Kapitel 7

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Ich schloß den letzten Karton und sah mich in meinem leeren Zimmer um. Es sah traurig aus.

"Anna! Du hast Besuch!", schrie mein Vater vom Erdgeschoß zu mir hoch.

Ich lief eilig die Treppe hinunter, weil ich neugierig war, da ich mit keinem Besuch gerechnet hatte.

Kaum unten angekommen wurde ich überfallen. Zwar nicht wörtlich, aber jemand zog mich in eine erdrückende Umarmung. An dem Perfüm hatte ich sie erkannt. Ich erwiderte die Umarmung.

"Ruby!" Ich löste mich aus der Umarmung.

Ruby war eine gute Freundin von mir seit keine Ahnung wie lange. Sie wohnt direkt neben uns. Naja demnächst nicht mehr. Auf jeden Fall war das der Grund wieso wir uns kennen, da sie nicht auf meine Schule geht.

"Was geht den hier ab?" Sie sah sich verwirrt im ebenfalls leerem Wohnzimmer um.

"Naja wir ziehen um....Ehm, wo warst du denn? Ich hab die gesamte Woche nichts von dir gehört!" Erschrocken rieß sie beim ersten Teil meines Satzes die Augen auf.

"Lenk jetzt nicht vom Thema ab. Ihr zieht um?! Und du hast mir noch nicht gesagt! Wann und Wohin?"

"Ruby beruhig dich! Nur drei Straßen weiter. Und um genau zu sein in einer Stunde." Ich lächelte sie schief an.

"Hmm, gut dann helf ich dir. Hab eh nichts besseres zu tun. Ist ja nur drei Straßen weiter. Du hast mich echt erschreckt! Ich dachte es kommt jetzt so was wie Schweden oder was weiß ich." Sie musste grinsen.

"Jaja ist Gut. Aber ich muss dich warnen sehr wahrscheinlich hat sie Kinder." Mein Dad hat mir heut gebeichtet das sie ebenfalls zwei Kinder hat. Gott sei Dank ist das Haus groß genug, so muss ich mir mit niemanden ein Zimmer teilen.

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Ruby und ich hatten es geschafft. Alle Kartons waren in mein neues Zimmer geschleppt. Bis jetzt war die Frau mit ihren Kindern noch nicht auf getaucht. Dies beschaffte mir den Vorteil mich nicht um ein Zimmer zu streiten.

Ich musste sagen, dass das Haus echt schön ist. Aber am besten gefällt mir mein Zimmer. Es hat einen tollen Ausblick auf den Park und hatte ebenfalls einen kleinen Balkon den ich zwar mit meinem Zimmernachbarn teilen musste, da er über die gesamte Hauswand verlief, aber das ist ja egal. 

Ich setzte mich auf einen der Kartons und strich den Schweiß von meiner Stirn, der vom vielem Schleppen entstanden war.

"Danke Ru.." Weiter kam ich nicht, denn ich plumpste durch den Karton und hin jetzt halb da drin. Ruby lachte los und ausgerechnet in dem Moment kam jemand rein. Diese Person musste natürlich dann auch lachen.

"Verschwinde!" Ich hatte gehofft, dass er letztens gelogen hatte, aber anscheinend kann er ja doch ab und zu die, dennoch schlimme, Wahrheit sagen, denn Zayn stand in der Tür und musste sich an dem Türrahmen festhalten damit er nicht vor lachen auf den Boden fiel. Meinen Kommentar ignorierte er gekonnt.

Ich versuchte mich aus dem Umzugskarton zu befreien, was mir dann doch nur mit Hilfe von Ruby gelang.

"Kannst du jetzt bitte gehen?" Leicht genervt suchte ich den Raum nach einer sicheren Sitzgelegenheit ab.

"Kannst du, wenn du schon mit mir redest, in die Augen gucken?" Genervt blickte ich in seine Augen. Seine schönen Au... Anna hör auf zu schwärmen, sonst schwör ich dir, ich werd dich im Schlaf umbringen!


"Könntest du bitte aus meinem Zimmer gehen?" Ich konnte es nicht lassen und baute einen Zucker süßen Unterton ein. Und natürlich ein gefälschtes Lächeln.

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