Am nächsten Tag ging Eragon mit Mrs Weasley in die Winkelgasse um seine Schulsachen und die der anderen zu kaufen. Weil er kein Geld hatte lieh ihm Harry etwas. Er war zwar zuerst dagegen - sein Onkel Garrow hätte nie Almosen angenommen - aber Harry konnte ihn überreden, da sie ja gekommen waren um ihm zu helfen. Trotzdem beschloss Eragon es ihm später in irgendeiner Weise zurückzuzahlen.
Im Tropfenden Kessel war wie immer viel los. Mrs Weasley und Eragon begrüßten den Wirt und gingen in den kleinen Hinterhof. Sie tippte auf einen Backstein und vor ihnen öffnete sich ein großes Tor in die Winkelgasse. Eragon sah sich staunend um. Er hatte es zwar schon in Harrys Erinnerungen gesehen, aber das war ganz anders als in echt. Überall drängten sich Hexen und Zauberer. Es gab die verschiedensten Geschäfte, von Eulen über Käferaugen, Kesseln und Besen bis hin zu Zauberstäben, Essen und Trinken, Kleidung oder Büchern konnte man alles kaufen. Es entdeckte sogar einen Laden für magische Schlafartikel, in dem ein Junge sich gerade eine rote Schlafhaube aufsetzte und daraufhin zusammenklappte und am Boden einschlief. Woanders sah er wie sich eine alte Dame über den Preis von Drachenlederhandschuhen beschwerte und er wurde sofort wütend. Wie kann man einfach so Drachen für Handschuhe umbringen? Wenigsten hatte das Saphira nicht gesehen. Wenn dann würde er nicht gerne in deren Haut stecken.
"Magst du schon einmal zu Madam Malkin's für dein Gewand? Dan kann ich eure Zaubertrankzutaten kaufen.", fragte ihn Mrs. Weasley.
"Ja sicher, treffen wir uns dann bei dem Buchladen?"
"Gut, findest du dorthin?"
"Jaja ich hab ihn vorher schon gesehen. Bis gleich"
Nachdem er eine Schuluniform und noch zwei der, für Zauberer typischen, Umhänge bekommen hatte, ging Eragon zu Florish und Blotts. Mrs Weasley war noch nicht da und er beschloss sich etwas umzusehen. Jeod hätte es dort sicher gefallen. Die Bücherregale ragten bis zur Decke und zwischen ihnen kam man sich etwas vor wie ein Zwerg in einem Irrgarten. Es gab Bücher über alles uns er wäre wohl nach hundert Jahren noch immer nicht fertig damit, alle zu lesen. Ein Buch "Vergessene Geschichten über die Magische Welt", klang besonders interessant und er beschloss es zusätzlich zu seinen Schulbüchern zu kaufen. Vielleicht stand da etwas über die Herkunft der Elfen und Menschen aus Alagaësia.
Etwas später hatten sie alle Schulsachen gekauft, nur noch der Zauberstab fehlte. Bei Ollivander's schien zuerst niemand, außer den mit länglichen Schachteln vollgeschtopften Regalen, die eine seltsame Art von Energie verströmten, da zu sein, dann tauchte ein grauhaariger Mann mit stechenden Augen auf.
"Aaah, Molly Weasley! Apfel und Drachenherzfaser, 13 Zoll, recht biegsam, oder?"
"Ja, er leistet noch immer gute Dienste. Das ist Eragon, er braucht auch einen."
"Soso, du wirkst aber schon älter als ein Erstklässler aus Hogwarts, deine Eltern kannte ich nicht."
"Ja ich komme von weit her"
"Gut, dann werden wir nun beginnen! Welche ist deine Zauberstabhand?"
"Ich bin Rechtshänder."
Während Eragon von einem, von selbst arbeitenden Maßband vermessen wurde, erklärte Mr. Ollivander: "Du musst wissen, jeder meiner Zauberstäbe enthält einen magischen Kern. Dafür verwende ich Drachenherzfasern," - Eragon zuckte zusammen - "Einhornhaare, und Phönixfedern. Der Zauberstab sucht sich den Zauberer, dessen Wesen dem des Zauberstabs am meisten gleicht. - So, wir sind fertig mit dem Vermessen!"
Der alte Mann verschwand für ein paar Sekunden hinter einem Regal, dann kam er mit einigen länglichen Schachteln, in denen Eragon die Zauberstäbe vermutete, wieder. Mr. Ollivander reichte ihm einen dünnen Stab: "Probiereeinmal diesen, Tanne und Einhornhaar, 11 Zoll, sehr hart -"
Eragon nahm ihn in die Hand, dich eine Sekunde später wurde er ihm schon wieder entrissen.
DU LIEST GERADE
Harry Potter und Eragon
FanfictionEndlich haben Eragon und Saphira einen passenden Ort für die neue Generation der Drachenreiter gefunden und freuen sich über eine Auszeit. Doch das Schicksal scheint etwas anderes mit ihnen vorzuhaben. Sie werden in ein fernes Land geschickt, um "da...