Kapitel 29 - In Vertretung

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Ich lag in meinem Bett. Neben mir lag Amis. Er schlief noch. Vorsichtig fuhr ich mit meinen Finger über seine Wange.

Blitzschnell ergriff seine Hand mein Handgelenk.

Ich zuckte vor Schreck zusammen, ehe sich auf meinen Lippen ein Lächeln bildete.

Er hatte gute Reflexe.

Amis öffnete erst jetzt seine Augen.

„Du solltest einen schlafenden Mandalorianer nicht wecken.", neckte er müde.

Er beugte sich über mich und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich, Mia.", raunte er.

Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln.

„Ich dich auch.", flüsterte ich und unsere Lippen trafen aufeinander, ehe ein lautes Piepen uns unterbrach.

Ich löste mich von Amis und griff nach meinen Comlink. Mit einem Knopfdruck ertönte bereits Padmés Stimme.

„Mia, kannst du bitte kurz ins Büro kommen. Es ist dringend.", bat sie.

„Ja, ich bin unterwegs.", antwortete ich und legte den Comlink bei Seite. Amis zog mich zu sich.

„Musst du gehen?", fragte er.

Ich nickte lächelnd.

„Es tut mir leid, Amis. Aber wie Padmé bereits sagte ist es dringend.", meinte ich entschuldigend und versuchte mich aus seinen Armen zu lösen. Mir war gestern bereits aufgefallen, wie stark seine Arme waren.

Er war viel muskulöser geworden.

„Amis bitte, ich muss mich noch anziehen.", meinte ich gequält.

Amis seufzte und ließ mich los.

Ich drückte ihm einen Kuss auf seine Lippen und stand auf. Sein Blick lag auf mir als ich zum Schrank ging und mich anzog. Ich wurde rot und musste lächeln.

„Du könntest dich auch anziehen.", merkte ich an.

Amis legte seine Hände gemütlich hinter seinen Kopf. Mein Blick schweifte über seine definierten Muskeln am Bauch und an den Armen.

„Ich möchte dir aber noch eine Weile zusehen.", gab er zurück.

Mein Blick riss sich los.

Ich sah ihn mahnend an und schmiss ihm sein Oberteil zu, ehe ich mich weiter anzog.

„Es ist ein Wunder, dass du deine Rüstung überhaupt ausgezogen hast.", murmelte ich und versuchte hektisch mein Kleid zuzuknöpfen.

Amis stand auf und trat zu mir.

„Lass mich dir helfen.", schmunzelte er. Ich strich meine Haare nach vorn, während Amis die letzten Knöpfe am Rücken zu machte.

Durch den großen Spiegel sah ich wie Amis mich musterte. Ich drehte mich zu ihm herum.

„Was ist denn los?", wollte ich wissen.

„Nichts, du siehst nur wunderschön aus, so zurecht gemacht.", meinte er. Ich schnaubte belustigt und kämmte meine Haare.

„Im Senatsgebäude falle ich damit nicht mal auf.", erzählte ich und deutete auf mein langes dunkelblaues Kleid. Amis zog sich weiter an.

„Vielleicht gar nicht so übel nicht aufzufallen, dann wird die Death Watch ebenso nicht aufmerksam." merkte er an.

Ich blinzelte kurz, an die Death Watch habe ich schon lange nicht mehr gedacht.

„Stimmt.", gab zurück und küsste ihn nochmal.

Kryze Clan - KlonkriegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt