Was ist eigentlich leben? Leben ist ein Zeitraum oder nicht? Man wird geboren, wächst auf, geht zu Schule, geht zu Arbeit, heiratet, bekommt Kinder, man stirbt. Worauf arbeitet man zu? Im großen und ganzen sind wir alle auf das selbe hinaus. Wir wollen glücklich sein. Wollen geliebt werden. Wollen, dass uns jemand versteht und das jemand unsere Ansicht teilt.
Wir wollen Geld. Von dem Geld kaufen wir Sachen, um uns glücklich zu machen, um andere glücklich zu machen. Doch wenn wir alleine sind, nützt uns das viele Geld auch nicht. Den Geld ist auch nur eine Sache. Eine Sache die an Wert verlieren würde.
Es ist lange her, dass Logan und ich über Gott und die Welt philosophierten, doch in diesen Momenten war ich glücklich und ich wusste, dass er glücklich war. Das machte mich glücklich. Logan gehörte immer zu den Leuten, welche versuchten immer das Gute im Schlechtem zu sehen und verlor dies nicht oft aus den Augen. Er war klug, ehrgeizig, lustig... Ich könnte noch weitere Adjektive aufzählen, doch dafür würde unsere Zeit nicht reichen." Ich tippte mit den ausnahmsweise lackierten Fingernägeln auf das Rednerpult, während mir eine weitere kleine Träne die Wange runter kullerte. Schnell wischte ich sie weg.
"Er wir immer in unseren Herzen weiterleben." Logans Mom schluchzte auf und vergrub ihr Gesicht in den schwarzen Anzug ihres Mannes. Mit langsamen Schritten lief ich wieder zu meinen Platz zurück und stellte mich neben meinen Bruder und Zayn. Zayn nahm meine Hand und drückte sie leicht. Als ich zu ihm aufsah, sah ich, dass es ihn genauso mitnahm wie mich. Aber wen würde es nicht mitnehmen? Logan war gerade mal 18! Das war unfair! Wieso war das Leben so ungerecht?
Tränen kullerten mir heiß die Wange hinunter, doch dieses Mal unternahm ich nichts. Man sollte meinen Schmerz sehen.
Leon neben mir schluchzte und erst jetzt bemerkte ich wie auch er weinte. Mit roten Augen sah er mich an, worauf ich ihn in eine feste Umarmung zog. Ich wusste nicht genau wer von uns beiden diese Umarmung dringender gebraucht hatte. Er oder ich?
Die Beerdigung verlief schleppend, dabei wusste ich immer noch nicht ob es die Wirklichkeit oder ein böser Traum war. Es kam mir so vor als stünde ich neben mir und würde mich und die anderen beim trauern beobachten.
Vielleicht war das Leben.
Die glücklichen Momente zu schätzen und zu betrauern, dass sie nie wieder genau so nochmal passieren werden. Und das Menschen fortgehen oder das wir etwas dagegen machen können.
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Hey, ich weiß, dass ich etwas getrödelt hab beim Updaten der Geschichte. Ich hoffe, dass sie euch gefallen hat, denn das ist das letzte Kapitel.
LG FKbunny
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Life is but a Dream
RomanceAnna ist ein gewöhnliches Mädchen, dass ein gewöhnliches Leben führt. Sie ist umrundet von Menschen die sie liebt und die Sie lieben. Dazu gehört ihr beste Freundin May, ihr Bruder und natürlich auch ihr Vater. Doch Anna befindet sich nun mitten im...