noch auf diesen spüren zu können.

Gut gelaunt schlüpfte ich aus dem Bett und stieg direkt unter die Dusche, bevor ich mich zum frühstücken nach unten ins Esszimmer begab. Zu meiner Verwunderung saß Magnus da bereits und musterte mich finster. Was war denn mit ihm los? Nach gestern war ich eigentlich der festen Überzeugung, dass keine feindselige Stimmung mehr zwischen uns herrschen würde.

„Guten Morgen, Magnus." Sagte ich also etwas verunsichert und bekam nur ein Brummen als Antwort.

„Ist alles in Ordnung?" Versuchte ich es weiter und Magnus' verzog abfällig das Gesicht

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„Ist alles in Ordnung?" Versuchte ich es weiter und Magnus' verzog abfällig das Gesicht.

„Ich weiß nicht, Lightwood. Küsst du immer andere und lässt sie dann stehen als wären sie ein begossener Pudel?" Fragte er wütend und stand geräuschvoll von seinem Stuhl auf, um dann fluchtartig das Esszimmer zu verlassen.

„Mr. Bane? Wo wollen sie denn hin? Das Frühstück wird doch gleich serviert." Sagte James zu ihm als er an ihm vorbeilief. Magnus speiste ihn aber mit einem kurzen „keinen Hunger mehr" ab und rannte schon förmlich die Treppen hoch, zu seinem Zimmer. James und ich wechselten einen verwirrten Blick untereinander und ich beschloss, dass es nach dem Essen wohl das Beste wäre mit Magnus zu reden. Er hatte das alles in den völlig falschen Hals bekommen und es war meine Aufgabe die Dinge wieder richtig zu stellen. Immerhin musste er jetzt denken, dass ich nur mit ihm gespielt habe oder mir selbst etwas beweisen wollte und das stimmte so natürlich nicht.

So stand ich also nach dem Essen vor seiner Tür und versuchte ihn bereits seit 5 Minuten dazu zu bewegen, dass er mir aufmachte.

„Magnus...ich weiß, dass du mich hören kannst. Lass mich bitte einfach rein und dann reden wir." Natürlich bekam ich wieder keine Antwort und seufzte genervt aus. Er war wirklich ein schlimmer Sturkopf, denn würde er mir zuhören, dann hätten wir schon längst alles richtig stellen können.

Plötzlich klingelte es an der Tür und bevor ich mich überhaupt darüber wundern konnte, wer es denn sein könnte, flog die Tür von Magnus' Zimmer auf und er lief an mir vorbei, um die Haustür zu öffnen. Verdutzt folgte ich ihm und blieb wie angewurzelt stehen als ich sah wie Magnus einen Mann begrüßte, indem er ihm regelrecht die Zunge in den Hals steckte. Meine Brust zog sich zusammen und ich atmete einmal tief ein und wieder aus.

„Magnus? Könnten...könnten wir bitte reden?" Fragte ich ihn erneut und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass mir dieser Anblick doch mehr zusetzte als ich wollte.

In love with my bodyguard?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt