"Warte, nochmal von vorne. Du wolltest mich neulich Küssen, weil du dir etwas nicht sicher warst?" Ich war komplett verwirrt, obwohl mir mein inneres Ich immer vorwarf wie dumm ich eigentlich sei. Blödes innerliches Ich. Weiß immer alles besser.
Nachdem Ruby missgelaunt gegangen ist, da ihre Mutter sie angerufen hatte, weil sie auf ihren kleinen Bruder aufpassen musste, hatten Nash und ich uns wieder in mein Zimmer verkrümmelt. Im Moment rollte ich verwirrt mit meinem Schreibtischstuhl von der einen Seite meines Zimmers zu der anderen Seite.
"Ja." Nash nickte.
"Ja und weiter? Wer ist sie?" Langsam fing auch mein Gehirn an seine Arbeit richtig zu machen.
"Wer ist wer?" Er sah mich aus großen Augen an. Ja, Freundchen, ich bin dir auf die Schliche gekommen. Ich sollte Polizisten werden. Ne besser! Ich sollte FBI-Agentin werden!
"Komm hör auf mit dem Spielchen. Ich bin doch nicht blöd." Ich stemmte meine Hände in die Hüften was in meiner Schneidersitzposition auf einem rollendem Schreibtischstuhl wohl ziemlich dämlich aussah, da Nash laut anfing zu lachen.
"Hey! Lenk nicht vom Thema ab!", rief ich ihm schnaubend zu. Er seufzte kurz und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
"Ruby." Er lugte schüchtern durch seine Finger hindurch. Erschrocken schlug ich mir die Hand vor den Mund. Meine Augen sahen bestimmt aus wie Tennisbälle. Mein Stuhl war inzwischen stehen geblieben und die Luft wurde dünn. Ruby war es also?! Ich hatte es zwar geahnt, aber nicht war haben wollen. Alle meine Freunde habe was mit Leuten die ich kenne. Wie klein die Welt doch ist...
"So schlimm?" Er verzog sein Gesicht zu einer verzerrten Grimasse. Langsam beruhigte ich mich.
"Nein! Nur überraschend. Naja mehr oder weniger nach diesem Tag. Wie habt ihr euch kennen gelernt?" Ich ließ meine Hand sinken, wärend meine Augen wieder ihre normal größe annahmen.
"Sie hat den gleichen Freundes Kreis wie ich." Er zuckte mit den Schulter. "Vor circa drei Monate haben wir uns bei einem gemeinsamen Freund kennengelernt. Der war übrigens auch auf der Party von dir und deinem Bruder.Er hat sich sogar mit dir unterhalten. Ob du dich an ihn erinnerst bezweifle ich." Er grinste frech.
"Wenn man bedenkt, dass ich dich auch nicht wieder erkannt habe, ist das gar nicht so weit hergeholt."
"Auf jeden Fall haben wir uns dort kennengelernt und ab da sahen wir uns immer öfter bei Freunden. Wir haben ab und zu geredet und wurden naja nicht wirklich Freunde." Er sah mich etwas komisch an.
"Achja, ihr habt geredet. Wurdet aber nicht wirklich Freunde?" Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Dieser Satz war der logischte der Welt.
"Hmm, hab ich doch gesagt! Und noch dazu hatte sie zu der Zeit ja noch ihren festen Freund, aber jetzt leben sie ja auf getrennten Wegen. Gut für mich." Er grinste mich viel sagend an. Mir kam gerade in den Sinn, dass er eine Limeted Edition sein musste, weil er bis jetzt der einzigste war der frei über seine Gefühle sprach. Na gut er redet nicht mit Ruby darüber, sondern mit mir. Aber trotzdem! Das brachte mich zum Grinsen
"Achja, jetzt hast du den Weg frei, was?" Belustigt schaute ich ihn an. Ich setzte mein Stuhl fahren fort und stieß mich von meinem Bett mit einem Fuß ab.
"Naja, nicht wirklich. Sie kann mich glaub ich nicht leiden." Verzweifelt kratzte er sich am Nacken.
"Als ob." Ich winkte ab und fing an zu lachen. " Als ich Ruby kennengelernt habe schmieß sie mir noch eine Barbie hinterher. Okay man muss bedenken wir waren da noch Kinder."
"War das positiv oder negativ?"
"Naja etwas von beidem würd ich sagen, da sie paar Monate später wie eine Klette an mir hing." Ich schüttelte den Kopf als ich mich daran erinnerte.
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Life is but a Dream
RomanceAnna ist ein gewöhnliches Mädchen, dass ein gewöhnliches Leben führt. Sie ist umrundet von Menschen die sie liebt und die Sie lieben. Dazu gehört ihr beste Freundin May, ihr Bruder und natürlich auch ihr Vater. Doch Anna befindet sich nun mitten im...